Institut für den Nahen und Mittleren Osten
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Sommersemester 2016 BA und MA: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

I.1. BA-PFLICHTMODUL P2: Gesamtschau II

I.2. BA-WAHLPFLICHTMODULE
I.2.1. Sprachkurse
I.2.1.a. Grundkurse
I.2.1.b. Aufbaukurse
I.2.2. Vertiefungsmodule

I.3. BA-TUTORIEN

II. MA-WAHLPFLICHTMODULE

II.1. MA-SPRACHKURSE
II.1.a. Grundkurse (Stufe I + II)
II.1.b. Aufbaukurse (Stufe III + IV)
II.1.c. Studienkurse und Sprachpraxis für Fortgeschrittene (Stufe V)

II.2. MA-SEMINARE UND BEGLEITÜBUNGEN "Studien zu Kulturen und Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens"

III. WEITERE (AUCH EXTERNE) VERANSTALTUNGEN (ohne Anrechnung)

0. Allgemeines

0.1 Raumangaben siehe unter LSF!

0.2 Forschungsjahr Professor Kaplony

Vom 1. Oktober 2015 bis 30. September 2016 befindet sich Professor Kaplony im Forschungsjahr und wird von Professor Christian Müller (Paris/Halle) vertreten. BA- und MA-Abschlussarbeiten (Arabistik und Islamwissenschaft) können während dieser Zeit bei Professor Müller oder bei Professor Kaplony geschrieben werden.


I.1. BA-PFLICHTMODUL P2: GESAMTSCHAU II (chronologisch geordnet)

12134 Vorlesung: Einführung in historische Aspekte der Arabistik - Prof. Dr. Christian Müller

Mi. 10:15 bis 12:15

Die Vorlesung führt in einer Anzahl Einzelvorlesungen in zentrale Fragen der Arabistik ein. Nach einem Überblick über die Stellung des Arabischen innerhalb den semitischen Sprachen und über die Beziehung zwischen Hocharabisch und den fünf arabischen Dialekfamilien betrachten wir exemplarisch Ausschnitte aus zentralen Quellen bzw. Quellenkorpora der vorklassischen (bis 800), klassischen (800-1200) und nachklassischen (1200-1800) Periode und der Moderne (seit 1800). Behandeln werden wir u.a. die vorislamischen Inschriften, den Koran, die Hadith-Sammlungen, die schöne Literatur, die Geographie, historische Romane und palästinensische Filme.

Die einzelnen Vorlesungen haben je einen längeren Vorlesungsteil, und einen kürzeren Vertiefungsteil mit Diskussion in Kleingruppen. Die Kenntnis orientalischer Sprachen wird nicht vorausgesetzt.

Literatur: Gätje, Helmut und Fischer, Wolfdietrich (Hgg.), Grundriss der Arabischen Philologie, 3 Bände Wiesbaden 1982-1992 [teuer, aber zur Anschaffung empfohlen]

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Prüfung: Klausur in der letzten Stunde

12010 Vorlesung: Das Judentum im Nahen Osten im Überblick - Prof. Dr. Ronny Vollandt

Do. 08:15 bis 10:15  

Inhalt der Vorlesung ist die innere Entwicklung der jüdischen Gemeinden in der islamischen Welt und ihre äußere Stellung in der islamischen Gesellschaft vom frühen Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit. Themen sind neben der allgemeinen Erfassung des historischen Rahmens die Religion und die Kultur (ins besondere Literatur) der jüdischen Gemeinden im islamischen Herrschaftsgebiets, Rechtsstellung der religiösen Minderheiten im islamischen Staat, sowie religiöse und politische Autoritäten.
Empfohlene Literatur:

Enzyklopädien (nützlich und zur Vertiefung von Themen)

  • Encyclopedia Judaica
  • Encyclopedia of Jews in the Islamic World
  • Encyclopedia of Islam

Einführung (verpflichtend)

  • Brenner, Michael, Kleine jüdische Geschichte (München 2008), pp. 72-93.
  • Cohen, Mark, “The ‘Golden Age’ of Jewish-Muslim Relations: Myth and Reality”, in A History of Jewish-Muslim Relations: From the Origins to the Present Day (Princeton, 2013), pp. 28-38.
  • Rustow, Marina, “Jews and the Islamic World: Transitions from Rabbinic to Medieval Contexts”, in The Bloomsbury Companion to Jewish Studies(London, 2013) pp. 94-120.
  • “Jews and Muslims in the Eastern Islamic World”, in A History of Jewish-Muslim Relations: From the Origins to the Present Day (Princeton, 2013), pp. 76-98

Historische Überblickswerke

  • Ben-Sasson, Hillel Haim, Geschichte des jüdischen Volkes: Von den Anfängen bis zur Gegenwart (München, verschiedene Auflagen), Band II.
  • Robert Brody, The Geonim of Babylonia and the Shaping of Medieval Jewish Culture (New Haven, 1998).
  • Goitein, Shlomo Dov, Jews and Arabs: Their Contacts Through the Ages (New York 1964).
  • A Mediterranean Society (Berkley 1967-1993).
  • Gil, Moshe, The History of Palestine (Cambridge 1992), pp. 490-777
  • Jews in Islamic Countries in the Middle Ages (Leiden and Boston 2004).

Sprache und Literatur

  • Khan, Geoffrey, „Judaeo-Arabic“, in Encyclopedia of Arabic Language and Literature, Band II, 526-536.
  • Feton, Paul, “Judaeo-Arabic Literature”, in M. J. Young, J. D. Latham, and R. B. Serjeant, eds., Religion, Learning and Science in the ʿAbbasid Period, Cambridge 1990, pp. 461–76.
  • Stemberger, Günter, Geschichte der jüdischen Literatur (München 1977).*
  • Hebrew Bible / Old Testament. The History of Its Interpretation, Ed. Magne Sæbø (Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht, 2000), Vol. 2. (verschiedene Kapitel zur jüdischen Bibelauslegung)

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12137 Vorlesung: Themen und Arbeitsweisen der Turkologie - Prof. Dr. Christoph Neumann

Di. 10:15 bis 12:15

Inhaltlich wird ein forschungsbasierter Überblick über weitere Themen aus den Bereichen Kultur, Geschichte und Gegenwart unter gelegentlicher Bezugnahme auf türkischsprachiges Quellenmaterial geboten.

Die Lern- und Qualifikationsziele sind: Vertiefte Kenntnis von Forschungsgebieten und Arbeitsmethoden der Turkologie, Einblick in Probleme der Hermeneutik türkischsprachigen Quellenmaterials.

