Wintersemester 2014/15 BA und MA: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
I. BA-PFLICHTMODUL P1: Gesamtschau I
I.1.1.a. Grundkurse (Stufe I und II)
I.1.1.b. Aufbaukurse (Stufe III und IV)
I.2. Grundlagen- und Anwendungsmodule
II.1.a. Grundkurse (Stufe I und II)
II.1.b. Aufbaukurse (Stufe III und IV)
II.1.c. Studienkurse und Sprachpraxis für Fortgeschrittene (Stufe V und VI)
II.2. SEMINARE UND SEMINARÜBUNGEN
III. WEITERE (AUCH EXTERNE) VERANSTALTUNGEN (ohne Anrechnung)
EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG für StudienanfängerInnen BA und MA:
Donnerstag, 02.10.2014 von 10:15 Uhr – 14:00 Uhr
Institut für den Nahen und Mittleren Osten,
Veterinärstr. 1, Eingangsbereich/Treppenhaus
ACHTUNG: Sämtliche Raumangaben sind noch ohne Gewähr!
I. BA-PFLICHTMODUL P1: Gesamtschau I
Vorlesung: Einführung in die Iranistik - Dr. Heidi Walcher
Mo. 10:00 bis 12:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 (M) - M 105
Vorlesung: Überblick zu den Themen der Turkologie / Osmanistik - Prof. Dr. Christoph Neumann
Di. 10:00 bis 12:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 (M) - M 105
Vorlesung: Der Islam aus allgemeinhistorischer, kulturhistorischer und religionshistorischer Sicht - Prof. Dr. Andreas Kaplony
Mi. 08:00 bis 10:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 (M) - M 118
Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die Islamwissenschaft (die Kulturwissenschaft von der Vergangenheit und Gegenwart der Islamischen Welt). Einleitend denken wir darüber nach, wo die Möglichkeiten und Grenzen einer solchen Kulturwissenschaft liegen. Anschliessend lernen wir die vier Perioden und (in der Tradition der arabisch-islamischen Geographie) die etwa fünfzehn Grossräume der Islamischen Geschichte kennen.
Das Schwergewicht liegt dann auf den muslimischen Gesellschaften rund um das Mittelmeer (Nordafrika, Ägypten und Syrien-Palästina), ohne die weitere Islamische Welt (Arabische Halbinsel, Iran und Zentralasien) zu vernachlässigen. Dementsprechend behandeln wir u.a. den ersten islamischen Staat der Umayyaden von Damaskus, das Weltbild der schiitischen Fatimiden Ägyptens und die Gelehrtengesellschaft der 12er Schiiten Irans. Das eigentliche Ziel der Vorlesung ist es, aktuelle und historische Phänomene räumlich und zeitlich einordnen zu können.
Die einzelnen Vorlesungen haben je einen längeren Vorlesungsteil, und einen kürzeren Vertiefungsteil mit Diskussion in Kleingruppen. Die Kenntnis orientalischer Sprachen wird nicht vorausgesetzt.
Zur Erleichterung der Planung werden Seniorenstudierende gebeten, sich ebenfalls über LSF für die Vorlesung anzumelden!
Literatur zur Anschaffung und zur Vorbereitung der Prüfung:
- Elger, Ralf (Hg.) Kleines Islamlexikon. Geschichte, Alltag, Kultur, München 2008.
- Endress, Gerhard und Hillenbrand, Carol, Islam: an historical introduction, 2. Auflage Edinburgh 2003 (New Edinburgh Islamic Survey).
- Krämer, Gudrun, Geschichte des Islam, 2. Auflage München 2007.
Prüfung zur Vorlesung: in der letzten Sitzung.
Vorlesung: Das talmudische Judentum im Überblick - Prof. Dr. N.N.
Do. 08:00 bis 10:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 (M) - M 114
Die Vorlesung wird sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte, Kultur, Religion und Literatur des Judentums in Palästina und Babylonien vom Ende des 1. bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts befassen. Ein ausführlicher Vorspann zum Judentum in biblischer Zeit und in der Zeit des Zweiten Tempels wird der Veranstaltung beigefügt werden.
Empfohlene Literatur:
- Günter Stemberger, Das klassische Judentum, 2. Aufl. (München 2009).
I.2. BA-WAHLPFLICHTMODULE
I.2.1. Sprachkurse
I.1.a. Grundkurse (Stufe I) (alphabetisch nach Sprachen geordnet)
Sprachunterricht: Arabisch I, Gruppe A - Dr. Mohamed Abd el-Rahim / Dr. Daniel Potthast
Mo. 12:00 bis 14:00 c.t. / Schellingstr. 3 Vg, S 227
Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. / Prof.-Huber-Platz 2, Lehrturm, W 401
Do. 12.00 bis 14:00 c.t. / Ludwigstr. 25, D 2a
Der Arabischkurs I wird wegen der großen Teilnehmerzahl doppelt geführt; Studierende, deren Nachname mit Buchstaben A-K beginnt, werden gebeten, sich in diesen Kurs einzuschreiben.
Ziel des Arabischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der arabischen Sprache zu vermitteln. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und ein einfaches Gespräch zu führen, so dass sie sich etwa auf einer Reise in einem arabischen Land zu orientieren wissen. Der Arabisch-Sprachkurs des ersten Semesters beginnt mit dem Erlernen der arabischen Schrift sowie der Lautlehre. Weitere Schwerpunkte sind die Substantive und Adjektive, ihr jeweiliger Numerus und Genus sowie ihre Deklination; die Grundstruktur arabischer Wörter; die wichtigsten Verbalformen regulärer Verben; Pronomen; sowie Relativsätze.
Da in jeder zweiten Woche eine Lektion abgeschlossen wird, erfordert dies zusätzliches und selbstständiges Arbeiten der Studierenden, insbesondere betreffs des Vokabulars und der Repetition der Grammatik. Zur Bewältigung des anspruchsvollen und umfangreichen Stoffs bieten wir jedoch wöchentlich ein zweistündiges Tutorium an. Zudem besteht die Möglichkeit, selbst gelöste Übungen den Tutorinnen zur Korrektur zu geben! Das Erlernen und die Einübung des Wortschatzes bleibt dagegen weitgehend den Studenten überlassen.
Es wird eine Präsenzliste geführt, Abwesenheiten müssen vorab genehmigt werden. Die Prüfungsnote hängt auch von Hausaufgaben und der aktiven Teilnahme am Unterricht ab
Lehrmittel:
- Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com.
- LMU-Team Arabische Philologie I
Sprachunterricht: Arabisch I, Gruppe B - Dr. Mohamed Abd el-Rahim / Dr. Daniel Potthast
Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. / Schellingstr. 3 Vg, S 227
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. / Prof.-Huber-Platz 2, Lehrturm, W 401
Do. 14.00 bis 16:00 c.t. / Ludwigstr. 25, D 2a
Der Arabischkurs I wird wegen der großen Teilnehmerzahl doppelt geführt; Studierende, deren Nachname mit Buchstaben L-Z beginnt, werden gebeten, sich in diesen Kurs einzuschreiben.
Ziel des Arabischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der arabischen Sprache zu vermitteln. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und ein einfaches Gespräch zu führen, so dass sie sich etwa auf einer Reise in einem arabischen Land zu orientieren wissen. Der Arabisch-Sprachkurs des ersten Semesters beginnt mit dem Erlernen der arabischen Schrift sowie der Lautlehre. Weitere Schwerpunkte sind die Substantive und Adjektive, ihr jeweiliger Numerus und Genus sowie ihre Deklination; die Grundstruktur arabischer Wörter; die wichtigsten Verbalformen regulärer Verben; Pronomen; sowie Relativsätze.
Da in jeder zweiten Woche eine Lektion abgeschlossen wird, erfordert dies zusätzliches und selbstständiges Arbeiten der Studierenden, insbesondere betreffs des Vokabulars und der Repetition der Grammatik. Zur Bewältigung des anspruchsvollen und umfangreichen Stoffs bieten wir jedoch wöchentlich ein zweistündiges Tutorium an. Zudem besteht die Möglichkeit, selbst gelöste Übungen den Tutorinnen zur Korrektur zu geben! Das Erlernen und die Einübung des Wortschatzes bleibt dagegen weitgehend den Studenten überlassen.
