Institut für den Nahen und Mittleren Osten
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Wintersemester 2020/21 BA und MA: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

0. ALLGEMEINES: 0.1. Einführungsveranstaltung - 0.2. Raumangaben

1.BA-MODULE: 1.1. BA-PFLICHTMODULE - 1.1.1. Grundlagen/Vertiefung - 1.1.2. Ausgewählte Themen I-II - 1.2. BA-WAHLPFLICHTMODULE - 1.2.1. BA-Sprachkurse: 1.2.1.1. Grundkurse (Stufe I und II) - 1.2.1.2. Aufbaukurse (Stufe III und IV) - 1.2.2. BA-Grundlagen- und Anwendungsmodule: 1.2.2.1. Grundlagenmodule (Stufe III) - 1.2.2.2. Anwendungsmodule (Stufe V) - 1.2.2.3. Eigenständige Lektüre - 1.2.3. BA-Praktikum - 1.2.4. BA-Tutorien

2. MA-MODULE: 2.1. MA-SPRACHKURSE: 2.1.1. Grundkurse (Stufe I und II) - 2.1.2. Aufbaukurse (Stufe III und IV) - 2.1.3. Studienkurse und Sprachpraxis für Fortgeschrittene (Stufe V und VI) - 2.2. MA-SEMINARE UND SEMINARÜBUNGEN

3. WEITERE (AUCH EXTERNE) VERANSTALTUNGEN (ohne Anrechnung)

0.Allgemeines

0.1.SEMESTERERÖFFNUNG für BA- und MA-Erstsemester:

In der Woche vor Semesterbeginn, Donnerstag, 29. Oktober 2020, 9:30 Uhr: Semestereröffnung für alle BA- und MA-Erstsemester mehr

0.2. RAUMANGABEN sind über LSF zu erfahren.

1. BA-MODULE

1.1. BA-PFLICHTMODULE:

1.1.1. Grundlagen und Vertiefung

12495 Vorlesung: Der Nahe und Mittlere Osten von der Spätantike bis heute (PSto 2020) / Der Islam aus allgemeinhistorischer, kulturhistorischer und religionshistorischer Sicht (PStO 2012) - Prof. Dr. Andreas Kaplony

Mi. 08:15 bis 10:00

Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die Islamwissenschaft (die Kulturwissenschaft von der Vergangenheit und Gegenwart der Islamischen Welt). Einleitend denken wir darüber nach, wo die Möglichkeiten und Grenzen einer Kulturwissenschaft liegen. Anschliessend lernen wir die vier Perioden und etwa fünfzehn Grossräume der islamischen Vergangenheit und Gegenwart kennen.

Das Schwergewicht liegt auf den islamischen Gesellschaften der Arabischen Halbinsel, Ägyptens, Syrien-Palästinas, des Irak, Irans und Zentralasiens. Wir behandeln ausgewählte Fallbeispiele wie den ersten islamischen Staat der Umayyaden von Damaskus, das Weltbild der schiitischen Fāṭimiden Ägyptens und die Gelehrtengesellschaft der 12er Schiiten Irans. Nach der Vorlesung können Sie aktuelle und historische Phänomene räumlich und zeitlich einordnen.

Die einzelnen Vorlesungen haben je einen längeren Vorlesungsteil, und einen kürzeren Vertiefungsteil mit Diskussion in Kleingruppen. Die Kenntnis orientalischer Sprachen wird nicht vorausgesetzt. Studierende, die sich nicht über LSF anmelden können, melden sich per e-mail beim Dozenten.

Literatur zur Anschaffung und zur Vorbereitung der Prüfung:

  • Krämer, Gudrun, Geschichte des Islam, 5. Auflage München 2016
  • Elger, Ralf (Hg.) Kleines Islam-Lexikon. Geschichte, Alltag, Kultur, 6. Auflage München 2018 (Beck‘sche Reihe 1430)
  • Brunner, Rainer (Hg.), Islam: Einheit und Vielfalt einer Weltreligion, Stuttgart 2016

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Modulprüfung von Vorlesung und Übung zusammen: Übungsmappe

12496 Übung: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten - Sabrina Zahren, M.A.

Mi. 14:15 bis 16:00

Die Veranstaltung ist gegliedert in einen einführenden Teil und einen praktischen Teil. Im praktischen Teil werden die Studierenden in kleinere Gruppen aufgeteilt und von Tutor/innen aus den vier Fachbereichen betreut.

Der Charakter der Veranstaltung soll dem eines Workshops gleichen, in dem mit flachen Hierarchien und in konstruktivem Austausch zwischen Dozent/in, Tutor/innen und Studierenden grundlegende Themen des wissenschaftlichen Arbeitens, Fach-und Institutsgeschichte sowie die Werkzeuge der Arabistik, Iranistik, Judaistik und den Türkischen Studien vermittelt werden sollen. Die Tutorien dienen der direkten Anwendung des Gelernten in Form von Übungsaufgaben und bieten die Möglichkeit Fragen zu beantworten und mit den Studierenden in Austausch zu kommen.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Modulprüfung von Vorlesung und Übung zusammen: Übungsmappe

1.1.2. Ausgewählte Themen

12014 Vorlesung: Türkische Welten [PStO 2012] Ausgewählte Themen I:  Geschichte und Kultur - Prof. Dr. Christoph Neumann

Mo. 14:15 bis 16:00

Wer sind Türken? Womit beschäftigen sich Türkische Studien? Warum ist es wichtig, ja sogar aufregend, sich mit ihnen zu beschäftigen? Wie betreibt man eigentlich Geisteswissenschaften und was kann man durch sie erkennen (und was nicht)? Die Vorlesung, erste Hälfte einer zweiteiligen Reihe, gibt für Anfänger Einblicke darin, wie akademische Fragen gestellt werden, und versucht darzulegen, warum Kritik die Wurzel jeder akademischen Beschäftigung ist. Der größte Teil der Vorlesung ist dann Themen zur türkischen Sprache, Literatur und vor allem Geschichte gewidmet, die sachlich zentral sind, aber auch dazu dienen sollen, ein Verständnis für akademisches Nachdenken, Argumentieren und Darstellen zu wecken. Deswegen ist die vorbereitende Lektüre der begleitenden Texte (etwa 50 Seiten auf Englisch und Deutsch) ein wichtiger Teil der Vorlesung.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Prüfung: Klausur

12489 Vorlesung: Grundzüge des rabbinischen Judentums - Prof. Dr. Ronny Vollandt

Do. 08:15 bis 10:00

Die Vorlesung behandelt inhaltlich die Entwicklung des Judentums im Vorderen Orient in der Zeit von der Zerstörung des Zweiten Tempels bis zur islamischen Eroberung, teils unter römisch-byzantinischer, teils unter persischer Herrschaft. Lernziele sind neben der allgemeinen, gegebenenfalls auch detaillierten Erfassung des historischen Rahmens die Kenntnis von Grundzügen der jüdischen Religion in rabbinischer Zeit und die überblickshafte Kenntnis des Aufbaus und Inhalts wichtiger Literaturwerke jener Epoche (Mischna, Talmud, Midraschim).

Literatur (zur Anschaffung empfohlen):

  • Schäfer, Peter, Geschichte der Juden in der Antike (Tübingen: Mohr Siebeck, 2010)
  • Stemberger, Günter, Einleitung in Talmud und Midrasch (München: Beck, 2011)

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Prüfung: Klausurnach oben

1.2. BA-WAHLPFLICHTMODULE

 1.2.1. BA-Sprachkurse

 1.2.1.1. Grundkurse (Stufe I) (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

12250 Sprachunterricht: Arabisch I, Gruppe 1 - Prof. Dr. Andreas Kaplony / Dr. Sabrina Sohbi / Julia Singer M.A.

12249 Sprachunterricht: Arabisch I, Gruppe 2 - Prof. Dr. Andreas Kaplony / Dr. Sabrina Sohbi / Julia Singer M.A.

Gruppe 1: Mo. 10:15 bis 12:00 / Mi. 10:15 bis 12:00 / 
Do. 10.15 bis 12:00

Gruppe 2: Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / 
Do. 12.15 bis 14:00

Der Arabischkurs I wird wegen der großen Teilnehmerzahl doppelt geführt.