Konkret werden im SS 2016 in Fortsetzung der Vorlesung vom WS 2015/16 anhand von Biographien wesentliche Themen der osmanischen und türkischen Geschichte sowie Literaturgeschichte verfolgt. Zu jeder Vorlesung wird ein kürzerer wissenschaftlicher Text auf Englisch oder Deutsch zur Lektüre bereitgestellt, der wie der Inhalt der Vorlesung prüfungsrelevant ist.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12140 Vorlesung: Themen und Arbeitsweisen der Iranistik:  Von Nader Schah Afschar bis Shirin Ebadi: die Konstruktion des Modernen Irans  - Dr. Heidi Walcher

Mo. 10:15 bis 12:15

Diese Vorlesung knüpft inhaltlich und chronologisch an die Vorlesung des Wintersemesters an. Sie beschäftigt sich, aufbauend auf einer vorwiegend historischen Betrachtung, mit dem Modernen Iran vom 18. bis 21. Jhdt. Das chronologische Narrativ wird jedoch durch ‚diachronische‘ Themeneinschübe unterbrochen, um die etablierten gängigen Interpretationen und Darstellungen kritisch zu unterbrechen.

Das Ziel dieser Vorlesung ist es, einen leicht zu erfassenden Überblick über die wichtigsten Themen und Ereignisse im Iran seit dem 18. Jahrhundert zu geben; gleichzeitig geht es jedoch darum ein Verständnis für historische Ambivalenzen und Interpretationen zu vermitteln, ebenso wie die Einsicht, dass das Verstehen der aktuellen Politik sowie heuristischer politischer und ideologischer Trends mindestens ein elementares Verständnis der grundlegenden politischen Geschichte des 19. Jahrhunderts benötigt.

Die Besprechung der Themen folgt einer linearen historiographischen Zeitlinie, die einen leicht verständlichen Rahmen für komplexere Zusammenhänge von bestimmten Ereignissen, Fragen von Modernisierung und sozio-politischen Transformationen bietet.

Die Vorlesung beginnt mit der Betrachtung der Herrschaft von Nader Schah und Karim Khan Zand, der Etablierung der qadscharischen Monarchie, der russisch-persischen Kriege, der Rolle kolonialer und imperialer Machtpolitik Europas, Prozessen von Reformen und ,Modernisierung,‘ Entstehung des Nationalismus, der Verfassungsrevolution und den Auswirkungen des 1. Weltkriegs. Der zweite Teil bespricht die Machtergreifung Resa Khan Pahlavis, den 2. Weltkrieg, die Krise von 1946, den CIA-Coup von 1953, das Machtgefüge von Staat und Religion, die Politik des kalten Krieges, Konzepte der iranischen Monarchie, Prozesse und Auswirkungen von Industrialisierung und ‚Modernisierung’, sowie externe als auch interne Faktoren der weitreichenden politischen und sozialen Veränderungen im 20. Jahrhundert. Die Diskussionen umfassen die Rolle einzelner politisch-führender Personen, institutionelle Reorganisation, aber auch soziokulturelle Themen wie Nationalismus, Sklaverei, historische Ideologien, Kunst, Opium, Straßenbau, Erdöl und Industrialisierung.

Die Vorlesung vermittelt einen ersten aber detaillierten Überblick zur Geschichte Irans und zum Verstehen der inneren Logik dessen historischer Kontinuität und Veränderung, Pluralität und Einheit, sowie historischer Muster und deren Auswirkung.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

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I.2. BA-WAHLPFLICHTMODULE

I.2.1. Sprachkurse

I.2.1.a. Grundkurse, Stufe II (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

12141 Sprachunterricht: Arabisch II, Gruppe A - Dr. Mohamed Abd el-Rahim, Dr. des. David Arn, Sebastian Metz, M.A., Sabrina Sohbi, M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00
 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12.15 bis 14:00

Wie Arabisch I im WiSe 2015/16 wird auch Arabisch II im SoSe 2016 doppelt geführt, neu hinzu Kommende, deren Nachname mit Buchstaben A-K beginnt, werden gebeten, sich in diesen Kurs einzuschreiben.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

 

12142 Sprachunterricht: Arabisch II, Gruppe B - Dr. Mohamed Abd el-Rahim, Dr. des. David Arn, Sebastian Metz, M.A., Sabrina Sohbi, M.A.

Mo. 14:15 bis 16:00 / Mi. 14:15 bis 16:00 / Do. 14:15 bis 16:00

Wie Arabisch I im WiSe 2015/16 wird auch Arabisch II im SoSe 2016 doppelt geführt, neu hinzu Kommende, deren Nachname mit Buchstaben L-Z beginnt, werden gebeten, sich in diesen Kurs einzuschreiben.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

 

12143 Sprachunterricht: Hebräisch II - Yossi Brill M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Do. 14:15 bis 16:00 / Fr. 08:15 bis 10:15

Der Kurs Hebräisch I-II bietet einen Einstieg in die hebräische Sprache und vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der hebräischen Sprache. Im ersten Schritt werden der allgemeine Sprachaufbau, die Struktur der Sprache, das hebräische Alphabet und die Aussprache behandelt. Ziel des Hebräischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der hebräischen Sprache zu vermitteln, damit sie diese für ihre Studien oder auch für Auslandsaufenthalte in Israel nutzen können. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und kurze Dialoge zu führen. Zu den Texten und Übungen aus dem Lehrbuch werden sie sich sowohl mit Midrashim, hebräischer Lyrik und israelischen Liedern als auch mit häufigen Begriffen und gegenwärtigen Ausdrücken des Alltags beschäftigen.
Die regelmäßige Teilnahme an den Lehrverstaltungen ist für den erfolgreichen Abschluss des Kurses ebenso Voraussetzung, wie die Nacharbeitung des Unterrichtsstoffs und die Erledigung von Hausaufgaben.
Das Lehrbuch des Kurses ist 'Hebrew from Scratch - Part I'. Wir werden mit Lektion 16 fortfahren.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

 

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12144 Sprachunterricht: Persisch II - Dr. Christl Catanzaro

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / 
 Do. 12.15 bis 14:00

Text folgt in Kürze

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)


12146 Sprachunterricht: Türkisch II, Gruppe A - Nevra Lischewski M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12.15 bis 14:00

Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende mit Vorkenntnissen aus Türkisch I bzw. dem Niveau A1. Türkisch II behandelt die unten stehenden neuen Themen und vertieft bzw. ergänzt die Grammatikstrukturen aus Türkisch I.
Kursbuch: Die Veranstaltung orientiert sich inhaltlich am folgenden Buch: Savaşçı, Özgür: Praktisches Lehrbuch Türkisch / Türkisch mit System. München: Langenscheid Verlag. 2008, ISBN: 978-3-468-26372-9

Lernziele: Ziel ist es, die kommunikativen Fertigkeiten sowie die sprachlichen Mittel der Teilnehmer auf das „Niveau A2“ anzuheben. Am Ende des Kurses verfügen die Teilnehmer über erweiterte Kenntnisse häufig gebrauchter Ausdrücke und Redewendungen und sie können im Umgang mit vertrauten Themen Inhalte besser verstehen und besser auf diese reagieren. Darüber hinaus wird der Umgang mit und die Produktion von alltäglichen Texten vertieft.

Inhalt: Die inhaltlichen Schwerpunkte dieser Veranstaltung liegen auf grammatikalischen Inhalten und auf den damit verbundenen praktischen Sprachanwendungen.