Es wird eine Präsenzliste geführt, Abwesenheiten müssen vorab genehmigt werden. Die Prüfungsnote hängt auch von Hausaufgaben und der aktiven Teilnahme am Unterricht ab.
Lehrmittel:
- Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. Zu beziehen in der Buchhandlung Avicenna, Amalienstraße 91 80799 München. Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com.
Sprachunterricht: Hebräisch I - Eitan Levi, M.A.
Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 101
(Mo. 18:00 bis 20:00 c.t., alternativ / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 109)
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D) - D Z003
Do. 14:00 bis 16:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A 015
Termine und Zeit noch ohne Gewähr!
Beschreibung folgt in Kürze
Lehrmittel:
- Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 1. Academon 2004.
Sprachunterricht: Persisch I - Dr. Christl Catanzaro / Angela Parvanta M.A.
Mo. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B) - B 015
Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 001
Do. 12.00 bis 14:00 c.t. / Amalienstr. 17 (A), A 105
Beschreibung folgt in Kürze
Lehrmittel:
- Faramarz Behzad / Soraya Dishvali, Sprachkurs Persisch, Bamberg 2004 (oder jünger, ältere Auflagen sind NICHT verwendbar!); dazu Schlüssel und 4 Audio-CDsLMU-Team Persisch I
Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe A - Nevra Lischewski M.A.
Mo. 12:00 bis 14:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 112
Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B) - B 015
Do. 12.00 bis 14:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 209
Der Kurs Türkisch 1 (Gruppe A) ermöglicht einen Einstieg in die türkische Sprache und vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Die Zielgruppe dieser Lehrveranstaltung sind Studierende, die keine oder sehr geringe Vorkenntnisse in der türkischen Sprache haben. Im ersten Schritt werden der allgemeine Sprachaufbau, die Struktur, das türkische Alphabet, die Aussprache und die Orthographie der modernen türkischen Sprache vermittelt. Ziel ist es, den Studierenden mit der türkischen Sprachbau, die von den indoeuropäischen Sprachen stark ausweicht, vertraut zu machen.
Im zweiten Schritt werden die grundlegenden Grammatikstrukturen behandelt. Der Kurs konzentriert sich dabei auf die grammatikalischen Inhalte des Lehrbuchs „Türkisch mit System“ (Lektionen 1-5). Darüber hinaus stellt die Dozentin Kursmaterialien (kurze Dialoge und Texte) in Skriptform den Studierenden zur Verfügung, um den praktischen Umgang mit der türkischen Sprache zu üben.
Das Ziel ist es, die türkische Sprache in alltäglichen Situationen anwenden zu lernen, sich zu verständigen und Problemstellungen sprachlich zu bewältigen. In Rollenspielen wird z.B. geübt, wie Auskunft über die eigene Person, die Familie, das Umfeld geben oder wie das erste Kontaktgespräch geführt wird.
Für den Lernerfolgt ist es wichtig, dass die Teilnehmer die zur Verfügung gestellten Vokabeln lernen, die Hausaufgaben machen und sich aktiv an den sprachlichen Übungen im Unterricht beteiligen. Außerdem setzt diese Veranstaltung regelmäßige Teilnahme der Studierenden voraus.
Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe B - Dr. Özgür Savaşçı
Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 112
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 218
Do. 14.00 bis 16:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 209
Der Kurs Türkisch 1B vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Parallel dazu werden kurze Dialoge und Texte behandelt, die den Studierenden das Türkische als kommunikative Sprache nahe bringen sollen. Unterrichtssprache: Türkisch-Deutsch.
II.1.b. Aufbaukurse (Stufe III) (alphabetisch nach Sprachen geordnet)
Aufbaukurs Arabisch I (= Arabische Philologie III) - Dr. Mohamed Abd el-Rahim / Dr. David Arn
Di. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 - (M) M 101
Fr. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 - (A) A U115
Aufbauend auf den Arabischkursen I & II führt der Arabisch-Kurs III (Arabisch-Aufbaukurs I) den Sprach- und Grammatikunterricht der letzten beiden Semester fort. Der Kurs besteht aus 4 Wochenstunden, es werden also keine Parallelkurse (mehr) geführt. Für im Hauptfach Studierende gilt eine grundsätzliche Präsenzpflicht!
Basis des Unterrichts bildet weiterhin das Lehrbuch von Eckehard Schulz (Modernes Arabisch); ergänzt wird es jedoch verstärkt durch die Nutzung eigentlicher Grammatiken (Fischer; Brockelmann) und separater Wörterbücher (Wehr), deren Anschaffung den Studierenden ausdrücklich empfohlen wird (mehr dazu im Unterricht).
Der Fokus des Unterrichts wendet sich die Grammatik betreffend vermehrt der Syntax zu, ergänzt durch die fehlenden Teile der Morphologie. Parallel dazu werden unter Berücksichtigung der aktuellen Medien komplexere arabische Texte gelesen; sowie die aktivsprachliche Kompetenz der Studierenden stärker gefördert.
Lehrmittel:
- Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. Zu beziehen in der Buchhandlung Avicenna, Amalienstraße 91 80799 München.
(Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com)
- Fischer, Wolfdietrich: Grammatik des klassischen Arabisch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 4. Auflage: 2006.
- Brockelmann, Carl: Arabische Grammatik. (Verschiedene ältere Auflagen, die nur noch antiquarisch erhältlich sind).
- Wehr, Hans: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart: Arabisch-Deutsch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 5. Auflage: 2011.
(Ältere lizenzierte Auflagen sind im Librairie du Liban Verlag erschienen und in den arabischen Ländern günstiger beziehbar als die aktuelle Auflage des Harrassowitz-Verlags)
Sprachunterricht: Aufbaukurs Hebräisch I (= Hebräisch III) - Eitan Levi M.A.
Mi. 10:00 bis 12:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 118
Beschreibung folgt in Kürze
Lehrmittel:
- Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 2. Academon 2004.
Aufbaukurs Persisch I (= Persische Philologie III) - Dr. Mehr Newid
Di. 12:00 bis 14:00 c.t. / Ludwigstr. 31, RG, 028
Bei diesem Aufbaukurs werden die Teilnehmer zunächst mit der Mediensprache vertraut gemacht.
Es werden Auszüge aus aktuellen persischsprachigen Tageszeitungen gelesen und übersetzt.
In der zweiten Phase werden Texte aus verschiedenen Epochen der persischen Literatur besprochen.
Empfohlene Literatur für die 2. Phase:
-
Browne, Edward: A literary history of Persia, vol. I-IV, 1956
- Newid, Mehr & Mumm, Peter-Arnold: Persisches Lesebuch, Wiesbaden, Reichert 2007
- Rypka, Jan: Iranische Literaturgeschichte, Leipzig, 1959
Sprachunterricht: Aufbaukurs Türkisch I (= Türkisch III) - Dr. Özgür Savascı
Fr. 12:00 bis 14:00 c.t. / Kaulbachstr. 45, 004
Bei diesem Aufbaukurs werden die Teilnehmer vor allem mit dem Begriff der Verbalkonstruktion (Verbalnomen und Verbaladverbien) vertraut gemacht. Als Orientierung dient das Lehrbuch Türkisch mit System (Lektionen 10-15). Parallel dazu wird der Wortschatz über den türkischen Mündestwortschatz (Hueber Verlag) hinaus ausgebaut.mnach oben
I.2. Grundlagen- und Anwendungsmodule
I.2.1. Grundlagenmodule (alphabetisch nach Sprachen geordnet)
GM Arabistik (PS/Ü): Arabische Geschichte und Literatur / Konzepte innerer Verbundenheit - Dr. Mohamed Abd el-Rahim / Sarah El-Bulbeisi M.A.