  • Kurs A: Studierende, deren Nachname mit den Buchstaben A-L beginnt.
  • Kurs B: Studierende, deren Nachname mit den Buchstaben M-Z beginnt.

Bitte melden Sie sich entsprechend an.

Ziel des Arabischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der arabischen Sprache zu vermitteln. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und ein einfaches Gespräch zu führen, sodass sie sich etwa auf einer Reise in einem arabischen Land zu orientieren wissen.

Der Arabischsprachkurs des ersten Semesters beginnt mit dem Erlernen der arabischen Schrift sowie der Lautlehre. Weitere Schwerpunkte sind die Substantive und Adjektive, ihr jeweiliger Numerus und Genus sowie ihre Deklination. Darüber hinaus erlernen Sie die Konjugation der Verben in der Gegenwart, die Grundstruktur arabischer Wörter, die Zahlen von 1 bis 100 und die Verwendung der Pronomen. Da in jeder zweiten Woche eine Lektion abgeschlossen wird, erfordert dies zusätzliches und selbständiges Arbeiten der Studierenden, insbesondere betreffs des Vokabulars und der Repetition der Grammatik.

Zur Bewältigung des anspruchsvollen und umfangreichen Stoffs bieten wir wöchentlich ein zweistündiges Tutorium an. Zudem besteht die Möglichkeit, selbst gelöste Übungen den TutorInnen zur Korrektur zu geben. Es wird eine Präsenzliste geführt.

Lehrmittel:

  • Arabisch intensiv Grundstufe (2017). In Kommission für das Landesspracheninstitut in der Ruhr-Universität Bochum. 6., durchgesehene und erweiterte Auflage, ISBN 978-3-87548-834-0
  • Fischer, Wolfdietrich: Grammatik des klassischen Arabisch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 4. Auflage: 2006.
  • Wehr, Hans: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart: Arabisch-Deutsch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 5. Auflage: 2011. (Ältere lizenzierte Auflagen sind im Librairie du Liban Verlag erschienen und in den arabischen Ländern günstiger beziehbar als die aktuelle Auflage des Harrassowitz-Verlags)

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

12474 Sprachunterricht: Hebräisch I - Yossi Brill, M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

Der Kurs Hebräisch I bietet einen Einstieg in die hebräische Sprache und vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der hebräischen Sprache. Die Zielgruppe dieser Lehrveranstaltung sind Studierende, die keine oder sehr geringe Vorkenntnisse in der hebräischen Sprache haben. Im ersten Schritt werden der allgemeine Sprachaufbau, die Struktur der Sprache, das hebräische Alphabet und die Aussprache behandelt. Ziel des Hebräischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der hebräischen Sprache zu vermitteln, damit sie diese für ihre Studien oder auch für Auslandsaufenthalte in Israel nutzen können. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und kurze Dialoge zu führen. Zu den Texten und Übungen aus dem Lehrbuch werden sie sich sowohl mit Midrashim, hebräischer Lyrik und israelischen Liedern als auch mit häufigen Begriffen und gegenwärtigen Ausdrücken des Alltags beschäftigen. 
Die regelmäßige Teilnahme an den Lehrverstaltungen ist für den erfolgreichen Abschluss des Kurses ebenso Voraussetzung, wie die Nacharbeitung des Unterrichtsstoffs und die Erledigung von Hausaufgaben.

Lehrmittel: Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 1. Academon 2019

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

12477 Sprachunterricht: Persisch I - Dr. Christl Catanzaro / Martin Naimi, M.A.

Mo. 10:15 bis 12:00 / Mi. 10:15 bis 12:00 16:00 / Do. 10:15 bis 12:00

Lehrmittel: Behzad, Faramarz und Soraya Divshali, Sprachkurs Persisch (Farsi), 5. Auflage 2004 oder neuere Auflage

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

12478 Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe 1 - Dr. Özgür Savaşçı

Mo. 10:15 bis 12:00 / Mi. 10:15 bis 12:00 / Do. 10:15 bis 12:00

Der Kurs Türkisch 1, Gruppe 1 vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Parallel dazu werden kurze Dialoge und Texte behandelt, die den Studierenden das Türkische als kommunikative Sprache nahe bringen sollen. Unterrichtssprache: Türkisch-Deutsch.

Lehrmittel: Inhalt dieses Kurses sind die Lektionen 1 – 5 im Lehrbuch Türkisch mit System von Langenscheidt Verlag. Zu Art und Durchführung der Klausur in der letzten Semesterwoche lesen Sie bitte „Informationen zu Türkischkursen“.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

12480 Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe 2 - Nevra Lischewski, M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

Der Kurs Türkisch 1, Gruppe 2 vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Parallel dazu werden kurze Dialoge und Texte behandelt, die den Studierenden das Türkische als kommunikative Sprache nahe bringen sollen. Unterrichtssprache: Türkisch-Deutsch.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte

1.2.1.2. Aufbaukurse (Stufe III) (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

12476 Aufbaukurs Arabisch I (= Arabische Philologie III) - Dr. Bettina Gräf / Julia Singer, M.A.

Di. 12:15 bis 14:00 / Fr. 10:15 bis 12:00

Aufbauend auf den Arabischkursen I und II führt der Arabisch-Aufbaukurs I (= Arabisch III) den Sprach- und Grammatikunterricht der letzten beiden Semester fort. Der Kurs besteht aus vier Wochenstunden. Es wird kein Parallelkurs geführt.

Lehrmittel:

  • Arabisch intensiv: Aufbaustufe (2018) In Kommission für das Landesspracheninstitut in der Ruhr-Universität Bochum. 408 Seiten. 2., durchgesehene und korrigierte Auflage - 978-3-87548-874-6. kartoniert
  • Empfohlen: Wehr, Hans: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart: Arabisch-Deutsch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 5. Auflage: 2011. (Ältere lizenzierte Auflagen sind im Librairie du Liban Verlag erschienen und in den arabischen Ländern günstiger beziehbar als die aktuelle Auflage des Harrassowitz-Verlags.)

Arbeitsaufwand: 3 Stunden/Woche Präsenz, 3 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12475 Aufbaukurs Hebräisch I (= Hebräisch III) - Yossi Brill, M.A.

Di. 12:15 bis 14:00 / Fr. 12:15 bis 14:00

Der Aufbaukurs Hebräisch I setzt den Sprachkurs Hebräisch I fort und konzentriert sich dabei hauptsächlich auf komplexere Satzkonstruktionen. Im Aufbaukurs erhalten die Studenten die grammatikalischen Mittel, die sie bei der Arbeit mit komplizierteren Texten über wissenschaftliche Themen nutzen können. Anhand von Texten und Dialogen wird der Fachwortschatz erarbeitet und ausgebaut. Die aktiven und passiven Sprachfertigkeiten in mündlicher und schriftlicher Form (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen und Übersetzen) werden weiter ausgebaut. Um die Übungen aus dem Lehrbuch zu ergänzen, werden sich die Studenten sowohl mit alltäglichen Phrasen wie auch mit Midrashim, hebräischer Lyrik und israelischen Liedern beschäftigen. Für den Lernerfolg ist es wichtig, dass sie die gestellten Hausaufgaben machen und sich aktiv an den sprachlichen Übungen im Unterricht beteiligen. Für die Teilnahme am Aufbaukurs wird das Absolvieren des Sprachkurses Hebräisch I oder das eigeninitiative und vollständige Studium mit dem Lehrbuch Hebrew from Scratch – Part I vorausgesetzt.