Die grammatischen Inhalte: Der Kurs behandelt die Inhalte aus dem oben genannten Lehrbuch (Lektionen 5-10), wie z. B. das (bestimmte und unbestimmte) Perfekt, Wortbildungsstrategien, Postpositionen, das Reflexivpronomen, die Notwendigkeitsform, den Infinitiv, die Wiedergabe von „brauchen“, „müssen“, „dürfen“ und „können“, zusammengesetzte Tempusformen, das Konditional.

Kommunikative Inhalte: In dem Kurs werden Sprachmittel vermittelt, die für die Bewältigung von grundlegenden alltäglichen Situationen erforderlich sind sowie häufig benutzte Redewendungen und interessante und wissenswerte Informationen über Land und Leute. In Rollenspielen werden z. B. folgende Themen behandelt: ein Telefonat führen, einen Termin vereinbaren, Einkaufsgespräche führen, Vorschläge machen und auf Vorschläge eingehen, Informationen weitergeben, sich im Verkehr orientieren und z. B. nach dem Weg fragen oder sich ein Busticket kaufen, persönliche Bedürfnisse ausdrücken, über Gewohnheiten sprechen, eine Umgebung beschreiben, über das Wetter reden.

Powerpoint-Folien führen durch den Kurs. Die Lerneinheiten enthalten vielseitige Übungen, mit denen Lernerfolg und Lernfortschritt kontinuierlich überprüft und bewertet werden. Das abwechslungsreiche Kursmaterial z. B. in Form von Artikeln aus Zeitungen oder Zeitschriften, Lieder, Gedichte, Auszüge aus Kinderbüchern, Kochrezepte oder Videoclips dient dazu, auf die unterschiedlichen Sinneswahrnehmungen einzugehen.

Für den Lernerfolg und die abschließende Benotung ist es wichtig, dass jeder Teilnehmer Vokabeln lernt, Hausaufgaben macht, sich aktiv an den sprachlichen Übungen im Unterricht beteiligt und an allen Veranstaltungen teilnimmt.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

 

12148 Sprachunterricht: Türkisch II, Gruppe B - Dr. Özgür Savaşçı

Mo. 14:15 bis 16:00 / Mi. 14:15 bis 16:00 / 
Do. 14:15 bis 16:00

Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende mit Vorkenntnissen aus Türkisch I bzw. dem Niveau A1. Wer Türkisch I nicht besucht hat und doch diesen Kurs besuchen will, muss unbedingt die ersten 5 Lektionen des Lehrbuchs Türkisch mit System (Langenscheidt Verlag) selbst bearbeiten. Die Lektionen 5-10 bilden den Hauptinhalt des Sprachkurses. Die regelmäßige Teilnahme am Kurs erleichtert erheblich das Bestehen der Klausur, die in der vorletzten Sitzung des Semesters stattfindet.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

 

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I.2.1.b. Aufbaukurse, Stufe III und IV (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

12150 Aufbaukurs Arabisch II (= Arabisch IV): - Dr. Mohamed Abd el-Rahim, Dr. Daniel Potthast, Sebastian Metz M.A.

Di. 12:15 bis 14:00 / 
Fr. 14:15 bis 16:00

Aufbauend auf den Arabischkursen I-III führt Arabisch IV den Sprach- und Grammatikunterricht der ersten drei Semester fort. Der Kurs besteht aus 4 Wochenstunden, Hauptfach-Studierende haben Präsenzpflicht.

Basis des Unterrichts bildet das Lehrbuch von Eckehard Schulz (Modernes Arabisch). Ergänzt wird es jedoch verstärkt durch die Nutzung von separaten Grammatiken (Fischer; Brockelmann) und Wörterbüchern (Wehr), zu dessen Anschaffung die Studierenden ausdrücklich aufgefordert sind.

Der Fokus des Sprachunterrichts liegt hauptsächlich auf der Syntax, die mit den fehlenden Teilen der Morphologie ergänzt wird. Parallel dazu werden komplexere arabische Texte gelesen und angehört, insbesondere aktuelle Medientexte. Dies soll der allmählichen Loslösung vom Lehrbuch sowie der weiteren Förderung der aktivsprachlichen Kompetenz dienen.

Arbeitsaufwand: 3 Stunden/Woche Präsenz, 3 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Lehrmittel:

Schulz, Eckehard, Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig 2011 (Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com)
Fischer, Wolfdietrich, Grammatik des klassischen Arabisch, 4. Auflage Wiesbaden 2006 [zur Anschaffung empfohlen]
Wehr, Hans, Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart: Arabisch-Deutsch, 5. Auflage Wiesbaden 2011 
[zur Anschaffung empfohlen; ältere lizenzierte Auflagen sind im Librairie du Liban Verlag erschienen und in den arabischen Ländern günstiger beziehbar als die aktuelle Auflage des Harrassowitz-Verlags]

Arbeitsaufwand: 3 Stunden/Woche Präsenz, 3 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)


12151 Aufbaukurs Hebräisch II (= Hebräisch IV) - Yossi Brill, M.A.

Di. 12:15 bis 14:00 / Fr. 12:15 bis 14:00

Der Aufbaukurs Hebräisch IV setzt den Aufbaukurs Hebräisch III fort und konzentriert sich dabei hauptsächlich auf komplexere Satzkonstruktionen. Im Aufbaukurs erhalten die Studenten die grammatikalischen Mittel, die sie bei der Arbeit mit komplizierteren Texten über wissenschaftliche Themen nutzen können. Anhand von Texten und Dialogen wird der Fachwortschatz erarbeitet und ausgebaut. Die aktiven und passiven Sprachfertigkeiten in mündlicher und schriftlicher Form (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen und Übersetzen) werden weiter ausgebaut. Um die Übungen aus dem Lehrbuch zu ergänzen, werden sie sich sowohl mit alltäglichen Phrasen wie mit Midrashim, hebräischer Lyrik und israelischen Liedern beschäftigen. Für den Lernerfolg ist es wichtig, dass die Studenten die gestellten Hausaufgaben machen und sich aktiv an den sprachlichen Übungen im Unterricht beteiligen.
Die regelmäßige Teilnahme an den Lehrverstaltungen ist für den erfolgreichen Abschluss des Kurses ebenso Voraussetzung, wie die Nachbearbeitung des Unterrichtsstoffs.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

 

12152 Aufbaukurs Persisch II (= Persisch IV) - Dr. Mehr Newid

Di. 12:15 bis 14:00

Bei dieser Veranstaltung werden Ausschnitte aus Prosa und Dichtung verschiedener Epochen gelesen und übersetzt sowie grammatikalische und syntaktische Phänomene erläutert. Der Stoff beinhaltet sowohl umgangssprachliche als auch literarische Beispiele des iranischen Farsi und afghanischen Dari.


Literatur:

Alavi, Bozorg: Geschichte und Entwicklung der modernen persischen Literatur,Berlin 1964.