Di. 14:00 bis 16:00 c.t. / Kaulbachstr. 45 - 004 (PS, Dr. Mohamed Abd el-Rahim)
Di. 16:00 bis 18:00 c.t. / Kaulbachstr. 45 - 004 (Ü, Sarah El-Bulbeisi)
Inhaltlich setzt sich das Proseminar mit einer Reihe von Quellengattungen auseinander, in denen die Innerlichkeit und die innere Verbundenheit thematisiert werden. Im normalen Sprachgebrauch wird unter innerer Verbundenheit eine Verbindung verstanden, die nicht in erster Linie durch äußere Umstände bedingt ist, sondern auch bei deren Wegfall vom Subjekt durch einen Willensakt aufrechterhalten wird. Im Seminar soll untersucht werden, welche spezifische Qualität das arabische Konzept innerhalb dieses allgemeinen Rahmens aufweist. Literatur eignet sich in besonderem Maße für eine solche Auseinandersetzung, ist sie doch Ort des Ausdrucks und der „Produktion“ innerer Verbundenheit par excellence: sei es zum menschlichen Gegenüber, zu Gott oder des Subjekts zu sich selbst. Zunächst soll das Konzept der Innerlichkeit offen gehalten werden, damit seine unterschiedlichen kulturellen und historischen Ausformungen im Laufe des Seminars herausgearbeitet werden können.
GM Judentum (PS): Das talmudische Judentum im Detail: Der synagogale Gottesdienst - Prof. Dr. Lucia Raspe
Fr. 10:00 bis 12:00 c.t. / Veterinärstr. 1 - 009
Seit der Zerstörung des Zweiten Tempels ist die Synagoge das Zentrum liturgischen Lebens im Judentum. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den Grundstrukturen des synagogalen Gottesdienstes in seiner historischen Entwicklung bekanntzumachen. Die unterschiedlichen regionalen Ausprägungen der Liturgie und die Entwicklungen der Moderne werden uns ebenfalls beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
- Ismar Elbogen, Der jüdische Gottesdienst in seiner geschichtlichen Entwicklung, 3. Aufl. (Frankfurt am Main 1931; Ndr. Hildesheim 1995).
GM Judentum (Ü) - Das talmudische Judentum als Gegenstand wiss. Arbeitens - Prof. Dr. Lucia Raspe
Do. 14:00 bis 16:00 c.t. / Amalienstr. 73A - 117
Die Übung führt in die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Wichtige Quellen, Referenzwerke und Sekundärliteratur werden zur Sprache kommen; die Veranstaltung ist auch für Nichthebraisten geeignet.
Ausserkurrikuläre Übung zum PS Judentum - "Das talmudische Judentum im Detail: Der synagogale Gottesdienst" - Prof. Dr. Lucia Raspe
Do. 16:00 bis 17:00 c.t. / Veterinärstr. 1 - 009
GM Iranistik und Turkologie (PS) A: Einführung in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Fächern Iranistik und Turkologie: Deconstructing Oriental Studies - Dr. Christl Catanzaro, Dr. Talin Suciyan
Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. / Amalienstr. 73A - 114
This course aims at deconstructing the tradition of Oriental Studies in Germany. Some of the main concepts that will be discussed throughout this course will be orientalism, racism, colonialism, decolonization, Kulturwissenschaft, cultural studies, modernity and others. A workshop will be organized with the participation of scholars from different universities of Germany to bring their input to the topic. Students are required to participate actively to the workshop.
GM Iranistik und Turkologie (Ü): Werkzeuge der Iranistik und Turkologie: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten - Dr. Christl Catanzaro, Dr. Talin Suciyan
Mi. 10:00 bis 12:00 c.t. / Ludwigstr. 28 - RG 026
Beschreibung folgt in Kürze
GM Iranistik (PS) B: Einführung in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Fach Iranistik: - Dr. Mehr Newid
Do. 16:00 bis 18:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 (E) - E 212
Beschreibung folgt in Kürze
Empfohlene Einführungs-Literatur:
Angaben folgen in Kürze
GM Iranistik (Übung) B: Einführung in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Fach Iranistik: - Dr. Christl Catanzaro
Do. 14:00 bis 16:00 c.t. / Veterinärstr. 1 - 009
GM Turkologie (PS)B: Einführung in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Fach Turkologie: Islamisches Recht im Osmanischen Reich - Adrian Gheorghe M.A.
Mo. 16:00 bis 18:00 c.t. / Amalienstr. 73A - 211
Das Proseminar versucht einerseits einen Überblick über die Grundlagen des islamischen Rechts im Allgemeinen und andererseits über seine (praktische) Anwendung im Osmanischen Reich zu verschaffen. Weil dieses Thema sehr umfang- und facettenreich ist, wird sich das Proseminar hauptsächlich auf das Völkerrecht, nicht jedoch auf Privat- oder Strafrecht, fokussieren. Die zeitliche Eingrenzung ist 14.-16. Jahrhundert, die Hauptproblematik der Umgang der Osmanen mit den nicht-muslimischen Mitbewohnern, Völkern und Staaten.
Wichtige Anmerkungen:
Es sind keine Hausarbeiten über das Privatrecht möglich. Die einzige Ausnahme ist das Strafrecht, jedoch nur inwieweit das vorgeschlagene Thema den Kern des Proseminars explizit betrifft.
Hauslektüren sind Pflicht und können, zusammen mit der aktiven Teilnahme am Seminar, die Bewertung der Hausarbeiten beeinflussen.
GM Turkologie (Ü): Angewandte Werkzeuge der Turkologie/Osmanistik - Adrian Gheorghe, M.A.
Mi. 16:00 bis 18:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 (D) - D Z007
Beschreibung folgt in Kürzenach oben
I.2.2. Anwendungsmodule
Studienkurs Arabisch I / Sprachpraxis für Fortgeschrittene Arabisch: Der islamische religiös-politische Diskurs in der Moderne: Sprach- und Bildanalyse – Dr. Rocio Daga Portillo / Sabrina Sohbi, M.A.
Mo. 10:00 bis 12:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 025 (Studienkurs, Dr. Rocio Daga Portillo)
Do. 08:00 bis 10:00 c.t. / Veterinärstr. 1, 009 (Sprachpraxis, Sabrina Sohbi, M.A.)
Beschreibung folgt in Kürze
Sprachpraxis für Fortgeschrittene Judaistik I: Historische Romane in neuhebräischer Sprache - Prof. Dr. Lucia Raspe (Vertretung für Prof. Dr. von Mutius)
Mi. 16:00 bis 18:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 025
Die Veranstaltung gibt Gelegenheit, das Werk des bekannten israelischen Autors A. B. Yehoshua, zugleich eine der wichtigsten Stimmen der seit Generationen im Nahen Osten beheimateten Juden, im Original kennenzulernen. Ausgangspunkt ist sein Roman Massa‘ el tom ha’elef (dt. Die Reise ins Jahr Tausend, 1997), der den Zusammenstoß zweier unterschiedlicher jüdischer Kulturen des Mittelalters – der mitteleuropäischen und der nordafrikanischen – anhand der Frage der Vielehe thematisiert. Die Auswahl weiterer Texte erfolgt je nach Kenntnissen und Interessenlage der Studierenden.
Studienkurs Persisch I – Dr. Mehr Newid
Di. 10:00 bis 12:00 c.t. / Veterinärstr. 1, 009
Beschreibung folgt in Kürzenach oben
Sprachpraxis für Fortgeschrittene Persisch I A: Zeitungslektüre: Rouhani auf dem Prüfstand - Dr. Christl Catanzaro
Di. 12:00 bis 14:00 c.t. / Veterinärstr. 1, 009
Beschreibung folgt in Kürze
Sprachpraxis für Fortgeschrittene Persisch I B: Konversation - Dr. Christl Catanzaro
Do. 10:00 bis 12:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 - (A) U121
Beschreibung folgt in Kürze
Studienkurs Türkisch I A. Ältere türkische Texte - Dr. Özgür Savaşçı
Di. 10:00 bis 12:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 025
Ziel des Kurses ist, dass die Teilnehmer sich mit älteren, fachbezogenen Texten befassen, deren Vokabular im gegenwärtigen Türkisch als „veraltet“ gilt. Auch osmanische Texte werden im Kurs behandelt, was die Beherrschung des arabischen Schrift voraussetzt.