Lehrmittel: Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 2. Academon 2004.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12479 Aufbaukurs Persisch I (= Persisch III), Gruppe 1 - Dr. Christl Catanzaro

Di. 12:15 bis 14:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12481 Aufbaukurs Persisch I (= Persisch III). Gruppe 2 - Dr. Mehr Newid

Di. 14:15 bis 16:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12482 Aufbaukurs Türkisch I (= Türkisch III) - Dr. Özgür Savaşçı

Di. 14:15 bis 16:00 und Fr. 12:15 bis 14:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

 1.2.2. Grundlagen- und Anwendungsmodule (Stufe III)

1.2.2.1. Grundlagenmodule (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

12432 GM Arabistik (PS): Die Grundlagen der (islamischen) Religion (uṣūl ad-dīn): Geschichte und Begriffe - Dr. Sabrina Sohbi

Di. 14:15 bis 16:00

Wie heißt "islamische Theologie" auf Arabisch? Das ist nicht nur eine Übersetzungsfrage. In der Tat kann der Begriff "islamische Theologie" u.a. mit uṣūl ad-dīn (die Grundlagen der Religion), mit ʿilm al-kalām (die Wissenschaft des Wortes, d.h. die systematische Theologie) oder noch mit ʿilm at-tawḥīd (die Wissenschaft der göttlichen Einheit bzw. Einzigkeit) übertragen werden. Die Existenz dieser verschiedenen Begriffe weist hauptsächlich zwei Phänomene auf: 1) Die historische Entwicklung und die inhaltliche Verwandlung der sogenannten "islamischen Theologie". 2) Die Vielfalt der Methoden und Aspekten, wenn es darum geht, eine muslimische Glaubenslehre zu fassen.

In diesem Kurs werden wir die historischen und begrifflichen Grundlagen und Bestandteile der "islamischen Theologie" erkunden. Welche Denkschulen haben deren erste Form beeinflusst? Welche Prinzipien und Themen sind Bestandteil dieser Disziplin(en)? Welche funktionalen Verbindungen gibt es zu anderen Disziplinen wie fiqh (der islamische Jurisprudenz) oder dem Sufismus?

Arbeitsaufwand: 1,5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung

12430 GM Arabistik (Ü):  Ägyptisch-Arabisch I/Werkzeuge der Arabistik und Islamwissenschaft - Dr. Ursula Bsees

Di. 16:15 bis 18:00

Im Rahmen der Veranstaltung soll einerseits der Umgang mit den grundlegenden Quellen und Werkzeugen der Arabistik und Islamwissenschaft erlernt werden, was auch Literaturrecherche und das Verwenden von einschlägigen Nachschlagewerken beinhaltet. Andererseits wird eine Einführung in die Dialektforschung gegeben werden, konkret am Beispiel des Kairinisch-Arabischen.

Lehrbücher:

  • Woidich, Manfred, Ahlan wa Sahlan. Eine Einführung in die Kairoer Umgangssprache, Wiesbaden 2002 (ISBN 978-3895002656) [obligatorisch]
  • Aldrich, Matthew, Shuwayya ʿan nafsi. Listening, reading, and expressing yourself in Egyptian Arabic. Lingualism 2016 (ISBN 978-0692704950) [zur Anschaffung empfohlen]

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung

12440 GM Judentum (PS) und 12441 GM Judentum (Ü): Die rabbinische Zeit: Texte und historischer Rahmen - Prof. Dr. Ronny Vollandt

Mi. 14:15 bis 16:00 (Proseminar)

Mi. 16.15 bis 18:00 (Übung)

Als rabbinisches Judentum bezeichnet man die nach den Rabbinen, den Lehrern und Tradenten der rabbinischen Literatur, benannte Epoche der jüdischen Geschichte. Es entsteht mit der Zerstörung des Zweiten Tempels und der dararaus resultierenden Notwendigkeit einer religiösen und politischen Neuorientierung. Die rabbinische Zeit endet mit den arabischen Eroberungen im Nahen Ostens. Die Schriften der frühen Rabbinen – Mischna (eine religionsgesetzliche Sammlung), Tosefta ("Ergänzung", ein parallel zur Mischna angelegtes viel umfangreicheres Werk) und halakhische Midraschim (religionsgesetzlich orientierte Auslegungen großer Teile der Torah) – enthalten viele vor allem kulturgeschichtlich interessante Passagen. In diesem Seminar werden nicht nur die wichtigsten Textkorpora vorgestellt, sondern diese auch auf historisch relevante Informationen untersucht. Dabei soll auch der Umgang mit den wichtigsten (bibliographischen) Hilfsmitteln eingeübt, sowie auch Fragen zur Abfassung einer Seminararbeit behandelt werden.

Vorbereitende Lektüre: Stemberger, Günter, "Das Judentum in frührabbinischer Zeit. Zu neuen Entwicklungen in der Forschung" in Historische Zeitschrift 300 (2015) (1), 1-32

Arbeitsaufwand Proseminar: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

Arbeitsaufwand Übung: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung

12435 GM Iranistik (PS): Westiran  - Dr. Christl Catanzaro

Mo. 14:15 bis 16:00

Im Proseminar werden wissenschaftliche Texte über Iran im 20. Jahrhundert gelesen und diskutiert. Die begleitende Übung bietet eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten.

Literatur: Im Dateidepot der gleichnamigen Veranstaltung bei LMU-Teams

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12426 GM Iranistik (Ü): Werkzeuge der Iranistik: Westiran - Dr. Christl Catanzaro

Mo. 16:15 bis 18:00

Die begleitende Übung bietet eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten.

Literatur: Im Dateidepot der gleichnamigen Veranstaltung bei LMU-Teams

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12434 GM Turkologie (PS): Demarcating, Un/crossing Borders: Caucasus, Iran, Ottoman Empire and Turkey - PD Dr. Talin Suciyan

Do. 14:15 bis 16:00

This course aims at understanding the meaning of borders; especially the process of demarcating, drawing borders, importance of mapping in the eastern provinces of Ottoman Empire in the 19th and 20th century Turkey. Looking at the eastern borders of Turkey, this course will discuss and analyse the physical as well as mental borders, closed borders, and enclaves. The geographic area of our study will be Caucasus, Turkey and Iran.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12435 GM Turkologie (Ü): Werkzeuge kulturwissenschaftlichen Arbeitens in den Türkischen Studien - PD Dr. Talin Suciyan / Gizem Sivri, M.A.

Do. 16:15 bis 18:00

Research methods, introduction of primary and secondary sources, presentation methods, developing a research topic, preparing a bibliography will be introduced.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

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1.2.2.2. Anwendungsmodule (Stufe V)

12442 Sprachpraxis Arabisch 1: Musik und Tanz - Dr. Ursula Bsees

Mo. 10:15 bis 12:00

Im Zentrum der Veranstaltung steht nicht nur ein Kennenlernen der "klassischen" arabischen Musik des 20. Jahrhunderts bis heute sowie des orientalischen Bühnentanzes über arabischsprachige Originalquellen, sondern auch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Positionen zur darstellenden Kunst, die als gesamtgesellschaftliche Phänomene auf arabisch präsentiert und reflektiert werden.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

12437 Studienkurs Arabisch 1: Einführung in die arabische Medien- und Kulturwissenschaft – Dr. Bettina Gräf

Do. 10:15 bis 12:00

Arabischsprachiges Blogging: In der Veranstaltung beschäftigen wir uns mit dem Phänomen des Blogging und insbesondere mit arabischsprachigen Blogger*innen seit Beginn der 2000er Jahre. Gemeinsam erarbeiten wir uns arabischsprachige Blogs in den verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

12444 Sprachpraxis Hebräisch 1: Zwei vergessene Sprachen der Spätantike: Aramäisch und Syrisch als Brücken zwischen rabbinischem Judentum und östlichem Christentum - Sarah Lemaire, M.A. / Peter Tarras, M.A.

Do. 10:15 bis 12:00

Traditionell hat die Forschung einen Bruch zwischen Judentum und Christentum bereits nach dem ersten Jh. n.d.Z. postuliert. Beide Gemeinschaften schien mehr zu trennen als zu verbinden und abgesehen von der Polemik schien man keinen tiefgreifenden Austausch zu pflegen. Wer sich mit den in der Spätantike in Palästina und Mesopotamien (heute Irak sowie Teile der Türkei und Syriens) entstehenden aramäischen Bibelübersetzungen von Juden und Christen befasst, sieht schnell, dass dieses Modell der "getrennten Wege" nicht trägt. Die beiden bedeutendsten jüdisch-aramäischen Targume (Übersetzungen), Targum Onkelos und Targum Jonathan, sind wie die christlich-syrische Übersetzung der hebräischen Bibel (die sog. Peschitta) in einem ostaramäischen Dialekt verfasst. Darüber hinaus gibt es gute Gründe anzunehmen, dass Juden an der Übersetzung der Peschitta selbst beteiligt waren. Diese Sprachpraxis soll die Studierenden zu einer weitergehenden Auseinandersetzung mit diesem Wissenstransfer zwischen Juden und Christen befähigen. Anhand ausgewählter Beispieltexte der Bibel werden sie in das Aramäische der Targume (auch der westaramäischen) sowie das Syrische eingeführt, lernen Grundlagen der Grammatik kennen und vollziehen Unterschiede zwischen aramäischen Dialekten anhand der Übersetzungen nach.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

12443 Studienkurs Hebräisch 1: Orientierung in der zeitgenössischen israelischen Kultur: Neue Perspektiven im Narrativ der Mizrahim - Yossi Brill, M.A.