Arberry, Arthur J.: Classical Persian Literatur, London 1958.

Newid, Mehr Ali / Mumm: Persisches Lesebuch: Farsi, Dari, Tajiki – Originaltexte aus zehn Jahrhunderten mit Kommentar und Glossar, Wiesbaden, Reichert Verlag 2007.

Rückert, Friedrich: Grammatik, Poetik und Rhetorik der Perser, Gotha 1874.

Rypka, Jan: Iranische Literaturgeschichte, Leipzig 1959.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)
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12153 Aufbaukurs Türkisch II (= Türkisch IV) - Dr. Özgür Savaşçı

Fr. 10:15 bis 12:00

Die Übung baut auf Aufbaukurs I (=Türkisch III) auf, d.h. die Kenntnis des gesamten Lehrbuchs „Türkisch mit System“ (Langenscheidt Verlag) wird vorausgesetzt. Übungen zu Satzgefüge und Wortschatz, sowie Umgang mit speziell ausgewählten Fachtexten bilden den hauptsächlichen Inhalt der Lehrveranstaltung.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

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I.2.2. Vertiefungsmodule (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

12477 VM Arabistik (PS): Werkzeuge der Arabistik: Vom Überleben zum Ewigen Leben: Poetiken und Praktiken von Nahrung - Dr. Mohamed Abd el-Rahim, Sabrina Sohbi, M.A.

Mi. 16:15 bis 18.00

Basierend auf den im dritten Semester erworbenen sprachwissenschaftlichen (arabistischen) Grundlagen und dem wissenschaftlichen Handwerk widmet sich das Proseminar im vierten Semester verstärkt der kulturwissenschaftlichen (islamwissenschaftlichen) Kontextualisierung historischer und aktueller Texte und Diskurse.

In diesem Kurs wird das Thema « Nahrung » in ausgewählten arabischen Texte behandelt. Die Herangehensweise erfolgt durch Literatur- und Mediengattungen, wie Geographie (mittels eines Reiseberichtes), Archäologie (v.a. Waqf-s und ihre soziale Rolle), Naturwissenschaft (allgemeine medizinische Texte), Philosophie (in Verknüpfung mit Sufismus), zeitgenössische islamistische Literatur (über der Halal –Problematik) und Fernsehsendungen. Somit wird das Essen in unterschiedlichen Dimensionen der arabisch-islamischen Kultur betrachtet: individuell und kollektiv, literarisch, anthropologisch und wissenschaftlich. Die Texte (mit Übersetzung) werden im Zusammenhang mit Vertiefungsstudien analysiert und als Grundlage der wissenschaftlichen Herangehensweise benutzt.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12478 VM Arabistik (Ü): Arabische Dialektologie: Einführung ins Palästinensisch-Arabische - Vom Überleben zum Ewigen Leben: Poetiken und Praktiken von Nahrung - Sarah El-Bulbeisi

Mi. 14:15 bis 16.00

In der Übung zum Proseminar erhalten Sie eine Einführung in die Welt des Palästinensisch-Arabischen Dialekts. Sie lernen, worin sich arabische Dialekte grundsätzlich von der Hochsprache unterscheiden und wo Dialekte und Hochsprache in einem engen Abhängigkeitsverhältnis stehen. Daneben sollen landeskundliche Themen behandelt werden.

Lehrmittel:

  • Halloun, Moïn und Seeger, Ulrich, Lehrbuch des Palästinensisch-Arabischen, 2 Bände [mit Kass.] Heidelberg 2001-2006 [Lehrbuch; anzuschaffen]
  • Seeger, Ulrich, Lehrbuch des Palästinensisch-Arabischen, Wiesbaden 2013 (Semitica viva. Series Didactica 4) [trotz des Namens nicht ein Lehrbuch, sondern eher eine Referenzgrammatik; zur Anschaffung empfohlen].

Weiterführende Literatur: Diem, Werner, Hochsprache und Dialekt im Arabischen. Untersuchungen zur heutigen arabischen Zweisprachigkeit, 2. Auflage Wiesbaden 2006 (Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes 41,1); Seeger, Ulrich, Der arabische Dialekt der Dörfer um Ramallah, 3 Bände Wiesbaden 2009-2013 (Semitica Viva 44)

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12482 / 12483  VM Judentum im Nahen Osten (PS und Ü): Jüdische Musik von der Bibel zum Rap - Shoshana Liessmann, M.A.

Di. 14:15 bis 16:00 / Di. 16:15 bis 18:00

In diesem Kurs beschäftigen wir uns aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit der Geschichte jüdischer Musik und ihren unterschiedlichen Funktionen sowie Ausprägungen, sei es im Kontext religiöser Praxis, Folklore oder säkularer Kultur. Hierzu werden u.a. auch religionsgesetzliche sowie theologisch-philosophische Texte, die das Thema Musik verhandeln, herangezogen wie auch das Narrativ und die Ideologie jüdischer Musikgeschichtsschreibung an sich thematisiert.

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen inkl. Präsenzzeit: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

12479 VM Iranistik (PS A): Angewandte Werkzeuge der Iranistik: Stiftungen von den Mongolen bis in die Islamische Republik - Dr. Christl Catanzaro

Mo. 14:15 bis 16:00

Proseminar und Übung bilden ein Modul und können grundsätzlich nur gemeinsam belegt werden. Die Modulprüfung besteht aus einer Proseminararbeit von ca. 20'000 Zeichen unter Einbeziehung eines persisch-sprachigen Quelltextes.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)


12481 VM Iranistik (Ü): Übersetzung und Interpretation: Stiftungen von den Mongolen bis in die Islamische Republik - Dr. Christl Catanzaro

Mi. 10:15 bis 12:00

Proseminar und Übung bilden ein Modul und können grundsätzlich nur gemeinsam belegt werden. Die Modulprüfung besteht aus einer Proseminararbeit von ca. 20'000 Zeichen unter Einbeziehung eines persisch-sprachigen Quelltextes.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

nach oben12484 VM Türkische Welt (PS A): Angewandte Werkzeuge der Turkologie: Oldies But Goldies: Popular Culture in Turkey - Dr. Talin Suciyan

Di. 12:15 bis 14:00

This course will be examining popular culture of Turkey from 1980s onwards by focusing on its cultural productions, i.e. pop music, cinema, periodical cartoons and comics, newspapers, novels, TV series and advertisements. Putting these cultural productions in their political context of post-1980 military coup in Turkey, this course will try to answer following questions: What is popular culture today and what was it in the 1980s? What are the socio-political components of popular culture in Turkey? Who was allowed to appear on public television and who was not? The cases of Barış Manço and Bülent Ersoy will be examined in this context. Further, the establishment of arabesk music as a genre in Turkey and the productions of its representatives such as Orhan Gencebay, Müslüm Gürses will be discussed. Popular protest music Ahmet Kaya, Grup Yorum will be part of this course in the context of unresolved claims of equality and issues related to popular lynch campaigns in Turkey. Contemporary products of popular culture will also be included. Thus, interviews, films of Fatih Akin, Nuri Bilgi Ceylan and parts of novels of Orhan Pamuk will be discussed. As these products of popular culture formed the lives of the lecturers offering this course, namely Talin Suciyan and Nevra Lischewski, they too will bring their own experiences throughout this seminar.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

12486 VM Türkische Welt (PS B): Angewandte Werkzeuge der Turkologie: Wahrnehmung und Wertung: Literatur und Kunst in der Türkei - Dr. Annette Bürger

Do. 10:15 bis 12:00

Dieses Proseminar ist eine Einführung in die osmanische Geschichtsschreibung mit besonderer Berücksichtigung der "klassischen Periode" (1300-1600) und der historisch-politischen Mechanismen, welche ihre Entstehung und Entwicklung bestimmt haben.