Studienkurs Türkisch I B: Osmanische Urkunden - Prof. Dr. Christoph K. Neumann
Do. 16:00 bis 18:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 117
In der Osmanischen Diplomatik lernen die Studierenden osmanische Originalurkunden zu entziffern, zu verstehen, zu übersetzen und zu interpretieren. So gewinnen sie die Fähigkeit, selbständig und unmittelbar aus den Quellen detailliert Kenntnis über verschiedenste Aspekte des osmanischen Staates, der osmanischen Gesellschaft und der osmanischen Kultur zu schöpfen. Dies wird sie in die Lage versetzen, sich ein Bild vom Leben in diesem Staat zu machen, aber auch befähigen, Aussagen kritisch zu überprüfen und unabhängig zu werten. Osmanischkenntnisse sind Voraussetzung, sie werden in der Auseinandersetzung mit den Urkunden geübt, vertieft und erweitert werden.
Studienkurs Türkisch I C: Osmanische Hinterlassenschaften auf dem Balkan - Dr. des. Anna Vlachopoulou
Mo. 10-12 Uhr c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 027
Studienkurs entfällt!
Je nach Region länger oder kürzer und stellenweise mit Unterbrechungen, insgesamt jedoch über Jahrhunderte war Südosteuropa Teil des Osmanischen Reiches. Nachdem sich im 19. und 20. Jahrhundert selbständige Nationalstaaten aus dem Reichsterritorium herausgelöst und etabliert hatten, sahen sich die Nachfolgestaaten mit dem osmanischen Erbe konfrontiert. Historiographisch wurde die osmanische Periode lange Zeit als „osmanisches Joch“ oder als „dunkle Jahrhunderte“ gezeichnet. Der praktische Umgang mit osmanischen Überbleibseln reichte von stillschweigendem Ignorieren über bewusstes Vereinnahmen bis hin zu aktiver Zerstörung. Erst in jüngerer Zeit scheint eine Tendenz zur Erhaltung hinzugekommen zu sein.
In der Übung soll es um die Suche nach verbliebenen osmanischen Spuren in Südosteuropa gehen, um den Umgang der Nachfolgestaaten mit dem osmanischen Erbe, um die Entwicklungen in diesem Umgang im Verlauf der Zeit und um die Frage nach politischen Implikationen und Problemen.
Mögliche Themen sind zum Beispiel: Architektonische Aspekte (einzelne Gebäude, Städtebau, …), sprachliche Aspekte (osmanische Lehnwörter, termini technici, …), demographische Aspekte (Minderheiten, Flüchtlinge, Irredenta, …), territoriale Aspekte (umstrittene Grenzziehungen, ...), alltägliche Aspekte (Essen und Trinken, Traditionen, Feste und Feiertage, …)
Die Übung richtet sich an Master bzw. Magister Studenten. Für Studierende des MA Naher und Mittlerer Osten sind Sprachkenntnisse im Osmanischen und / oder Türkischen erforderlich. Für Studierende anderer Studiengänge sind Sprachkenntnisse im Osmanischen, Türkischen, Griechischen oder einer anderen südosteuropäische Sprache erwünscht.
Prüfungsform/en MA Naher und Mittlerer Osten: KL nach 2. Semester
Prüfungsform/en MA Geschichte: RE
Interessierte Studierende sind gebeten, sich per email (anna.vlachopoulou@lmu.de) zunächst unverbindlich zu melden und ihr Interessensgebiet anzugeben.
Studienkurs Türkisch I D: "-ismen" in der Südostforschung - Dr. des. Anna Vlachopoulou
Do. 12-14 Uhr c.t. / Veterinärstr. 1, 009
Studienkurs entfällt!
Diese Übung möchte eine kritische Auseinandersetzung und Sensibilisierung für stereotype Darstellungen, implizierte Wertesysteme, unbenannte Hierarchien, Attitüden, kurz: für die verschiedenen -ismen in wissenschaftlichen Texten anregen.
Durch die Beschäftigung mit Untersuchungen wie denen von Fanon, Said oder Todorova sollen verschiedene -ismen in ihren Äußerungsformen identifiziert und diskutiert werden – beispielsweise Orientalismus, Balkanismus, Eurozentrismus, ...
Als Gegenstand der Analyse sollen vor allem Texte zur Geschichte Südosteuropas und des Osmanischen Reiches dienen: hauptsächlich auf Englisch oder Deutsch, sowohl von westeuropäischen, als auch von südosteuropäischen und türkischen Autoren, neueren Datums, wie auch ältere „Klassiker“.
Die Übung richtet sich an Master bzw. Magister Studenten.
Für Studierende des MA Naher und Mittlerer Osten sind Sprachkenntnisse im Osmanischen und / oder Türkischen erforderlich.
Für Studierende anderer Studiengänge sind Sprachkenntnisse im Osmanischen, Türkischen, Griechischen oder einer anderen südosteuropäische Sprache erwünscht.
Prüfungsform/en MA Naher und Mittlerer Osten: KL nach 2. Semester
Prüfungsform/en MA Geschichte: RE
Interessierte Studierende sind gebeten, sich per email (anna.vlachopoulou@lmu.de) zunächst unverbindlich zu melden und ihr Interessensgebiet anzugeben.
Sprachpraxis für Fortgeschrittene Türkisch I. Übersetzungsübung Türkisch-Deutsch - Dr. A. Vefa Akseki
Fr. 10:00 bis 12:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 025
In dieser Übung werden türkische Texte aus verschiedenen Bereichen ins Deutsche übersetzt. Berücksichtigt werden dabei neben literarischen Texten wie Kurzgeschichten, Märchen, Tagebücher und Essays auch Zeitungstexte und Gebrauchstexte. In der Übung wird das globale Verstehen der Texte durch das Erkennen von Schlüsselwörtern sowie von textsortenspezifischen Merkmalen eine besondere Rolle spielen. Durch die Suche nach den angemessenen sprachlichen Wiedergabemöglichkeiten im Deutschen - bedingt durch die jeweilige Textsorte und den sprachlichen Kontext - werden kontrastive Aspekte behandelt.
I.2.3. Eigenständige Lektüre
Das Modul Eigenständige Lektüre beinhaltet keine Lehrveranstaltungen. Wenn Sie es belegen wollen, kontaktieren Sie bitte spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit den Ihrer Hauptsprache zugeordneten Betreuer (Frau Walcher, Herrn Kaplony, Herrn Neumann oder Herrn von Mutius).
I.3. BA-PRAKTIKUM
Ausführliche Informationen hier.nach oben
I.4. BA-TUTORIEN
Arabisch IA Tutorium - Tarek Heers
Di. 08:00 bis 10:00 c.t. / Amalienstr. 73A - 103
Arabisch IB Tutorium - Deniz Srour
Di. 12:00 bis 14:00 c.t. / Amalienstr. 17 - A105
Arabisch III Tutorium - Tarek Heers
Do. 08:00 bis 10:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 - (A) A 020
Hebräisch I Tutorium - Daniel Wolff
Mi. 16:00 bis 18:00 c.t. / Amalienstr. 73A - 020
Persisch I Tutorium - Martin Naimi
Di. 14:00 bis 16:00 c.t. / Veterinärstr. 1 - 009
Persisch III Tutorium - Martin Naimi
Mo. 10:00 bis 12:00 c.t. / Veterinärstr. 1 - 009
Türkisch I Tutorium - Elif Güney / Zeynep Özkan
Mo. 10:00 bis 12:00 c.t. / Amalienstr. 73A - 218
II. MA-WAHLPFLICHTMODULE
II.1. SPRACHKURSE
II.1.a. Grundkurse (Stufe I)
Sprachunterricht: Arabisch I, Gruppe A - Dr. Mohamed Abd el-Rahim / Dr. Daniel Potthast
Mo. 12:00 bis 14:00 c.t. / Schellingstr. 3 Vg, S 227
Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. / Prof.-Huber-Platz 2, Lehrturm, W 401
Do. 12.00 bis 14:00 c.t. / Ludwigstr. 25, D 2a
Der Arabischkurs I wird wegen der großen Teilnehmerzahl doppelt geführt; Studierende, deren Nachname mit Buchstaben A-K beginnt, werden gebeten, sich in diesen Kurs einzuschreiben.