Di. 10:15 bis 12:00

Dieser Kurs bietet einen Überblick über die von Mizrahim verfassten Literatur-Werke. Wir werden representative Beispiele aus der zeitgenössischen israelischen Prosa und Lyrik untersuchen und zeigen, wie komplexe Identitätskonfigurationen in der Literatur geprägt sind, und wie sie das Vorhandensein von Alterität im Selbst betonen - der Araber im Juden. Um zu zeigen, dass die Signifikanten "Jude" und "Araber" weit davon entfernt sind, unabhängig zu sein, lesen wir Mizrahi-Werke. Dadurch werden wir versuchen, das neue Narrativ der arabischen Juden in Israel zu beleuchten. Veranschaulicht werden soll, wie die Sprache der Mizrahi-Literatur gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen in Israel widerspiegelt, aber auch beeinflusst.

Einführende Literatur:

  • Gil Z. Hochberg, In Spite of Partition: Jews, Arabs, and the Limits of Separatist Imagination (Princeton: Princeton University Press, 2007)
  • Levy Lital, Poetic trespass: writing between Hebrew and Arabic in Israel / Palestine (Princeton: Princeton Univ. Press, 2014)

 

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

12433 Sprachpraxis Persisch: Musik - Dr. Christl Catanzaro

Do. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

12427 Studienkurs Persisch 1, Gruppe A: Paläographie – Dr. Christl Catanzaro / Dr. Mehr Newid

Di. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

12439 Studienkurs Persisch 1, Gruppe 2: Dari-Literatur in Afghanistan - Dr. Mehr Newid

Di. 12:15 bis 14:00

Seit der Entstehung der neupersischen Literatur werden von zahlreichen persisch-sprachigen Dichtern in ihren Werken die Bezeichnung Dari neben Farsi erwähnt. Es finden sich dort jedoch keine Hinweise über Unterschiede zwischen diesen Variationen der Sprachen, die gemeinhin als Neupersisch zu verstehen sind.

Einige Forscher sind der Meinung, dass beide Bezeichnungen bereits in spätsasanidischer Zeit in Gebrauch waren. Dari sei die Hofsprache und Farsi dagegen die Religionssprache gewesen. Gegenwärtig wird die persische Sprache in Afghanistan als Dari, im Iran als Farsi und in Tadschikistan als Tadschikisch bezeichnet. Die klassische neupersische Literatur wird von allen Völkern dieser drei Länder verstanden. Bedingt durch die politischen Entwicklungen in dieser Region und das Aufkommen der modernen Technik finden sich im Wortschatz der jeweiligen Variation unterschiedliche Fremdwörter, z. B. im Dari Englisch, im Farsi Französisch und im Tadschikischen Russisch. Darüber hinaus finden sich im Dari altertümliche phonetische und syntaktische Elemente, die im modernen Farsi nicht mehr in Gebrauch sind. Zudem ist der Gebrauch der Diglossie (Schrift- und Umgangssprache) in Afghanistan stärker vertreten als im Iran. Gelesen werden Prosatexte und moderne Gedichte aus Afghanistan.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

12429 Sprachpraxis Türkisch I: Übersetzungsübung Türkisch-Deutsch - Dr. A. Vefa Akseki

Fr. 10:15 bis 12:00

In dieser Übung werden türkische Texte aus verschiedenen Bereichen ins Deutsche übersetzt. Berücksichtigt werden dabei neben literarischen Texten wie Kurzgeschichten, Märchen, Tagebüchern und Essays auch Zeitungstexte und Gebrauchstexte. In der Übung wird das globale Verstehen der Texte durch das Erkennen von Schlüsselwörtern sowie von textsortenspezifischen Merkmalen eine besondere Rolle spielen. Durch die Suche nach den angemessenen sprachlichen Wiedergabemöglichkeiten im Deutschen - bedingt durch die jeweilige Textsorte und den sprachlichen Kontext - werden kontrastive Aspekte behandelt.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

12428 Studienkurs Türkisch 1, Gruppe 1: Ältere Türkische Texte: Spätes Osmanisch - Dr. Özgür Savaşçı

Di. 10:15 bis 12:00

Je nach Kenntnisstand der Studierenden werden in der Veranstaltung diverse studiumrelevante Texte gelesen und analysiert, die vor der Einführung der Lateinschrift in der Türkei entstanden sind. Wir beginnen mit Texten aus spätosmanischer Zeit (ab 1840) und versuchen, in die klassische, evtl. auch in die frühosmanische Zeit vorzudringen. Kenntnis der arabisch/persischen Schrift ist eine unerlässliche Voraussetzung. Studierende können und sollen auch ihre eigenen Textvorschläge machen.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

12438 Studienkurs Türkisch 1, Gruppe 2: Lektüre osmanischer Urkunden - Dr. Nevra Lischewski

Mi. 10:15 bis 12:00

Die aus der osmanischen Zeit überlieferten Texte ermöglichen einen einzigartigen Einblick in verschiedenen Aspekte der Gesellschaft des Nahen Ostens und östlichen Mittelmeers. Diese Texte sind der Schlüssel für die Erforschung der Geschichte, der Kultur und der Sprachen dieses Lebensraums. Die in diesem Kurs ausgewählten Texte sind in arabischer Schrift geschrieben und basieren auf der türkischen Sprache. Das Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer zu befähigen, diese Texte zu entziffern, zu analysieren und forschungsnah zu diskutieren. Die Auswahl des Stoffes richtet sich nach dem Interesse und den Vorkenntnissen der Teilnehmer.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis und Studienkurs: Proseminararbeit oder Essay

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1.2.2.3. Eigenständige Lektüre

Das Modul Eigenständige Lektüre beinhaltet keine Lehrveranstaltungen. Wenn Sie es belegen wollen, kontaktieren Sie bitte spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit den Ihrer Hauptsprache zugeordneten Betreuer.

1.2.3. BA-PRAKTIKUM

Ausführliche Informationen hier.

1.2.4. BA-TUTORIEN

Arabisch I Tutorium - N.N.

Arabisch III Tutorium - N.N.

Hebräisch I Tutorium - N.N.

Persisch I Tutorium - Martin Naimi, Zeit nach Vereinbarung

Persisch III Tutorium - Martin Naimi, Zeit nach Vereinbarungnach oben

2. MA-MODULE

2.1. MA-SPRACHKURSE

2.1.1. Grundkurse (Stufe I) 

Nähere Angaben unter BA

12250/ 12249 Sprachunterricht: Arabisch I, Gruppe 1 / Gruppe 2 - Prof. Dr. Andreas Kaplony / Dr. Sabrina Sohbi / Julia Singer M.A.

Mo. 10:15 bis 12:00 / Mi. 10:15 bis 12:00 / Do. 10:15 bis 12:00

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

12474 Sprachunterricht: Hebräisch I - Yossi Brill, M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

12477 Sprachunterricht: Persisch I - Dr. Christl Catanzaro / Martin Naimi

Mo. 10:15 bis 12:00 / Mi. 10:15 bis 12:00 / Do. 10:15 bis 12:00

12478 Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe 1 - Dr. Özgür Savaşçı

Mo. 10:15 bis 12:00 / Mi. 10:15 bis 12:00 / Do. 10:15 bis 12:00

12480 Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe 2 - Nevra Lischewski, M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

12550 Sprachunterricht: Modernes West-Armenisch I - PD Dr. Talin Suciyan

Di. 14:15 bis 17:00

Western Armenian aims at teaching the Armenian alphabet, both printed and written forms, orthography, basic grammar and enhancing reading abilities. Reading exercises of Armeno-Turkish texts will be included in the course.