Jede Sitzung wird sich mit einem Autor oder einer Gruppe von Autoren auseinandersetzen, die eine Epoche, Entwicklungsetappe, Orientierung oder ein bestimmtes Phänomen repräsentieren. Sie besteht aus zwei Teilen: 1) Besprechung der Periode und Phänomenologie und 2) Fallstudie zu einem Autor oder einer Autorengruppe.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

12485 VM Türkische Welt (Ü A): Übersetzung und Analyse: Oldies But Goldies: Popular Culture in Turkey - Nevra Lischewski, M.A.

Di. 14:15 bis 16:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

VM Türkische Welt (Ü B): Übersetzung und Analyse - Wahrnehmung und Wertung: Literatur und Kunst in der Türkei - Dr. Annette Bürger

Do. 8:15 bis 10:00

Diese Übung fokussiert auf den Umgang mit Texten: Textverständnis und -kritik sowie Kontextualisierung. Daneben werden sowohl die Kenntnisse zur Bearbeitung einer Quelle erarbeitet als auch diejenigen zur Abfassung und Gestaltung eines wissenschaftlichen Textes erweitert.

Türkischkenntnisse (mind. ein Semester) sowie die sehr gute Beherrschung des arabisch-persischen Alphabets sind erforderlich. Diese Übung setzt Grundkenntnissen der osmanischen Sprache voraus.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

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I.3. TUTORIEN (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

Tutorium A zu Arabisch II -N.N.

Termin wird bekanntgegeben

Tutorium B zu Arabisch II - N.N.

Termin wird bekanntgegeben

Tutorium zu Arabisch IV - N.N.

Termin wird bekanntgegeben

Tutorium zu Hebräisch IV - N.N.

Termin wird bekanntgegeben

Tutorium zu Hebräisch II - N.N.

Termin wird bekanntgegeben

Tutorium zu Persisch II - Martin Naimi

Di. 12:15 bis 14:00

Tutorium zu Persisch IV - Martin Naimi

Mi. 12:15 bis 14:00

Tutorium zu Türkisch II - Bedia Aylin Cay

Termin wird bekanntgegeben


Tutorium "Wahrnehmung und Wertung: Naher und Mittlerer Osten Aktuell" - Bestegül Ünsal

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Schwerpunkt dieses Tutoriums ist es vor allem Argumentationstechniken zu festigen und dies beispielsweise als Anleitung/Hilfestellung auch in Hausarbeiten umzusetzen. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang sich mit den nötigen Skills zu beschäftigen, die man benötigt, um eine Hausarbeit schreiben zu können oder auch einen Vortrag vorzubereiten und zu präsentieren.

Das Tutorium bietet vor allem Raum für den offenen Diskurs, um wissenschaftlich und historisch zu diskutieren und dies in eine möglichst juristische Grundlage einzubetten.

Des Weiteren ist die Wiedergabe des und die Berichterstattung über den Nahen und Mittleren Osten in Zeitungen, Social Networks u.ä. ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung. Denn insbesondere der Umgang mit diesen Medien beeinflussen Wahrnehmung und Wertung der deutschen Gesellschaft stark .

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 II. MA-WAHLPFLICHTMODULE

II.1. SPRACHKURSE

Arabisch-, Hebräisch-, Persisch-, Türkisch-Grundkurse (Stufe I-II): siehe oben unter I.2.1.a BA-Grundkurse (Stufe I-II)

 

12156 Sprachunterricht: Kurmandschi-Kurdisch II - Peter Remm

Mo. 10:15 bis 12:00 / Di. 10:15 bis 12:00

 

Arbeitsaufwand: 3 Stunden/Woche Präsenz, 3 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

 

12139 Sprachunterricht: Usbekisch II - Dr. Gulnara Juldaschewa-Majer

Di. 14:15 bis 16:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

Der Kurs setzt den im WiSe begonnenen Anfängerkurs fort. Der Basisgrammatik und der Grundwortschatz werden weiter erarbeitet. Texte aus dem Bereich Landeskunde werden gelesen, analysiert und diskutiert. Alltagskonversation wird eingeübt. Der Kurs wird mit einer Klausur abgeschlossen. Er richtet sich an die Teilnehmer des vorausgehenden Sprachkurses, aber auch an alle Interessenten mit vergleichbaren Kenntnissen.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

12138 Sprachunterricht: Western Armenian II - Dr. Talin Suciyan

Mi. 09:30 bis 12:00

Western Armenian is one of three most important languages of Ottoman Empire. The first Ottoman novel, Akabi Hikayesi (1851), by Vartan Pasha (Hovsep Vartanyan) was written in Armeno-Turkish, i.e. in Turkish language with Armenian letters. New approaches to Ottoman and Turkish studies require use of new sources too. Armeno-Turkish sources are yet to be discovered in this endeavor. Western Armenian I aims at teaching the Armenian alphabet, both printed and written forms, orthography, basic grammar and enhancing reading abilities. Reading exercises of Armeno-Turkish text will be included in the course.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

II.1.b. Aufbaukurse (Stufe III und IV)

Arabisch-, Hebräisch-, Persisch-, Türkisch-Aufbaukurse (Stufe III-IV): siehe oben unter I.2.1.b BA-Aufbaukurse (Stufe III-IV)

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II.1.c. Anwendungskurse (Stufe V und VI)

12499 Studienkurs Arabisch II und 12498 Sprachpraxis für Fortgeschrittene Arabisch II: Islam und Feminismus in der Moderne - Dr. Rocio Daga Portillo und Sabrina Sohbi, M.A.

Mo. 10:15 bis 12:00 (Studienkurs) und Do. 10:15 bis 12:00 (Sprachpraxis)

Im Studienkurs werden Texte gelesen, analysiert und kommentiert, in der Sprachpraxis werden die Texte auf Arabisch besprochen und mit weiteren Übungen bearbeitet und ergänzt.

Unterschiedliche Perspektiven hinsichtlich der Frauen in der Moderne werden durch Lektüre, Übersetzungen und Sprachübungen betrachtet und diskutiert.
Autoren wie Qāsim Amīn, Nawāl al-Saʿadāwī und 'Ǧamāl al-Bannā werden gelesen und in ihrem sozio-politischen Kontext studiert. Nicht nur der rechtlich-religiöse Status der Frauen, sondern auch ihre soziologisch-politische Lage sowie das "Problem der Frauen im Islam" werden untersucht.
Das Thema wird durch zusätzliche Texte und Videoclips aus den Medien ergänzt.