Ziel des Arabischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der arabischen Sprache zu vermitteln. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und ein einfaches Gespräch zu führen, so dass sie sich etwa auf einer Reise in einem arabischen Land zu orientieren wissen. Der Arabisch-Sprachkurs des ersten Semesters beginnt mit dem Erlernen der arabischen Schrift sowie der Lautlehre. Weitere Schwerpunkte sind die Substantive und Adjektive, ihr jeweiliger Numerus und Genus sowie ihre Deklination; die Grundstruktur arabischer Wörter; die wichtigsten Verbalformen regulärer Verben; Pronomen; sowie Relativsätze.
Da in jeder zweiten Woche eine Lektion abgeschlossen wird, erfordert dies zusätzliches und selbstständiges Arbeiten der Studierenden, insbesondere betreffs des Vokabulars und der Repetition der Grammatik. Zur Bewältigung des anspruchsvollen und umfangreichen Stoffs bieten wir jedoch wöchentlich ein zweistündiges Tutorium an. Zudem besteht die Möglichkeit, selbst gelöste Übungen den Tutorinnen zur Korrektur zu geben! Das Erlernen und die Einübung des Wortschatzes bleibt dagegen weitgehend den Studenten überlassen.
Es wird eine Präsenzliste geführt, Abwesenheiten müssen vorab genehmigt werden. Die Prüfungsnote hängt auch von Hausaufgaben und der aktiven Teilnahme am Unterricht ab
Lehrmittel:
- Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. Zu beziehen in der Buchhandlung Avicenna, Amalienstraße 91 80799 München. Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com.
- LMU-Team Arabische Philologie I
Sprachunterricht: Arabisch I, Gruppe B - Dr. Mohamed Abd el-Rahim / Dr. Daniel Potthast
Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. / Schellingstr. 3 Vg, S 227
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. / Prof.-Huber-Platz 2, Lehrturm, W 401
Do. 14.00 bis 16:00 c.t. / Ludwigstr. 25, D 2a
Der Arabischkurs I wird wegen der großen Teilnehmerzahl doppelt geführt; Studierende, deren Nachname mit Buchstaben L-Z beginnt, werden gebeten, sich in diesen Kurs einzuschreiben.
Ziel des Arabischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der arabischen Sprache zu vermitteln. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und ein einfaches Gespräch zu führen, so dass sie sich etwa auf einer Reise in einem arabischen Land zu orientieren wissen. Der Arabisch-Sprachkurs des ersten Semesters beginnt mit dem Erlernen der arabischen Schrift sowie der Lautlehre. Weitere Schwerpunkte sind die Substantive und Adjektive, ihr jeweiliger Numerus und Genus sowie ihre Deklination; die Grundstruktur arabischer Wörter; die wichtigsten Verbalformen regulärer Verben; Pronomen; sowie Relativsätze.
Da in jeder zweiten Woche eine Lektion abgeschlossen wird, erfordert dies zusätzliches und selbstständiges Arbeiten der Studierenden, insbesondere betreffs des Vokabulars und der Repetition der Grammatik. Zur Bewältigung des anspruchsvollen und umfangreichen Stoffs bieten wir jedoch wöchentlich ein zweistündiges Tutorium an. Zudem besteht die Möglichkeit, selbst gelöste Übungen den Tutorinnen zur Korrektur zu geben! Das Erlernen und die Einübung des Wortschatzes bleibt dagegen weitgehend den Studenten überlassen.
Es wird eine Präsenzliste geführt, Abwesenheiten müssen vorab genehmigt werden. Die Prüfungsnote hängt auch von Hausaufgaben und der aktiven Teilnahme am Unterricht ab.
Lehrmittel:
- Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. Zu beziehen in der Buchhandlung Avicenna, Amalienstraße 91 80799 München. Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com.
Hebräisch I - Eitan Levi, M.A.
Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 101
(Mo. 18:00 bis 20:00 c.t., alternativ / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 109)
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D) - D Z003
Do. 14:00 bis 16:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A 015
Beschreibung folgt in Kürze
Lehrmittel:
- Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 1. Academon 2004.nach oben
Kurmandschi-Kurdisch I - Peter Remm, Lehrer
Mo. 10:00 bis 12:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 027
Di. 10:00 bis 12:00 c.t. / Ludwigstr. 28 RG, 027
Beschreibung folgt in Kürze
Sprachunterricht: Persisch I - Dr. Christl Catanzaro / Angela Parvanta M.A.
Mo. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B) - B 015
Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 001
Do. 12.00 bis 14:00 c.t. / Amalienstr. 17 (A), A 105
Beschreibung folgt in Kürze
Lehrmittel:
- Faramarz Behzad / Soraya Dishvali, Sprachkurs Persisch, Bamberg 2004 (oder jünger, ältere Auflagen sind NICHT verwendbar!); dazu Schlüssel und 4 Audio-CDs
- LMU-Team Persisch II
Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe A - Nevra Lischewski M.A.
Mo. 12:00 bis 14:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 112
Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B) - B 015
Do. 12.00 bis 14:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 209
Der Kurs Türkisch 1A vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Parallel dazu werden kurze Dialoge und Texte behandelt, die den Studierenden das Türkische als kommunikative Sprache nahe bringen sollen. Unterrichtssprache: Türkisch-Deutsch.
Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe B - Dr. Özgür Savaşçı
Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 112
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 218
Do. 14.00 bis 16:00 c.t. / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 209
Der Kurs Türkisch 1B vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Parallel dazu werden kurze Dialoge und Texte behandelt, die den Studierenden das Türkische als kommunikative Sprache nahe bringen sollen. Unterrichtssprache: Türkisch-Deutsch.
Usbekisch I - Dr. Gulnara Juldaschewa-Majer
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 027
Mi. 12:00 bis 14:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 027
Do. 12:00 bis 14:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 027
Inhalte: die Schrift- und Lautlehre des Usbekischen, Elementargrammatik, Grundwortschatz, die sich an der modernen Standartsprache Usbekistans orientieren. Lern- und Qualifikationsziele: Aneignung der für Usbekisch modifizierten kyrillischen und lateinischen Schrift- und Lautlehre, Morphologie und Syntax; Aufbau eines Grundwortschatzes. Erwerb und Einübung von Schreib-, Hör-, Lese- und Übersetzungskompetenzen. Erwerb elementarer Sprachfertigkeiten in einfachen Standardsituationen.
Western Armenian: Armenisch I- Dr. Talin Suciyan
Di. 14:00 bis 16:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 209
Western Armenian is one of three most important languages of Ottoman Empire. The first Ottoman novel, Akabi Hikayesi (1851), by Vartan Pasha (Hovsep Vartanyan) was written in Armeno-Turkish, i.e. in Turkish language with Armenian letters. New approaches to Ottoman and Turkish studies require use of new sources too. Armeno-Turkish sources are yet to be discovered in this endeavor. Western Armenian I aims at teaching the Armenian alphabet, both printed and written forms, orthography, basic grammar and enhancing reading abilities. Reading exercises of Armeno-Turkish text will be included in the course.
II.1.b. Aufbaukurse (Stufe III und IV)
Aufbaukurs Arabisch I (= Arabische Philologie III) - Dr. Mohamed Abd el-Rahim / Dr. David Arn
Di. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 - (M) M 101
Fr. 12:00 bis 14:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 - (A) A U115
Aufbauend auf den Arabischkursen I & II führt der Arabisch-Kurs III (Arabisch-Aufbaukurs I) den Sprach- und Grammatikunterricht der letzten beiden Semester fort. Der Kurs besteht aus 4 Wochenstunden, es werden also keine Parallelkurse (mehr) geführt. Für im Hauptfach Studierende gilt eine grundsätzliche Präsenzpflicht!
Basis des Unterrichts bildet weiterhin das Lehrbuch von Eckehard Schulz (Modernes Arabisch); ergänzt wird es jedoch verstärkt durch die Nutzung eigentlicher Grammatiken (Fischer; Brockelmann) und separater Wörterbücher (Wehr), deren Anschaffung den Studierenden ausdrücklich empfohlen wird (mehr dazu im Unterricht).
