Forschungsstelle für jüdisch-arabische Kulturen
Die Münchner Forschungsstelle für jüdisch-arabische Kulturen (Munich Research Centre for Jewish-Arabic Cultures) vereint eine Reihe von interdisziplinären Projekten, die zur Kulturgeschichte des Judentums in der arabischen Welt forschen. Sie fördert Austausch und Zusammenarbeit von Nachwuchs- und etablierten Wissenschaftler:innen in München und darüber hinaus.
Vor rund 500 Jahren lebte der Großteil der jüdischen Bevölkerung unter muslimischer Herrschaft. Arabisch war Verkehrssprache und auch die schriftliche Kommunikation wurde größtenteils auf Arabisch geführt--oftmals geschrieben in hebräischen Buchstaben. Bis heute hat sich eine Vielzahl jüdisch-arabischer Texte aus unterschiedlichsten Disziplinen erhalten: Bibelexegese, Recht, Poesie, Naturwissenschaften, Medizin und vieles mehr. Die Münchner Forschungsstelle für jüdisch-arabische Kulturen macht sich die Erforschung dieses wichtigen, aber vernachlässigten Teils der jüdischen Kulturgeschichte zur Aufgabe.
Alle Projekte sind auf unserer Webseite zu finden: www.lmu.de/jewisharabiccultures/projects
Blogs: www.lmu.de/jewisharabiccultures/blog
Das Team: www.lmu.de/jewisharabiccultures/team
Forschungsstelle in den Medien:
- Der Bibeljäger Friedrich Grote (Beitrag des Deutschlandfunk zur Handschriften- und Provenienzforschung von Forschungsstellenmitglied Peter Tarras, mit Vevian Zaki)
- Mythos al-Andalus: Das Ringen um die maurische Geschichte der Iberischen Halbinsel (Beitrag des Deutschlandfunk mit CAS-Fellow und Gast der Forschungsstelle Prof. Maribel Fierro)
- Jüdisches Leben von Kairo bis zur Krim: Forschungsprojekt an der Uni München (Beitrag des Deutschlandfunk über Eröffnung der Forschungsstelle)