Armenian and Armeno-Turkish were languages and language forms actively and commonly used in the Ottoman bureaucracy. The first Ottoman novel, Akabi Hikayesi (1851), by Vartan Pasha (Hovsep Vartanyan) was written in Armeno-Turkish, i.e. in Turkish language with Armenian letters. The same way, Ottoman official newspaper Takvim-i Vekayi was published both in Armenian and in Armeno-Turkish along with its French and Turkish in Arabic script versions.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12553 Sprachunterricht: Kasachisch - Dr. Gulsum Massakowa

Mo. 14:15 bis 16:00 / Fr. 14:15 bis 16:00

Kasachisch I bietet einen Einstieg in die kasachische Sprache und vermittelt die Grundstrukturen der Sprache. Der Kurs fängt mit dem Erlernen des Alphabets, der Vokal- und Konsonantenharmonie sowie der kyrillischen Schrift an. Das Hauptziel des Kurses ist die Vermittlung von Grundstrukturen der Grammatik und interkulturellen Kompetenzen. Die Themen beziehen sich auf Alltagssituationen, die durch landeskundliche Informationen abgerundet werden. Der Kurs ist für die Studierenden, die über keine oder geringe Kasachischkenntnisse verfügen, geeignet.

Lehrmittel: - Z.Kuzekova & B. Akbuzauova: Kasachisch A1. Astana, 2018
- G. Dosmagambetova & A. Balabekov: Kasachisch I. Astana, 2016
Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)nnach oben

2.1.2. Aufbaukurse (Stufe III und IV)

12476 Aufbaukurs Arabisch I (= Arabische Philologie III) - Dr. Bettina Gräf / Julia Singer, M.A.

Di. 12:15 bis 14:00 / Fr. 10:15 bis 12:00

Aufbauend auf den Arabischkursen I und II führt der Arabisch-Aufbaukurs I (= Arabisch III) den Sprach- und Grammatikunterricht der letzten beiden Semester fort. Der Kurs besteht aus vier Wochenstunden. Es wird kein Parallelkurs geführt.

Lehrmittel:

  • "Arabisch intensiv: Aufbaustufe (2018) In Kommission für das Landesspracheninstitut in der Ruhr-Universität Bochum. 408 Seiten. 2., durchgesehene und korrigierte Auflage - 978-3-87548-874-6. kartoniert“
  • Empfohlen: Wehr, Hans: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart: Arabisch-Deutsch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 5. Auflage: 2011. (Ältere lizenzierte Auflagen sind im Librairie du Liban Verlag erschienen und in den arabischen Ländern günstiger beziehbar als die aktuelle Auflage des Harrassowitz-Verlags)

Arbeitsaufwand: 3 Stunden/Woche Präsenz, 3 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)


12475 Aufbaukurs Hebräisch I (= Hebräisch III) - Yossi Brill, M.A.

Di. 12:15 bis 14:00 / Fr. 12:15 bis 14:00

Der Aufbaukurs Hebräisch I setzt den Sprachkurs Hebräisch I fort und konzentriert sich dabei hauptsächlich auf komplexere Satzkonstruktionen. Im Aufbaukurs erhalten die Studenten die gramatikalischen Mittel, die sie bei der Arbeit mit komplizierteren Texten über wissenschaftliche Themen nutzen können. Anhand von Texten und Dialogen wird der Fachwortschatz erarbeitet und ausgebaut. Die aktiven und passiven Sprachfertigkeiten in mündlicher und schriftlicher Form (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen und Übersetzen) werden weiter ausgebaut. Um die Übungen aus dem Lehrbuch zu ergänzen, werden sie sich sowohl mit alltäglichen Phrasen und Midrashim, hebräischer Lyrik und israelischen Liedern beschäftigen. Für den Lernerfolg ist es wichtig, dass die Studenten die gestellten Hausaufgaben machen und sich aktiv an den sprachlichen Übungen im Unterricht beteiligen. Für die Teilnahme am Aufbaukurs wird das Absolvieren des Sprachkurses Hebräisch I oder das eigeninitiative und vollständige Studium mit dem Lehrbuch Hebrew from Scratch – Part I vorausgesetzt.

Lehrmittel: Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 2. Academon 2004.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)


12479 Aufbaukurs Persisch I (= Persisch III), Gruppe 1 - Dr. Christl Catanzaro

Di. 12:15 bis 14:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)


12481 Aufbaukurs Persisch I (= Persisch III), Gruppe 2 - Dr. Mehr Newid

Di. 14:15 bis 16:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)


12482 Aufbaukurs Türkisch I (= Türkisch III) - Dr. Özgür Savaşçı

Di. 14:15 bis 16:00 und Fr. 12:15 bis 14:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

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2.1.3. Studienkurse und Sprachpraxis für Fortgeschrittene (Stufe V und VI)

12442  Sprachpraxis Arabisch 1: Musik und Tanz - Dr. Ursula Bsees

Mo. 10:15 bis 12:00

Im Zentrum der Veranstaltung steht nicht nur ein Kennenlernen der "klassischen" arabischen Musik des 20. Jahrhunderts bis heute sowie des orientalischen Bühnentanzes über arabischsprachige Originalquellen, sondern auch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Positionen zur darstellenden Kunst, die als gesamtgesellschaftliche Phänomene auf Arabisch präsentiert und reflektiert werden.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis 1 und 2: Klausur nach Sprachpraxis 2

12437  Studienkurs Arabisch 1: Einführung in die arabische Medien- und Kulturwissenschaft –  Dr. Bettina Gräf

Do. 10:15 bis 12:00 

In der Veranstaltung beschäftigen wir uns mit dem Phänomen des Blogging und insbesondere mit arabischsprachigen Blogger:innen seit Beginn der 2000er Jahre. Gemeinsam erarbeiten wir uns arabischsprachige Blogs in den verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Studienkurs 1 und 2: Klausur nach Studienkurs 2

12444 Sprachpraxis Hebräisch 1: Zwei vergessene Sprachen der Spätantike: Aramäisch und Syrisch als Brücken zwischen rabbinischem Judentum und östlichem Christentum - Sarah Lemaire, M.A. / Peter Tarras, M.A.

Do. 10:15 bis 12:00

Traditionell hat die Forschung einen Bruch zwischen Judentum und Christentum bereits nach dem ersten Jh. n.d.Z. postuliert. Beide Gemeinschaften schien mehr zu trennen als zu verbinden und abgesehen von der Polemik schien man keinen tiefgreifenden Austausch zu pflegen. Wer sich mit den in der Spätantike in Palästina und Mesopotamien (heute Irak sowie Teile der Türkei und Syriens) entstehenden aramäischen Bibelübersetzungen von Juden und Christen befasst, sieht schnell, dass dieses Modell der "getrennten Wege" nicht trägt. Die beiden bedeutendsten jüdisch-aramäischen Targume (Übersetzungen), Targum Onkelos und Targum Jonathan, sind wie die christlich-syrische Übersetzung der hebräischen Bibel (die sog. Peschitta) in einem ostaramäischen Dialekt verfasst. Darüber hinaus gibt es gute Gründe anzunehmen, dass Juden an der Übersetzung der Peschitta selbst beteiligt waren. Diese Sprachpraxis soll die Studierenden zu einer weitergehenden Auseinandersetzung mit diesem Wissenstransfer zwischen Juden und Christen befähigen. Anhand ausgewählter Beispieltexte der Bibel werden sie in das Aramäische der Targume (auch der westaramäischen) sowie das Syrische eingeführt, lernen Grundlagen der Grammatik kennen und vollziehen Unterschiede zwischen aramäischen Dialekten anhand der Übersetzungen nach.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis 1 und 2: Klausur nach Sprachpraxis 2

12443 Studienkurs Hebräisch 1:  Orientierung in der zeitgenössischen israelischen Kultur: Neue Perspektiven im Narrativ der Mizrahim - Yossi Brill, M.A. 