Der Fokus des Unterrichts wendet sich die Grammatik betreffend vermehrt der Syntax zu, ergänzt durch die fehlenden Teile der Morphologie. Parallel dazu werden unter Berücksichtigung der aktuellen Medien komplexere arabische Texte gelesen; sowie die aktivsprachliche Kompetenz der Studierenden stärker gefördert.
Lehrmittel:
- Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. Zu beziehen in der Buchhandlung Avicenna, Amalienstraße 91 80799 München.
(Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com)
- Fischer, Wolfdietrich: Grammatik des klassischen Arabisch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 4. Auflage: 2006.
- Brockelmann, Carl: Arabische Grammatik. (Verschiedene ältere Auflagen, die nur noch antiquarisch erhältlich sind).
- Wehr, Hans: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart: Arabisch-Deutsch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 5. Auflage: 2011.
(Ältere lizenzierte Auflagen sind im Librairie du Liban Verlag erschienen und in den arabischen Ländern günstiger beziehbar als die aktuelle Auflage des Harrassowitz-Verlags)
Aufbaukurs Hebräisch I (= Hebräische Philologie III) - Eitan Levi, M.A.
Mi. 10:00 bis 12:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 118
Beschreibung folgt in Kürze
Aufbaukurs Persisch I (= Persische Philologie III) - Dr. Mehr Newid
Di. 12:00 bis 14:00 c.t. / Ludwigstr. 31, RG, 028
Bei diesem Aufbaukurs werden die Teilnehmer zunächst mit der Mediensprache vertraut gemacht.
Es werden Auszüge aus aktuellen persischsprachigen Tageszeitungen gelesen und übersetzt.
In der zweiten Phase werden Texte aus verschiedenen Epochen der persischen Literatur besprochen.
Empfohlene Literatur für die 2. Phase:
-
Browne, Edward: A literary history of Persia, vol. I-IV, 1956
- Newid, Mehr & Mumm, Peter-Arnold: Persisches Lesebuch, Wiesbaden, Reichert 2007
- Rypka, Jan: Iranische Literaturgeschichte, Leipzig, 1959nach oben
Aufbaukurs Türkisch I (= Türkische Philologie III) - Dr. Özgür Savaşçı
Fr. 12:00 bis 14:00 c.t. / Kaulbachstr. 45, 004
In diesem Kurs werden grundsätzlich Satzverbindungen eingeübt. Ausgangspunkt ist das letzte Drittel des Lehrbuchs „Türkisch mit System“ (Lektionen 10-15).
Zentrale Themen sind Verbalnomen (ortaç) und Verbaladverbien (ulaç), die Nebensätzen der deutschen Sprache entsprechen.
Aufbaukurs Usbekisch I (= Usbekische Philologie III) - Dr. Gulnara Juldaschewa-Majer
Di. 16:00 bis 18:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 027
Inhalte: Der Sprachkurs setzt das systematische Erlernen und Einübung der usbekischen Morphologie und Syntax sowie des Wortschatzes fort, konzentriert sich dabei hauptsächlich auf komplexere Satzkonstruktionen. Anhand von Texten und Dialogen wird der Fachwortschatz erarbeitet und ausgebaut. Lern- und Qualifikationsziele: Erweiterung und Erarbeiten des Fachwortschatzes. Erweiterte Kenntnisse der usbekischen Morphologie und Syntax. Weiterer Ausbau der aktiven und passiven Sprachfertigkeiten in mündlicher und schriftlicher Form (Lesen, Schreiben (Aufsatz), Hören, Sprechen (Diskussion) und Übersetzen) anhand von Texten in kyrillischer und lateinischer Schrift aus den Bereichen Geschichte, Kultur und Literatur des Landes. Der Kurs bereitet auf den selbständigen Umgang mit usbekischen Quellentexten vor.
II.1.c. Studienkurse und Sprachpraxis für Fortgeschrittene (Stufe V und VI)
Studienkurs Arabisch I / Sprachpraxis für Fortgeschrittene Arabisch: Der islamische religiös-politische Diskurs in der Moderne: Sprach- und Bildanalyse – Dr. Rocio Daga Portillo / Sabrina Sohbi, M.A.
Mo. 10:00 bis 12:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 025 (Studienkurs, Dr. Rocio Daga Portillo)
Do. 08:00 bis 10:00 c.t. / Veterinärstr. 1, 009 (Sprachpraxis, Sabrina Sohbi, M.A.)
Beschreibung folgt in Kürze
Sprachpraxis für Fortgeschrittene Judaistik I: Historische Romane in neuhebräischer Sprache - Prof. Dr. Lucia Raspe (Vertretung für Prof. Dr. von Mutius)
Mi. 16:00 bis 18:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 025
Beschreibung folgt in Kürze
Studienkurs Persisch I – Dr. Mehr Newid
Di. 10:00 bis 12:00 c.t. / Veterinärstr. 1, 009
Beschreibung folgt in Kürze
Sprachpraxis für Fortgeschrittene Persisch I A: Zeitungslektüre: Rouhani auf dem Prüfstand - Dr. Christl Catanzaro
Di. 12:00 bis 14:00 c.t. / Veterinärstr. 1, 009
Beschreibung folgt in Kürze
Sprachpraxis für Fortgeschrittene Persisch I B: Konversation - Dr. Christl Catanzaro
Do. 10:00 bis 12:00 c.t. / Geschwister-Scholl-Platz 1 - (A) A U121
Beschreibung folgt in Kürze
Studienkurs Türkisch I A: Ältere türkische Texte - Dr. Özgür Savaşçı
Di. 10:00 bis 12:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 025
Ziel des Kurses ist, dass die Teilnehmer sich mit älteren, fachbezogenen Texten befassen, dessen Vokabular im gegenwärtigen Türkisch als „veraltet“ gilt. Auch osmanische Texte werden im Kurs behandelt, welches die Beherrschung des arabischen Schrift voraussetzt.
Studienkurs Türkisch I B: Osmanische Urkunden - Prof. Dr. Christoph K. Neumann
Do. 16:00 bis 18:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 117
In der Osmanischen Diplomatik lernen die Studierenden osmanische Originalurkunden zu entziffern, zu verstehen, zu übersetzen und zu interpretieren. So gewinnen sie die Fähigkeit, selbständig und unmittelbar aus den Quellen detailliert Kenntnis über verschiedenste Aspekte des osmanischen Staates, der osmanischen Gesellschaft und der osmanischen Kultur zu schöpfen. Dies wird sie in die Lage versetzen, sich ein Bild vom Leben in diesem Staat zu machen, aber auch befähigen, Aussagen kritisch zu überprüfen und unabhängig zu werten. Osmanischkenntnisse sind Voraussetzung, sie werden in der Auseinandersetzung mit den Urkunden geübt, vertieft und erweitert werden.
Studienkurs Türkisch I C: Osmanische Hinterlassenschaften auf dem Balkan - Dr. des. Anna Vlachopoulou
Mo. 10-12 Uhr c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 027
Je nach Region länger oder kürzer und stellenweise mit Unterbrechungen, insgesamt jedoch über Jahrhunderte war Südosteuropa Teil des Osmanischen Reiches. Nachdem sich im 19. und 20. Jahrhundert selbständige Nationalstaaten aus dem Reichsterritorium herausgelöst und etabliert hatten, sahen sich die Nachfolgestaaten mit dem osmanischen Erbe konfrontiert. Historiographisch wurde die osmanische Periode lange Zeit als „osmanisches Joch“ oder als „dunkle Jahrhunderte“ gezeichnet. Der praktische Umgang mit osmanischen Überbleibseln reichte von stillschweigendem Ignorieren über bewusstes Vereinnahmen bis hin zu aktiver Zerstörung. Erst in jüngerer Zeit scheint eine Tendenz zur Erhaltung hinzugekommen zu sein.
In der Übung soll es um die Suche nach verbliebenen osmanischen Spuren in Südosteuropa gehen, um den Umgang der Nachfolgestaaten mit dem osmanischen Erbe, um die Entwicklungen in diesem Umgang im Verlauf der Zeit und um die Frage nach politischen Implikationen und Problemen.