Literatur:

  • Cuno, Kenneth M., Modernizing Marriage, New York 2013
  • Esposito, John L., Women in Muslim Family Law, New York 1982

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: 3.0 Stunden/Woche Präsenz, 9.0 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

 

12500 Studienkurs Judaistik II: Juden in Nordafrika im 19. und 20. Jahrhundert: Moderne, Shoa und Zionismus - Yossi Brill M.A.

Di. 10:15 bis 12:00

Der Kurs bietet einen Einblick in die jüdischen Gemeinden in Nordafrika (Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko) im 19. und 20. Jahrhundert und beschäftigt sich mit historischen, kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen. Der schnelle politische Wandel hat den Charakter der jüdischen Gemeinden nachhaltig mitgestaltet: So entwickelten sich durch die politischen Einflüsse spanisch-jüdische, französisch-jüdische und italienisch-jüdische Identitäten.
Der Kurs befasst sich mit dieser Entwicklung unter Berücksichtigung des Verhältnisses nordafrikanischer Juden zu den europäisch-kolonialen Großmächten und der nichtjüdischen arabischen Bevölkerung. Neben der Analyse von historischen Dokumenten beschäftigen wir uns im Kurs mit Beispielen aus Kunst, Film und Poesie in Nordafrika. Vorkenntnisse in den Sprachen Italienisch, Französisch und/oder Hebräisch sind hilfreich, jedoch nicht Bedingung. Die regelmäßige Teilnahme an den Lehrverstaltungen ist für den erfolgreichen Abschluss des Kurses ebenso Voraussetzung, wie die Nachbearbeitung des Unterrichtsstoffs.


Einführende Literaturhinweise:
1) The Jews of North Africa During the Second World War / Michel Abitbol; translated by Catherine Tihanyi Zentelis (Detroit: ‎‪ Wayne State University Press,‎‪ 1989)
2) A History of the Jews in North Africa - Volume 2 / Haim Zeev Hirschberg (Brill, 1974)

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)nach oben

12476 Sprachpraxis für Fortgeschrittene Judaistik II: Jüdische Reisende im Mittelalter oder die Vertextung der Welt - Prof. Dr. Ronny Vollandt

Mo. 12:15 bis 14:00

Der Lektürekurs wird sich mit der hebräischen Reiseliteratur des Mittelalters auseinandersetzen. Gemeinsam sollen Auszüge aus den Berichten von Benjamin von Tudela und Petachia von Regensburg gelesen werden. Benjamin reiste zwischen 1160 und 1173 über die Königreiche Navarra und Aragon, Südfrankreich (Languedoc und Provence), Italien, Griechenland und das Heilige Land bis nach Mesopotamien an die Grenzen Irans und weiter nach Ägypten. Vor 1187 unternahm Petachia ausgehend von Regensburg über Prag, Polen, Kiew, die Krim (von deren Karäern er wertvolle Nachrichten bringt), weiter über Armenien, Mossul und Bagdad eine Reise in das persische Susa. Der Rückweg führte ihn über Palästina und Griechenland. Ihre Beschreibungen und Erlebnisse, auch die Unterschiede beider Berichte, werden wir gemeinsam erörtern.
Neben dem Spracherwerb versteht sich der Kurs als Einführung in die Texte als historische Quellen.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)


12161 Studienkurs Persisch II A: Persische Paläographie - Dr. Christl Catanzaro

Di. 10:15 bis 12:00

Text folgt in Kürze

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

 

12162 Sprachpraxis für Fortgeschrittene Persisch II A: Imagination oder Realität? Darstellung Teherans in Literatur, Film und Musik - Dr. Christl Catanzaro

Do. 10:15 bis 12:00

Text folgt in Kürze

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

 

12160 Studienkurs Persisch II B / Türkisch II A: Omar Khayyam – Dr. Mehr Newid, Dr. Özgür Savaşçı

Di. 14:15 bis 16:00

Der Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter Umar Khayyam (türkisch: Ömer Hayyam) wurde im Jahre 1048 n. Chr. in der ostiranischen Stadt Nischapur geboren und starb 1131 dort. Unter dem Seldschuken Malik Schah (1072–1092) wurde Khayyam mit der Errichtung eines Observatoriums beauftragt. Auch der gegenwärtige iranische Kalender beruht auf seinen Berechnungen. Seine berühmten Vierzeiler wurden zum ersten Mal im Westen von Thomas Hyde (1636-1703) erwähnt. Joseph von Hammer-Purgstall (1774-1856) übersetzte einige Vierzeiler. Doch mit der Übersetzung der Vierzeiler durch Edward FitzGerald (1809-83) im Jahre 1859 in London wurde Khayyam in Europa auch als Dichter bekannt.
Omar Khayyam zählt zu den Wissenschaftlern, die sich um die Aneignung der griechischen Wissenschaften bemühte. Seine Ansichten und Auslegungen stehen der philosophischen Schule der Ikhwan al-Safa („Lautere Brüder“) nahe. Gott sieht er als „gütigen Schöpfer“, von dem weder Gewalt noch Folterung ausgehen.

Literaturauswahl:

  • The Rubáiyát of Omar Khayyám, Teheran 1997, third Edition
  • The Wine of Wisdom, M. Aminrazavi, Oxford, 2005
  • The Romance of the Rubáiyát, A. J. Arberry,, London, 1959
  • The Reception of Edward FitzGerald's Rubáiyát of Omar Khayyám in England and Germany,
    S. Gittleman, Ph.D. diss., Univ. of Michigan, 1961
  • Rubaijat von Omar Chajjam, H. W. Nordmeyer, Bern, 2nd ed., 1969
  • Die Sinnsprüche Omars des Zeltmachers, F. Rosen, 2008.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)nach oben

12165 Studienkurs Türkisch II B: Ältere türkische Texte - Dr. Özgür Savaşçı

Di. 10:15 bis 12:00

Je nach Kenntnisstand der Studierenden werden in der Veranstaltung diverse studiumrelevante Texte gelesen und analysiert, die vor der Einführung der Lateinschrift in der Türkei entstanden sind. Wir beginnen mit Texten aus spätosmanischer Zeit (ab 1840) und versuchen in die klassische, evtl. auch in die frühosmanische Zeit vorzudringen. Kenntnis der arabisch/persischen Schrift ist eine unerlässliche Voraussetzung. Studierende können und sollen auch ihre eigenen Textvorschläge machen.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

 