Di. 10:15 bis 12:00

Dieser Kurs bietet einen Überblick über die von Mizrahim verfassten Literatur-Werke. Wir werden repräsentative Beispiele aus der zeitgenössischen israelischen Prosa und Lyrik untersuchen und zeigen, wie komplexe Identitätskonfigurationen in der Literatur geprägt sind, und wie sie das Vorhandensein von Alterität im Selbst betonen - der Araber im Juden. Um zu zeigen, dass die Signifikanten "Jude" und "Araber" weit davon entfernt sind, unabhängig zu sein, lesen wir Mizrahi Werke. Dadurch werden wir versuchen das neue Narrativ der arabischen Juden in Israel zu beleuchten. Veranschaulicht werden soll, wie die Sprache der Mizrachi Literatur gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen in Israel widerspiegelt, aber auch beeinflusst.

Einführende Literatur:

  • Gil Z. Hochberg, In Spite of Partition: Jews, Arabs, and the Limits of Separatist Imagination (Princeton: Princeton University Press, 2007)
  • Levy Lital, Poetic trespass: writing between Hebrew and Arabic in Israel / Palestine (Princeton: Princeton Univ. Press, 2014)

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Studienkurs 1 und 2: Klausur nach Studienkurs 2

12433 Sprachpraxis Persisch: Musik - Dr. Christl Catanzaro

Do. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis 1 und 2: Klausur nach Sprachpraxis 2

12427 Studienkurs Persisch 1, Gruppe 1: Paläographie – Dr. Christl Catanzaro / Dr. Mehr Newid

Di. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Studienkurs 1 und 2: Klausur nach Studienkurs 2

12439 Studienkurs Persisch 1, Gruppe 2: Dari-Literatur in Afghanistan - Dr. Mehr Newid

Di. 12:15 bis 14:00

Seit der Entstehung der neupersischen Literatur werden von zahlreichen persisch-sprachigen Dichtern in ihren Werken die Bezeichnung Dari neben Farsi erwähnt. Es finden sich dort jedoch keine Hinweise über Unterschiede zwischen diesen Variationen der Sprachen, die gemeinhin als Neupersisch zu verstehen sind.

Einige Forscher sind der Meinung, dass beide Bezeichnungen bereits in spätsasanidischer Zeit in Gebrauch waren. Dari sei die Hofsprache und Farsi dagegen die Religionssprache gewesen. Gegenwärtig wird die persische Sprache in Afghanistan als Dari, im Iran als Farsi und in Tadschikistan als Tadschikisch bezeichnet. Die klassische neupersische Literatur wird von allen Völkern dieser drei Länder verstanden. Bedingt durch die politischen Entwicklungen in dieser Region und das Aufkommen der modernen Technik finden sich im Wortschatz der jeweiligen Variation unterschiedliche Fremdwörter, z. B. im Dari Englisch, im Farsi Französisch und im Tadschikischen Russisch. Darüber hinaus finden sich im Dari altertümliche phonetische und syntaktische Elemente, die im modernen Farsi nicht mehr in Gebrauch sind. Zudem ist der Gebrauch der Diglossie (Schrift- und Umgangssprache) in Afghanistan stärker vertreten als im Iran. Gelesen werden Prosatexte und moderne Gedichte aus Afghanistan.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Studienkurs 1 und 2: Klausur nach Studienkurs 2

12429 Sprachpraxis Türkisch I: Übersetzungsübung Türkisch-Deutsch - Dr. A. Vefa Akseki

Fr. 10:15 bis 12:00

In dieser Übung werden türkische Texte aus verschiedenen Bereichen ins Deutsche übersetzt. Berücksichtigt werden dabei neben literarischen Texten wie Kurzgeschichten, Märchen, Tagebüchern und Essays auch Zeitungstexte und Gebrauchstexte. In der Übung wird das globale Verstehen der Texte durch das Erkennen von Schlüsselwörtern sowie von textsortenspezifischen Merkmalen eine besondere Rolle spielen. Durch die Suche nach den angemessenen sprachlichen Wiedergabemöglichkeiten im Deutschen - bedingt durch die jeweilige Textsorte und den sprachlichen Kontext - werden kontrastive Aspekte behandelt.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Sprachpraxis 1 und 2: Klausur nach Sprachpraxis 2

12428 Studienkurs Türkisch 1, Gruppe 1: Ältere Türkische Texte: Spätes Osmanisch - Dr. Özgür Savaşçı

Di. 10:15 bis 12:00

Je nach Kenntnisstand der Studierenden werden in der Veranstaltung diverse studiumrelevante Texte gelesen und analysiert, die vor der Einführung der Lateinschrift in der Türkei entstanden sind. Wir beginnen mit Texten aus spätosmanischer Zeit (ab 1840) und versuchen, in die klassische, evtl. auch in die frühosmanische Zeit vorzudringen. Kenntnis der arabisch/persischen Schrift ist eine unerlässliche Voraussetzung. Studierende können und sollen auch ihre eigenen Textvorschläge machen.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Studienkurs 1 und 2: Klausur nach Studienkurs 2

12438 Studienkurs Türkisch 1, Gruppe 2: Lektüre osmanischer Urkunden - Dr. Nevra Lischewski

Mi. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung von Studienkurs 1 und 2: Klausur nach Studienkurs 2

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2.2. MA-SEMINARE UND SEMINARÜBUNGEN

12656/12657 Seminar und Seminarübung A (Arabistik, Islamwissenschaft) Gruppe 1: Arabische Printmedien und Pressekultur 1850-1950 - Prof. Dr. Andreas Kaplony / Dr. Bettina Gräf

Mo. 14:15 bis 18:00

In diesem MA-Seminar beschäftigen wir uns mit der Materialität von Medien und insbesondere mit dem Übergang von der Manuskript- zur Druckkultur. Wir fragen, inwieweit soziale Veränderungen an jeweilige neue Technologien, spezifische Inhalte oder einen bestimmten Umgang geknüpft sind. Die Fatwa des šayḫ al-islām, die das Drucken in arabischen Lettern im Osmanischen Reich erlaubte (1139h / 1727), bildet den Ausgangspunkt unserer Überlegungen. Zeitlich schließen wir mit der Bildung von Nationalstaaten und der Nationalisierung von Medien und Gesellschaft. Regional beziehen wir uns auf Ägypten, Syrien, Libanon, Palästina und den Jemen.

  • Armbrust, Walter. „Audiovisual Media and History of the Arab Middle East“. In Middle East historiographies: narrating the twentieth century, herausgegeben von Israel Gershoni, Amy Singer, und Y. Hakan Erdem, 288–313. Seattle: University of Washington Press, 2006.
  • Ayalon, Ami. The press in the Arab Middle East: a history. Studies in Middle Eastern history. New York: Oxford University Press, 1995.
  • Bagdadi, Nadia al-. Vorgestellte Öffentlichkeit: zur Genese moderner Prosa in Ägypten, 1860-1908. Literaturen im Kontext 31. Wiesbaden: Reichert, 2010.
  • Cohen, Anouk. Fabriquer le livre au Maroc. Collection Terres et gens d’islam (IISMM). Paris: Karthala : IISMM, 2016.
  • Dallal, Ziad. „The Material and Materialist History of the Nahḍa Press - Hala Auji. Printing Arab Modernity: Book Culture and the American Press in Nineteenth-Century Beirut (Leiden: BRILL, 2016). Pp. 156. $25.00 Paper. ISBN 9780823276035.“ Review of Middle East Studies 53, Nr. 2 (Dezember 2019): 346–57. https://doi.org/10.1017/rms.2019.50.
  • „The Arabic Print Revolution: Cultural Production and Mass Readership“ by Ami Ayalon (The Nerdiest Show on the Internet). The Nerdiest Show on the Internet, 2020. https://www.jadaliyya.com/Details/41146/The-Arabic-Print-Revolution-Cultural-Production-and-Mass-Readership-by-Ami-Ayalon-The-Nerdiest-Show-on-the-Internet.
  • Wogan, Peter. „Imagined Communities reconsidered. Is print-capitalism what we think it is?“ Anthropological Theory, Nr. 1 (2001): 403–18.

Arbeitsaufwand: Bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte).

Gemeinsame Modulprüfung für Seminar und Seminarübung: Bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur.