Mögliche Themen sind zum Beispiel: Architektonische Aspekte (einzelne Gebäude, Städtebau, …), sprachliche Aspekte (osmanische Lehnwörter, termini technici, …), demographische Aspekte (Minderheiten, Flüchtlinge, Irredenta, …), territoriale Aspekte (umstrittene Grenzziehungen, ...), alltägliche Aspekte (Essen und Trinken, Traditionen, Feste und Feiertage, …)
Die Übung richtet sich an Master bzw. Magister Studenten. Für Studierende des MA Naher und Mittlerer Osten sind Sprachkenntnisse im Osmanischen und / oder Türkischen erforderlich. Für Studierende anderer Studiengänge sind Sprachkenntnisse im Osmanischen, Türkischen, Griechischen oder einer anderen südosteuropäische Sprache erwünscht.
Prüfungsform/en MA Naher und Mittlerer Osten: KL nach 2. Semester
Prüfungsform/en MA Geschichte: RE
Interessierte Studierende sind gebeten, sich per email (anna.vlachopoulou@lmu.de) zunächst unverbindlich zu melden und ihr Interessensgebiet anzugeben.
Studienkurs Türkisch I D/Interfakultäre Veranstaltung: "-ismen" in der Südostforschung - Dr. des. Anna Vlachopoulou
Do. 12-14 Uhr c.t. / Veterinärstr. 1, 009
Diese Übung möchte eine kritische Auseinandersetzung und Sensibilisierung für stereotype Darstellungen, implizierte Wertesysteme, unbenannte Hierarchien, Attitüden, kurz: für die verschiedenen -ismen in wissenschaftlichen Texten anregen.
Durch die Beschäftigung mit Untersuchungen wie denen von Fanon, Said oder Todorova sollen verschiedene -ismen in ihren Äußerungsformen identifiziert und diskutiert werden – beispielsweise Orientalismus, Balkanismus, Eurozentrismus, ...
Als Gegenstand der Analyse sollen vor allem Texte zur Geschichte Südosteuropas und des Osmanischen Reiches dienen: hauptsächlich auf Englisch oder Deutsch, sowohl von westeuropäischen, als auch von südosteuropäischen und türkischen Autoren, neueren Datums, wie auch ältere „Klassiker“.
Die Übung richtet sich an Master bzw. Magister Studenten.
Für Studierende des MA Naher und Mittlerer Osten sind Sprachkenntnisse im Osmanischen und / oder Türkischen erforderlich.
Für Studierende anderer Studiengänge sind Sprachkenntnisse im Osmanischen, Türkischen, Griechischen oder einer anderen südosteuropäische Sprache erwünscht.
Prüfungsform/en MA Naher und Mittlerer Osten: KL nach 2. Semester
Prüfungsform/en MA Geschichte: RE
Interessierte Studierende sind gebeten, sich per email (anna.vlachopoulou@lmu.de) zunächst unverbindlich zu melden und ihr Interessensgebiet anzugeben.
Sprachpraxis für Fortgeschrittene Türkisch I: Übersetzungsübung Türkisch-Deutsch - Dr. A. Vefa Akseki
Fr. 10:00 bis 12:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 025
In dieser Übung werden türkische Texte aus verschiedenen Bereichen ins Deutsche übersetzt. Berücksichtigt werden dabei neben literarischen Texten wie Kurzgeschichten, Märchen, Tagebücher und Essays auch Zeitungstexte und Gebrauchstexte. In der Übung wird das globale Verstehen der Texte durch das Erkennen von Schlüsselwörtern sowie von textsortenspezifischen Merkmalen eine besondere Rolle spielen. Durch die Suche nach den angemessenen sprachlichen Wiedergabemöglichkeiten im Deutschen - bedingt durch die jeweilige Textsorte und den sprachlichen Kontext - werden kontrastive Aspekte behandelt.
II.2. STUDIENSEMINARE / GROSSE FORSCHUNGSSEMINARE UND BEGLEITÜBUNGEN
Seminar und Seminarübung: Fremd- und Selbstbestimmung im arabischen Film der Gegenwart - Prof. Dr. Andreas Kaplony/ Sarah El-Bulbeisi, lic. phil.
Mo. 14:00 bis 18:00 c.t. / Veterinärstr. 1, 009
In unserem Seminar betrachten wir, wie der zeitgenössische arabische Film sich mit den existentiellen Fragen nach Fremd- und Selbstbestimmung auseinandersetzt. Das grosse arabische Trauma der Neuzeit ist das der bis jetzt anhaltenden Fremdbestimmung durch die Grossmächte: auch wo Dekolonialisierung offiziell erfolgt ist, haben sich neokoloniale Strukturen und Diktaturen etabliert. Das einzelne Leben prägen aber auch soziokulturelle Formen der Fremdbestimmung wie Normen und Familienverhältnisse.
Analysiert wird, wie verschiedene Räume der Macht und Ohnmacht in aktuellen arabischen Film reflektiert werden. Wir beginnen mit dem Blick auf den gesellschaftlichen Makrokosmos und seine staatlichen und sozialen Machtstrukturen und vertiefen uns danach in einzelne Systeme wie Diktatur, Kolonialismus, Armut, Subkultur, Familie und Geschlechterbeziehungen. Nebst der Fremdbestimmung werden auch Wege der Selbstbestimmung thematisiert, sowohl individuelle Strategien der Selbstermächtigung als auch organisierte Formen wie Islamismus und der arabische Frühling.
Zu jedem Themenkomplex analysieren wir ein bis zwei Filme. Das Screening der Filme der folgenden Woche geschieht Mo 18-20 Uhr (nach dem Seminar und im selben Raum). Die DVDs können zur persönlichen Einsicht bei Sarah El Bulbeisi ausgeliehen werden. Ausgewählte Filmausschnitte werden in den wöchentlichen Sitzungen wiederholt visioniert.
Eine Exkursion an das Arab Filmfestival Berlin ALFILM (8.-1. April 2015) ist angedacht.
Modulprüfung: Klausur in der letzten Stunde (bei Belegung als Studienseminar) bzw. Hausarbeit (bei Belegung als Forschungsseminar).
Seminar: The 13th Arabic Papyrology Webclass: Petitions on Paper /Seminarübung: The Arabic Papyrology School - Prof. Dr. Andreas Kaplony
Das Seminar findet Di 14-16 Uhr (NEUE UHRZEIT) als Webclass (Webinar) statt. Eine vollständige Beschreibung finden Sie unter www.naher-osten.lmu.de/apw. Da neben den Studierenden aus dem Institut auch Studierende aus der ganzen Welt teilnehmen, melden Sie sich informell, aber schnell, wenn immer möglich bis 5. Oktober bei andreas.kaplony at lmu.de. Die Zeit kann durchaus noch verschoben werden.
Die Seminarübung beinhaltet das selbständige Durcharbeiten von sieben arabischen Papyri mithilfe eines halbautomatischen Tutorials, der Arabic Papyrology School (www.naher-osten.lmu.de/aps). Genaueres über das Zusammenspiel von Seminarübung und Seminar erfahren Sie in der ersten Stunde des Seminars.
Modulprüfung: Hausarbeit (bei Belegung als Großes Forschungsseminar) bzw. Klausur in der letzten Stunde (bei Belegung als Studienseminar).
Seminar und Seminarübung: Mittelpunkt der Welt: Isfahan in Politik und Geschichte - Dr. Heidi Walcher / Dr. Christl Catanzaro
Do. 14:00 bis 18:00 c.t. / Ludwigstr. 28, RG, 027
Beschreibung folgt in Kürze
Seminar und Seminarübung: Turkish Studies in Munich - Prof. Dr. Christoph K. Neumann
Mi. 14:00 bis 18:00 c.t. / Amalienstr. 73 A, 117
Beschreibung folgt in Kürze
Interfakultäre Veranstaltung, Begleitübung zum Seminar: Turkish Studies in Munich -"-ismen" in der Südostforschung - Dr. des. Anna Vlachopoulou
Do. 12:00 bis 14:00 c.t. / Veterinärstr. 1, 009
Diese Übung möchte eine kritische Auseinandersetzung und Sensibilisierung für stereotype Darstellungen, implizierte Wertesysteme, unbenannte Hierarchien, Attitüden, kurz: für die verschiedenen -ismen in wissenschaftlichen Texten anregen.