12166 Studienkurs Türkisch II C: Lektüre osmanischer Urkunden - Prof. Dr. Christoph K. Neumann

Do 10:15 bis 12:00

Gegenstand des Kurses sind in Fortsetzung von P 1.12 / I die Auseinandersetzung mit Handschriften im arabischen Alphabet, vor allem osmanischen Archivalien. Lernziele sind vertiefte Lese- und Übersetzungsfähigkeiten schwieriger türkischer Texte des lateinischen wie arabischen Alphabets und der Paläographie. Der Studienkurs IIC hat im Sommersemester 2016 das Ziel, paläographische und institutionsgeschichtliche Kenntnisse zu vermitteln, wie sie zum Verständnis von osmanischen Urkunden nötig sind. Erfolgreiche Teilnahme bedeutet erhöhte Forschungskompetenz durch die Fähigkeit, mit osmanischen Archivalien zu arbeiten. Gegenstand des Unterrichts wird die Lektüre, Transliteration, Übersetzung und Interpretation osmanischer Urkunden des 18. bis 20. Jahrhunderts in den Schriftarten Rık'a, Rık'a Kırması, Divanî und Divanî Kırması sein.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

 

12487 Studienkurs Türkisch II D: Ausgewählte Filme aus der Türkei und  Iran - Dr. des. Adrian Gheorghe

Mo. 10:15 bis 12:00

Die Grundidee dieser Veranstaltung ist die Einführung der Studierende in die gesprochene Sprache und das Vertrautmachen mit der Kultur, den Begebenheiten und spezifischen Eigenarten des Nahen und Mittleren Osten mit besonderem Blick auf die Türkei und Iran. Sie soll dazu dienen, mit Vorurteilen aufzuräumen und die Studierende dazu bringen, über die Grenzen des sicheren Europas auf die Probleme, aber auch Traditionen dieser Region hinauszuschauen. Außerdem vermittelt diese Veranstaltung die wissenschaftliche Methode, um Filme im historisch-politischen Kontext zu interpretieren. Im Anschluss soll jede und jeder eine Seite Text über den Regisseur, den Filminhalt und die Einflechtung in die Gesellschaft schreiben.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

 

12167 Sprachpraxis für Fortgeschrittene Türkisch II: Übersetzung Deutsch-Türkisch  - Dr. A. Vefa Akseki

Fr. 10:15 bis 12:00

In dieser Übung werden deutsche Texte aus verschiedenen Bereichen ins Türkische übersetzt. Es ist beabsichtigt, die jeweiligen Wiedergabemöglichkeiten im Türkischen ausführlich zu besprechen, damit die in vorhergehenden Türkischkursen erworbenen Kenntnisse gefestigt werden können.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)nach oben

 

II.2. STUDIENSEMINARE / GROSSE FORSCHUNGSSEMINARE UND BEGLEITÜBUNGEN

12607 Seminar B1 und 12608 Begleitübung (Arabistik, Islamwissenschaft): Islamisches Recht in Theorie und Praxis: Arabische Rechtsurkunden im Spiegel juristischen Denkens - Prof. Dr. Christian Müller

Mo. 14:15 bis 18:00

Ausgehend von den materiellen Überresten der Rechtspraxis, arabischen Rechtsurkunden des 8. bis 16. Jahrhunderts, behandeln Seminar und Übung die Frage nach dem Anwendungsbezug juristischer Schriften im vormodernen islamischen Juristenrecht (fiqh). Vorgestellt und im Original vertiefend gelesen werden Urkunden verschiedenen Inhalts (Verträge, Attestationen, Urteile etc.) aus unterschiedlichen Perioden und Regionen, welche universal-islamische Rechtsentwicklungen und lokale Besonderheiten widerspiegeln. Besondere Aufmerksamkeit verdienen hierbei beweisrechtliche Formulierungen und juristische Klauseln, die in direkten Bezug zu Notariats- und Richterhandbüchern sowie zu einzelnen Rechtsregeln des fiqh, gestellt werden können. Juristischer Kontext und Formen der Rechtsliteratur bilden deshalb den zweiten Schwerpunkt der Veranstaltung.

Arbeitsaufwand: Bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

12609 Seminar B2 und 12610 Begleitübung (Arabistik, Islamwissenschaft): Arabische Erneuerung und islamischer Säkularismus: Intellektuelle Strömungen im 19. und 20. Jahrhundert - Prof. Dr. Christian Müller, Dr. Daniel Potthast

Di. 14:15 bis 18:00

Diese Veranstaltung behandelt die moderne arabisch-islamische Ideengeschichte anhand ausgewählter Schriften arabischsprachiger Autoren, die teilweise als Vorläufer, Mitgestalter, oder auch Gegner des heutigen Salafismus gesehen werden können. Beginnend mit den islamische Erneuerern Ǧamāl al-Dīn al-Afġānī, Muḥammad ʿAbdūh und Rašīd Riḍā, dem Säkularisten ʿAlī b. ʿAbd al-Rāziq, arabischen Nationalisten wie Sāṭiʿ al-Ḥuṣrī und Baʿṯ-Ideologen Michel Aflāq, Rationalisten wie Faraḥ Anṭūn, bis hin zu den Vordenkern des politischen Islams Ḥasan al-Bannā' und Sayyid Quṭb, sowie Vertreter des Säkularismus, wird die Bandbreite des modernen Diskurses über kulturelle und religiöse Identitäten, Recht und Staatlichkeit untersucht. Wir werden insbesondere die Begriffe tawḥīd, ḫilāfa, šarīʿa, umma, waṭan, ḥākimiyyat Allāh und takfīr in unterschiedlichen Diskursen kontextualisieren.


Literatur:

  • Hourani, Albert: Arabic thought in the liberal age 1798-1939, Cambridge 1983.
  • Seidensticker, Tilman: Islamismus. Geschichte, Vordenker, Organisationen, München 2014.

 

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

 

12605 Seminar B4 und 12602 Begleitübung (Judaistik): Jüdische Geschichtsschreibung im Mittelalter - Prof. Dr. Ronny Vollandt

Do. 14:15 bis 18:00

Die mittelalterliche jüdische Gesellschaft habe keine historiographischen Werke hervorgebracht und interessierte sich nur wenig für Geschichte. Diese Annahme wird in der Forschung viel diskutiert. So etwa war die Position von S.W. Baron (A Social and Religious History of the Jews, Vol. 6, Chapter 28), in seiner Kritik an Steinscheiders, Die Geschichtsliteratur der Juden. Erst an der Schwelle der Moderne, nämlich infolge der Vertreibung aus Spanien 1492, seien historiographische Werke entstanden.
Das Seminar widmet sich verschiedenen Texten, vornehmlich aus der geonischen Zeit, die sich mit der Darstellung von geschichtlichen Ereignisse beschäftigen und untersucht die Charakteristiken dieser vormodernen Formen jüdische Geschichte zu schreiben. Gelesen werden Auszüge aus:
- Nathan ha-Bavli’s Nachrichten aus Bagdad (10. Jahrh.)
- Sefer Josippon (10. Jahrh.)