12651/12652 Seminar und Seminarübung A (Judaistik, Arabistik, Islamwissenschaft) Gruppe 2: Einführung in die judäo-arabische Literatur - Prof. Dr. Ronny Vollandt / Dr. Rocio Daga Portillo

Di. 14:15 bis 18:00

Das Seminar bietet eine Orientierung in der jüdischen Literatur in arabischer Sprache. Wir beginnen mit einer Bestimmung der Charakteristiken und Perioden dieser Literatur, sowie ihrer Fachgeschichte und dem Problem einer zufriedenstellenden Definition (Was ist Mittelarabisch? Ist die judäo-arabische Sprache linguistisch zu unterscheiden von dem Arabisch, was in anderen religiösen Gemeinschaften verwendet wird?). Im Folgenden werden wir uns in jeder Sitzung eine bestimmte Gattung anschauen: Alltagsdokumente, Bibelübersetzungen, Exegese, Philosophie und Recht, sowie sprach- und naturwissenschaftliche Texte. Um die kulturelle Einbettung dieser Texte besser zu verstehen, wollen wir sie mit korrespondierenden Beispielen der islamischen Literatur vergleichen.

Eingeführt wird ebenfalls in Hilfsmittel, wie etwa Grammatiken, Wörter-, und Handbücher. Eine Kenntnis des Hebräischen ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Es sollte aber eine Bereitschaft bestehen die hebräische Schrift zu erlernen.

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung für Seminar und Seminarübung: Bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

10084/10157 Seminar und Seminarübung A (Arabistik, Islamwissenschaft): Al-Fārābī, Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt (Mabādiʾ ārāʾ ahl al-madīna al-fāḍila). - Dr. Rotraud Hansberger (Spätantike und Arabische Philosophie)

Do. 14:15 bis 18:00

Abū Naṣr al-Fārābī (ca. 870-950 n. Chr.) gehört zu den bedeutendsten Vertretern der ersten, oft als "klassisch" bezeichneten Epoche der Philosophie in der islamischen Welt. Genannt der "zweite Lehrer" (nach dem "ersten Lehrer" Aristoteles), bestimmte er mit seiner Interpretation und Weiterentwicklung des philosophischen Erbes der Griechen maßgeblich die Richtung, welche die Philosophie im islamischen Kulturkreis einschlagen sollte.

"Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt" ist eines der bekanntesten Werke al-Fārābīs. In ihm legt er dar, welche philosophischen Standpunkte in einer idealen Gesellschaft zu bestimmten Themen eingenommen werden sollten. Zu diesen Themen gehören Gott, die Ordnung des Kosmos und der materiellen Welt, die Stellung des Menschen innerhalb des Kosmos und seine besonderen Fähigkeiten, die bestmögliche menschliche Gesellschaft sowie das Verhältnis von Religion und Philosophie. Mit diesem Katalog greift al-Fārābī Themen auf, die in der zeitgenössischen Theologie als "Grundlagen der Religion" diskutiert wurden. Für al-Fārābī, so macht er in seiner Schrift deutlich, sind diese Themen aber in erster Linie Gegenstand philosophischer Erkenntnis; die Aufgabe der Religion besteht hingegen darin, dieselben Inhalte in symbolischer und gleichnishafter Form an Menschen zu vermitteln, die der philosophischen Erkenntnis nicht fähig sind.

Im Seminar wird der Text abschnittweise besprochen und mit Bezug auf seine geistes- und philosophiegeschichtlichen Voraussetzungen und Hintergründe analysiert werden.

Arabischkenntnisse sind für das Seminar nicht erforderlich. Für Teilnehmer mit Arabischkenntnissen wird zusätzlich die Übung "Philosophisches Arabisch" angeboten, in der Auszüge aus dem Text in der Originalsprache gelesen werden. Von den Teilnehmern wird die Bereitschaft erwartet, sich aktiv an der Seminardiskussion zu beteiligen und kurze Textreferate zu übernehmen, sowie Texte der Sekundärliteratur auch auf Englisch zu lesen.

Textgrundlage:

  • Abū Naṣr Al-Fārābī, Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt (Mabādiʾ ārāʾ ahl al-madīna al-fāḍila). Aus dem Arabischen übersetzt und herausgegeben von Cleophea Ferrari, Stuttgart: Philipp Reclam jun., 2009.
  • Mabādiʾ ārāʾ ahl al-madīna al-fāḍila. Al-Farabi On the Perfect State. A revised text with introduction, translation, and commentary by Richard Walzer, Oxford 1985.
    Textauszüge werden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

Einführende Sekundärliteratur:

  • Islamische Philosophie im Mittelalter. Ein Handbuch. Hrsg. von Heidrun Eichner, Matthias Perkams und Christian Schäfer, Darmstadt 2013. Insbesondere Kap. 6: Cleophea Ferrari, "Al-Fārābī und der arabische Aristotelismus".
  • Ulrich Rudolph, "Abū Naṣr al-Fārābī", in: Philosophie in der islamischen Welt Bd. 1: 8.-10. Jahrhundert. Hrsg. von Ulrich Rudolph unter Mitarbeit von Renate Würsch (Grundriss der Geschichte der Philosophie, Abt. 8.1), Basel 2012, S. 363-457.

Weitere Literatur: wird zu Beginn des Semesters angegeben.

Belegung: Von den fünf MA-Seminaren kann ingesamt eines außerhalb des Instituts (in der Spätantiken und Arabischen Philosophie, in der Islamischen Kunstgeschichte oder nach Absprache auch sonstwo) besucht werden.

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: Bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung für Seminar und Seminarübung: Bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

12659/12660 Seminar  und Seminarübung A (Iranistik): “Literat*innen, Heilige und sacred landscapes: ein Blick auf den iranischen Nordwesten” - Dr. Sarah Kiyanrad

Do. 14:15 bis 18:00

In diesem Seminar setzen wir uns mit dem nordwestlichen Teil Irans auseinander, ein nicht nur kulturgeschichtlich, sondern auch landschaftlich faszinierendes Gebiet, in dem sich die zwei großen iranischen Bergketten vereinen und wo sich der größte Binnensee des Landes befindet.

Der iranische Nordwesten wird seit der Antike mit einem Begriff bezeichnet, der heute in der Form Aserbaidschan überlebt. Die Region ist geprägt von Mythen und Legenden, Multilingualität und Liminalitätserfahrungen. Schon früh suchten manche dort die Heimat Zarathustras. Dichter*innen und Gelehrte, von Asadi Tusi bis Parvin Eʿtesami, wirkten dort ebenso wie Sufiorden oder turkmenische Stammeskonföderationen, die wesentlichen Einfluss auf den Verlauf der iranischen Geschichte nahmen. Das Leben in der rauen Natur koexistiert mit jenem in Städten wie Täbris oder Ardebil.

Die Teilnehmer*innen werden in Teams kurze Beiträge zur Kulturgeschichte des iranischen Nordwestens kreieren und aufnehmen, die gemeinsam eine wissenschaftliche Podcast Reihe ergeben. Themen können nach Interesse gewählt werden. Das nötige technische Wissen erarbeiten wir uns im Seminar (bzw. der dazugehörigen Übung).

Literatur wird im Seminar bekanntgegeben und bereitgestellt.

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: Bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung für Seminar und Seminarübung: Bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

12662/12664 Seminar und Seminarübung A (Türkische Studien) Gruppe 1: Tribes, States and Empires in the Caucasus from Early Modernity to Modern Times - Prof. Dr. Christoph K. Neumann

Mi. 14:15 bis 18:00

In early modern and modern times, the Caucasus was a transitional zone between the Ottoman Empire and its imperial neighbours: the region both connected and separated the Ottoman realm from Iran and the expanding Russian empire. For this reason, the Caucasus constituted an ever-changing and often conflictual political landscape in which different social organisations were formed to accommodate a multiplicity of belief-systems, languages, modes of life and loyalties. While tribal organisations preserved their vitality under the conditions of imperial periphery, elements of statehood emerged, both modern and in continuity to older forms. The seminar looks into the socio-economic conditions, the cultural complexity, the political conflict lines and the cultures of memory in the region from about 1450 until today.

Voraussetzungen: For the seminar, knowledge of Turkish is not required. Requirements, however, are for all participants: regular participation, the reading of academic texts (about 100 pages a week) in English or German, the moderation of one discussion in one of the meetings during the term. Additionally, those taking the course as a study seminar in the MA in Near and Middle East Studies have to compile a portfolio of critical reactions to readings, those taking it as a research seminar have to give a short presentation of the outline of the paper they have to author. Participants from the elite programme in Eastern European Studies are treated like those taking the research seminar, but the paper they submit will be shorter.