Durch die Beschäftigung mit Untersuchungen wie denen von Fanon, Said oder Todorova sollen verschiedene -ismen in ihren Äußerungsformen identifiziert und diskutiert werden – beispielsweise Orientalismus, Balkanismus, Eurozentrismus, ...
Als Gegenstand der Analyse sollen vor allem Texte zur Geschichte Südosteuropas und des Osmanischen Reiches dienen: hauptsächlich auf Englisch oder Deutsch, sowohl von westeuropäischen, als auch von südosteuropäischen und türkischen Autoren, neueren Datums, wie auch ältere „Klassiker“.
Die Übung richtet sich an Master bzw. Magister Studenten.
Für Studierende des MA Naher und Mittlerer Osten sind Sprachkenntnisse im Osmanischen und / oder Türkischen erforderlich.
Für Studierende anderer Studiengänge sind Sprachkenntnisse im Osmanischen, Türkischen, Griechischen oder einer anderen südosteuropäische Sprache erwünscht.
Prüfungsform/en MA Naher und Mittlerer Osten: KL nach 2. Semester
Prüfungsform/en MA Geschichte: RE
Interessierte Studierende sind gebeten, sich per email (anna.vlachopoulou@lmu.de) zunächst unverbindlich zu melden und ihr Interessensgebiet anzugeben.
Methodenseminar: Philologie, Fanon und Foucault - Dr. David Arn
Di. 16:00 bis 18:00 c.t. / Veterinärstr. 1, 009
Das Methodenseminar soll den MA-Studierenden im Hinblick auf ihre MA-Arbeit wichtige (erkenntnis-)theoretische und methodologische Grundlagen für ein seriöses wissenschaftliches Arbeiten vermitteln.
Ausgehend von speziell die Islamwissenschaft - bzw. Studien des Nahen und Mittleren Osten - betreffenden theoretischen Überlegungen (Edward Said; Poya & Reinkowski; Schöller, etc.) stellt das Methodenseminar mögliche Werkzeuge zur Umsetzung solcher Erwägungen vor.
Von dieser Übersicht werden sich die Studierenden in einzelne Methoden einlesen, von denen wiederum eine bis zwei Methode(n) in der praktischen Umsetzung anhand von Quellenmaterial (in Übersetzung) konkret geübt werden.
Als explizite Vorbereitung auf die - im 4. Semester abzufassende - MA-Arbeit, soll das Methodenseminar nach Möglichkeit dazu dienen, bereits im Vorfeld Thema, Quellen und dazu passende Methode(n) der MA-Arbeit festzulegen bzw. zu sondieren. Ein wichtiger Bestandteil der Vor- und Nachbereitungszeit besteht für die Studierenden somit darin, theoretische und methodologische Ansätze anhand eines konkreten Themas (idealerweise dem Thema der MA-Arbeit) auszuprobieren.
Empfohlene Literatur:
- Goya, Abbas & Reinkowski, Maurus (eds.): Das Unbehagen in der Islamwissenschaft. Ein klassisches Fach im Scheinwerferlicht der Politik und der Medien. Bielefeld: Transcript Verlag, 2008.
- Schöller, Marco: Methode und Wahrheit in der Islamwissenschaft: Prolegomena. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2000.
- Said, Edward: Orientalismus. z.B.: Berlin: S. Fischer Verlag, 2009.
Modulteilprüfung:
Projektskizze (idealerweise der MA-Arbeit) (5-10 DIN A4-Seiten)
III. WEITERE (AUCH EXTERNE) VERANSTALTUNGEN
Forschungskolloquium Arabistik und Islamwissenschaft – Prof. Dr. Andreas Kaplony
Di. 18:00 bis 20:00
Fortgeschrittenenseminar und Essaykurs Philosophisches Arabisch: Al-Fārābī, Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt - Dr. Rotraud Hansberger
Do. 14:00 bis 16:00 Uhr c.t. / Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, A U 121
Abū Naṣr al-Fārābī (ca. 870-950 n. Chr.) ist einer der bedeutendsten und einflussreichsten Köpfe der arabisch-islamischen Philosophietradition. Genannt der „zweite Lehrer“ (nach dem „ersten Lehrer“ Aristoteles), bestimmte er mit seiner spezifischen Art der Aneignung, Interpretation und Weiterentwicklung des griechischen philosophischen Erbes maßgeblich die Richtung, welche die Philosophie in der islamischen Welt einschlagen sollte.
Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt ist eines der bekanntesten Werke al-Fārābīs. In ihm legt er dar, welche philosophischen Standpunkte in einer idealen Gesellschaft zu bestimmten Fragen vertreten werden sollten – wie der Frage nach Gott, nach der Ordnung des Kosmos und der materiellen Welt, nach der Stellung und den besonderen Fähigkeiten des Menschen, nach der bestmöglichen menschlichen Gesellschaft, sowie nach dem Verhältnis von Religion und Philosophie. Mit diesem Katalog greift al-Fārābī Themen auf, die in der zeitgenössischen Theologie als „Grundlagen der Religion“ diskutiert wurden. Das heißt allerdings nicht, dass die Prinzipien eine theologische Schrift wären. Im Gegenteil macht al-Fārābī deutlich, dass diese Themen in erster Linie Gegenstand philosophischer Erkenntnis sind; die Aufgabe der Religion besteht hingegen darin, dieselben Inhalte in symbolischer und gleichnishafter Form an solche Menschen zu vermitteln, die der philosophischen Erkenntnis nicht fähig sind.
Im Seminar wird der Text abschnittweise besprochen und mit Bezug auf seine geistes- und philosophiegeschichtlichen Voraussetzungen und Hintergründe analysiert werden.
Arabischkenntnisse sind nicht erforderlich.
Von den Teilnehmern wird die Bereitschaft erwartet, sich aktiv an der Seminardiskussion zu beteiligen und kurze Referate zu übernehmen, sowie Texte der Sekundärliteratur auch auf Englisch zu lesen.
Leistungsnachweis: Hausarbeit oder Referat mit erweiterter Ausarbeitung.
Textgrundlage:
Abū Naṣr Al-Fārābī, Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt (Mabādiʾ ārāʾ ahl al-madīna al-fāḍila). Aus dem Arabischen übersetzt und herausgegeben von Cleophea Ferrari, Stuttgart: Philipp Reclam jun., 2009.
Einführende Sekundärliteratur:
Islamische Philosophie im Mittelalter. Ein Handbuch. Hrsg. von Heidrun Eichner, Matthias Perkams und Christian Schäfer, Darmstadt 2013. Insbesondere Kap. 6: Cleophea Ferrari, ‘Al-Fārābī und der arabische Aristotelismus’.
Ulrich Rudolph, ‘Abū Naṣr al-Fārābī’, in: Philosophie in der islamischen Welt Bd. 1: 8.-10. Jahrhundert. Hrsg. von Ulrich Rudolph unter Mitarbeit von Renate Würsch (Grundriss der Geschichte der Philosophie, Abt. 8.1), Basel 2012, S. 363-457.
Weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters angegeben.
Übung Philosophisches Arabisch: Al-Fārābī, Mabādiʾ ārāʾ ahl al-madīna al-fāḍila (Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt) - Dr. Rotraud Hansberger
Mi. 10:00 bis 12:00 Uhr c.t. / MUSAPH, Leopoldstr. 11b
Al-Fārābīs Schrift Mabādiʾ ārāʾ ahl al-madīna al-fāḍila wird auszugsweise im arabischen Original gelesen. Die Übung ist nicht nur für Teilnehmer des Fortgeschrittenenseminars „Al-Fārābī, Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt“ gedacht, sondern steht allen Interessenten offen, die sich im Lesen arabischer philosophischer Texte üben wollen.
Teilnahmevoraussetzung: Grundkenntnis des Arabischen.
Textgrundlage: Mabādiʾ ārāʾ ahl al-madīna al-fāḍila. Al-Farabi On the Perfect State. A revised text with introduction, translation, and commentary by Richard Walzer, Oxford 1985.
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Öffentliche Vortragreihe: Mosaiksteine - Kulturen des Islam - Mehrere Vortragende
Di. 19:15 bis 20:00 (einzelne Daten) / Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, M 014
Programm folgt