Tag 1 Sonntag: Ankunft in Algier und Erkundung der Kasbah
Treffpunkt 15.09.2024 12:30 Uhr Terminal 1 Flughafen Frankfurt vor dem Rewe. Das war der ausgemachte Treffpunkt unserer illustren Reisetruppe, zwölf Studierende verschiedener geistes- und sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen aus Frankfurt und München mit dem gemeinsamen Reiseziel Algerien. Alle fanden sich mehr oder weniger pünktlich ein, wobei die Theorie, dass diejenigen, die am nächsten wohnen klassischerweise nicht die Pünktlichsten sind, bestätigt wurde (Grüße gehen raus ;)). So ging es dann los und eine Gruppe, die sich zuvor nur über Zoom Meetings kannte, sollte sich in den nächsten zehn Tagen zu einer richtigen Gemeinschaft entwickeln.
CheckIn, Gepäckabgabe, Passkontrolle, Sicherheitscheck und ab ans Gate. Mit ein bisschen Verspätung saßen wir dann erwartungsvoll (manche bisschen nervös) in einem Flieger von Air Algérie mit dem Ziel der algerischen Hauptstadt Algier. Ankunft am Flughafen in Algier bei sonnigen 28 Grad war ein willkommenes Kontrastprogramm zu dem beginnenden Herbstwetter in Deutschland. Ein Konvoi von drei Fahrzeugen, den uns Mohammed Badati, Verteter der Polisario in Sachsen und unser Kontakt vor Ort, zur Fahrt in unser Hostel in der Altstadt (Kasbah) auf der anderen Seite der Bucht organisiert hatte, stand bereit und wir konnten uns erste Eindrücke von der Stadt, dem Hafen und dem Abendverkehr der Metropole machen. Mit einer gewissen Zufriedenheit stellte ich fest, dass es gar kein Problem ist aus drei Spuren vier zu machen, Hupen ein anerkanntes Kommunikationsmittel ist und Abstandsregeln eher optional sind und trotzdem alles seinen Gang geht. Ein digital gesteuertes Auto würde mit seinen Assistenzsystemen unweigerlich scheitern – fahren muss hier der Fahrer.
Nach Ankunft im „Afric Hotel“ ging es in die Gassen der Altstadt, um etwas zu essen, und danach entspannten wir auf der traumhaften Dachterrasse des Hostels mit Rundumblick über die gesamte Bucht und Stadt, und der Abend klang entspannt aus.
Das wars für DayOne see you tomorrow!
Julian Nagel
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