Lesetipp: Adanir, Fikret, ed., Osmanismus, Nationalismus und der Kaukasus, Kaukasienstudien - Caucasian Studies, 9 (Wiesbaden: Reichert, 2005).

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Gemeinsame Modulprüfung für Seminar und Seminarübung: Bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

12661 Seminar A (Türkische Studien) Gruppe 2: Türkische Dichtung: Epochen, Stile und Stilmittel - Dr. Özgür Savaşçı

Fr. 14:15 bis 16:00

In der Lehrveranstaltung werden anhand von Originaltexten Epocheneigenschaften und Stilmittel erfasst, Texte analysiert, den Epochen zugeordnet und Fachtermini erarbeitet.

Arbeitsaufwand: Bei Belegung als Forschungsseminar 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 10.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (12 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar 1.5 Stunden/Woche Präsenz und 10.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte).

Gemeinsame Modulprüfung für Seminar und Seminarübung: Bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

12655 Methodenseminar: Begriffe, methodische Ansätze und Theorien in den Regional- und Kulturwissenschaften - Prof. Dr. Christoph K. Neumann

Do. 12:15 bis 14:00

There is not one method, as there is no way to conceive of reality in a unified and seamless way. This sentence is the more true for Near Eastern Studies as this field of study employs methods from all humanities (such as history, literary studies, cultural anthropology) and social sciences (such as sociology and political sciences) and uses them to address its specific theoretical problems such as orientalism. Moreover, students and scholars active in Near Eastern studies need to react to the political quandaries that afflict the field and are caused mainly by imperialism, neo-liberalism, racism, identity politics and nationalism. The course introduces into methodological debates predominantly in history and literature and discusses relevant foundational texts with an eye to the projects and interests of the participating students.

Arbeitsaufwand: 1,5 h/Woche Präsenz, 10,5 h/Woche Vor- und Nachbereitung (= 6 ECTS-Punkte). Es wird erwartet, dass die Seminarteilnehmer mindestens eine Sitzung protokollieren.

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3. WEITERE (AUCH EXTERNE) VERANSTALTUNGEN (teilweise anrechenbar)

- International Webclass: Practices of Popular Islam - Dr. Ursula Bsees

Mo. 19:15-21:00

Many Muslims’ religious practice includes popular beliefs and customs at the margins of or even condemned by institutions of Islamic orthodoxy.

Focusing mainly on the Arab world, we will look at some aspects of magic, divination, customs related to the evil eye, visiting shrines, belief in jinn, and popular medicine that, though in part older than Islam and even older than monotheism, have formed an integral part of daily Islam in the MENA region throughout the centuries.

Both historical and modern documents and objects will help us explore Islamic popular religion and its often fluid boundaries to magic and the occult on the one hand, and to an often self-proclaimed orthodoxy on the other hand.

Literature:

  • Canaan, T.: Mohammedan Saints and Sanctuaries in Palestine, London 1927 (Luzac’s Oriental Religions Series 5).
  • Denffer, D.v.: “Baraka as Basic Concept of Muslim Popular Belief,” Islamic Studies 15/3 (1976): 167-186.
  • Fodor, A.: Amulets from the Islamic World, Budapest 1990 (Budapest Studies in Arabic 2).
  • Stauth, G. (ed.): On Archaeology of Sainthood and Local Spirituality in Islam. Past and Present Crossroads of Ideas, Bielefeld 2004 (Yearbook of the Sociology of Islam 5).
  • Wallis Budge, E.A.: Amulets and Superstitions, London 1930 (available at archive.org/details/b29978154).

Die Webclass wird ausschließlich auf Englisch gehalten. Voraussetzung sind gute Englischkenntnisse, Arabischkenntnisse sind erwünscht.

Anmeldung: direkt unter ursula.bsees at lmu.de.

Arbeitsaufwand: 1,5 Stunden Präsenz, ca. 4 Stunden Vor- und Nachbereitung

17. Workshop Arabische Medien: Von der arabischen Pressekultur zu nationalen Mediensystemen - Dr. Bettina Gräf

 Am Freitag, 08.01.2021, 09:15 bis 16:00 

12051 Promotionskolloquium Arabistik/Islamwissenschaft und Judaistik - Prof. Dr. Andreas Kaplony / Prof. Dr. Ronny Vollandt

Di. 10:15 bis 12:00

12050 Oberseminar Forschungsprobleme türkischer und iranischer Studien - Prof. Dr. Christoph K. Neumann

Mo. 18:15 bis 20:00, alle zwei Wochen

The graduate seminar discusses new development in research on the Ottoman Empire, the Republic of Turkey and Iran, lloks into research done by graduate students and engages in debate with colleagues from outside the LMU.

12818 Persisch II (Farsi) – Für Hörer aller Fakultäten - Angela Parvanta, M.A.

Do 16:00 bis 18:00 Uhr

Fortsetzung des im Sommersemester begonnen Kurses, in dem insbesondere die Schrift und im grammatischen Bereich das Präsens eingeführt wurden.

Literatur: Behzad, Faramarz/Divshali, Soraya: Sprachkurs Persisch. Bamberg 52004

12486 Arabischer Filmclub - Prof. Dr. Andreas Kapony und AG Arabischer Filmclub

Mi. 18:15 bis 20:00, alle zwei Wochen

Der Arabische Filmclub bietet eine Plattform für alle an arabischsprachigen Filmen Interessierten. In einem zweiwöchigen Rhythmus durch Studierende organisiert, werden bei jedem Treffen zunächst (Kurz-)filme gezeigt, woran sich eine Diskussion anschließt. Der Arabische Filmclub bietet somit nicht nur authentische Einblicke in den Arabischen Film, sondern auch ein Diskussionsforum für die in den Filmen porträtierten Herausforderungen des kontemporären Nahen und Mittleren Ostens. Eine unverbindliche Anmeldung über das LSF ist erwünscht,

12486 Israelischer Filmclub - Yossi Brill, M.A.

Mi. 18:15 bis 20:00 alle zwei Wochen

Öffentliche Vortragsreihe: Basiswissen Islam 2020

Di. 18:15 bis 20:00 mehr

Eine Vortragsreihe für die breite Bevölkerung: egal, ob christlichen, atheistischen, buddhistischen, jüdischen, muslimischen oder anderen Glaubens, für Handwerkerinnen und Handwerker ebenso wie für Akademiker und Akademikerinnen, für Bayerinnen und Bayern wie für Zugereiste, Schüler, Schülerinnen und Lehrkräfte.

Blockseminar: Jews, Christians, and Muslims as Colleagues and Collaborators in the Abbasid Near East - Dr. Nathan Gibson

vorläufig 18:15–20:00 Mo. 19.10., Di. 20.10., Mo. 26.10., Di. 27.10., Mo. 2.11., Di. 3.11., Mo. 9.11., Di. 10.11

This block seminar is a series of discussions with leading researchers on the history of exchange between Jewish, Christian, Muslim, and other scholars during the Abbasid period (broadly defined, 750–1258). During this period, scholars in the Abbasid realms pioneered study in medicine, mathematics, the astral arts, and many other disciplines. Scholarly treatises from that era together with biographical sources such as Ibn Abī Uṣaybiʿa's History of Physicians and documentary texts from the Cairo Genizah show that this scholarly activity was not isolated to a single community. Instead, it emerged from a rich exchange between scholars affiliated with many different communities: Jewish, Christian, Muslim, Zoroastrian, Hindu, Samaritan, and others. Sometimes this exchange occurred through books or letters, other times face-to-face in formal, institutional settings, side-by-side in the workplace, or even mediated through patrons, servants, family members, or patrons. Topics of the discussions will include networks of knowledge exchange and the people or places involved in them, historical attitudes toward interreligious collaboration, and evolving representations of this collaboration.

Participants will have the opportunity to read and comment on presenter’s papers ahead of the live sessions. During the live sessions, presenters will briefly introduce their topic, followed by 1–2 invited responses from participants and open discussion. Students are encouraged to actively participate in the discussions.Further information will be forthcoming at https://usaybia.net/workshop2020. The language of the discussions will be English. Since the course is not part of a degree program, no ECTS points will be offered.