Arbeitsaufwand: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

 

12168 Seminar B3 und 12164 Begleitübung (Iranistik): Sklaventum, Gefängnisse, Bestattungspolitik: Themen Iranischer Geschichte oder Lesarten des Irans - Dr. Heidi Walcher

Do 14:15 bis 18:00

Dieses Seminar beschäftigt sich mit Themen des modernen Irans, sowie Problemen und Fragen von Historiographie, historischer Reflektion, Quellenlage, Darstellung, Analyse, Zeitgeist, Ideologie und historiographischen Trends und Methoden.

Die Seminardiskussionen konzentrieren sich auf die neueren akademischen Debatten. Die wöchentlichen Themen stützen sich auf einen wissenschaftlichen Text (Monographie oder Artikel) und erfordern eine vertiefende und fortgeschrittene Auseinandersetzung mit dem historischen Kontext und den Themen, welche die besprochenen Publikationen vorgeben. Dieses Seminar entzieht sich eines historischen Narrativs und damit einer impliziten, unausgesprochenen Interpretation einer bestimmten Periode iranischer Geschichte, vorgegeben durch chronologische oder interpretative wöchentliche Themen, sondern löst eine solche Leitlinie beabsichtigt auf. Dies erfordert das eigenständige Erarbeiten der weiteren Zusammenhänge die die jeweilige, wöchentliche Monographie vorgibt.

Die Seminardiskussionen sollen komplexere Fragestellungen und analytische Inhalte, Textanalyse und -hermeneutik erarbeiten. Außer dem direkten Inhalt sollen Struktur, Aufbau, implizite Orientierungen, Quellen, Stil, historigraphische Vorgehensweise und Interpretationen der Autoren besprochen und analysiert werden.
Ein zentrales Ziel dieses Seminars ist die Erarbeitung eines kritischen Verständnisses von Methodologie und Forschung der aktuellen wissenschaftlichen Literatur zu Iran sowie die Übung konstruktiver Analyse und Textkritik. Themen beinhalten unter anderem Sklaventum und Abolition, Politik im 20. Jahrhundert, Gender und Sexualität, Isfahan im 19. Jahrhundert, Bahaismus, Bestattungspolitik, oder Gefängnispolitik.

Arbeitsaufwand: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)


12604 Begleitübung zum Seminar B5 (Iranistik): Quellentexte zu Waqf - Dr. Christl Catanzaro

Do. 12:15 bis 14:00

Text folgt

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)nach oben

 

12606 Seminar B5 und 12603 Begleitübung (Türkische Studien): Waqf in the Ottoman Empire - Prof. Dr. Christoph Neumann

Mi. 14:15 bis 18:00 

Pious Endowments (Arab. waqf, Turk. vaḳıf, plural awqāf and evḳāf) are one of the institutions crucial for the understanding of the Ottoman Empire. They served purposes as different as e.g. urban development, large scale social care, creation of state legitimacy, neighbourly solidarity, personal charity, group solidarity and securing family property. Accordingly, the laws and regulations concerning foundations were not only highly complex, but had also continuously to be adjusted to changing circumstances: evḳāf were therefore in the focus of social negotiations and conflict. As self-standing forms of organisations they came as close to constituting a legal person as Islamic law would provide for. Under the conditions of modernity, foundations were important in creating private property – a paradoxical development as in terms of law, eternity and inalienability were decisive features of the institutions. Moreover, in the multi-layered and multi-facetted Ottoman society, the institution also provided the frame in which Non-Muslim endowments continued to exist. In the Republic of Turkey, these institutions have an afterlife that also deserves attention.

During summer term, I offer a seminar (MA-level) on this topic. An excursion to Istanbul will be offered to participants in the seminar; this trip will take place in the week between June 26th and July 3rd.

During the excursion, visits are scheduled that cover both historical monuments and remains of Ottoman endowments (buildings, museums, libraries) but also contemporary research institutions (universities, research institutes, archives) concerned with Ottoman studies in general and endowments in particular. In both respects, Istanbul has much to offer.

Participants are required to actively participate in the seminar and prepare a paper. In order to be able to seek funding from the PROSA programme of LMU, a registration (not yet fully binding but serious) is required until midnight, February 23rd, 2016. Please, write to christoph.neumann@lmu.de! The maximal number of participants in the excursion is fifteen. People registering after February 23rd may be allowed to participate in the excursion (if slots are available) and to benefit, if conditions are met, from other funding. However, they will have no share in PROSA-funds!

The seminar is open to students in the MA programmes of Near and Middle Eastern Studies and of the Excellence Programme of Eastern European Studies. The seminar does not require knowledge of Turkish.

Topics covered: Law of endowments – endowment documents – family endowments – sultanic endowments – Ottoman urbanity and endowments – sufi endowments – the finance of endowments – Non-Muslim endowments – architecture – endowments and the emergence of private property – centralisation of endowment administration
Short reading for a first impression: Singer, Amy, Constructing Ottoman Beneficence: An Imperial Soup Kitchen in Jerusalem, SUNY Series in Near Eastern Studies (Albany: State University of New York Press, 2002), 15-38

Arbeitsaufwand: bei Belegung als Forschungsseminar 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 10.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (12 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar 1.5 Stunden/Woche Präsenz und 10.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte). Das Seminar wird auf Englisch gehalten; Türkisch-Kenntnisse sind KEINE Voraussetzung.

Reading of source texts relevant to the seminar in Turkish (Ottoman prints and editions in Latinised alphabet), especially vaḳfīye, fetāvā, financial accounts, sicil entries, and legal treatises. This course is designed to serve the needs of students in the MA programme of Near and Middle Eastern studies. Students without knowledge of Turkish are advised to attend the course offered by Anna Vlachopoulou or the one taught by Christl Catanzaro.

09210 Begleitübung zum Seminar B5 (Türkische Studien): Elitestudiengang Osteuropastudien: Die Geschichte des Osmanischen Reiches im Spiegel seiner Hauptstadt Istanbul - Dr. des. Anna Vlachopoulou

Mi. 16:15 bis 18:00

Das Osmanische Reich war eines der drei Imperien, welche die Geschichte Ost- und Südosteuropas wesentlich prägten. Dennoch scheint sich es sich vor allem in zwei Einzelstationen eingeprägt zu haben: Einmal „vor Wien“ und dann wieder als „kranker Mann am Bosporus“.

In der Übung soll die zeitliche Lücke zwischen diesen beiden Einzelstationen gefüllt werden. Wir wollen einen Überblick über die geschichtlichen Entwicklungen des Reiches erarbeiten, wobei das Osmanische Reich nicht als islamisch/nahöstliches Phänomen betrachtet werden soll, sondern in seinen europäischen Bezügen. Die Hauptstadt Istanbul wird gleichsam als Spiegel für die reichsweiten Entwicklungen dienen: Istanbul als Sitz des Sultans, als der Ort, an dem wichtige Entscheidungen getroffen werden und gleichzeitig als Teil des Reiches, betroffen von unter anderem diesen Entscheidungen. Hier finden die „großen“ militärischen, diplomatischen oder historischen Ereignisse ihren Niederschlag (wie zum Beispiel Kriege, territoriale Grenzziehungen, Einführung des Buchdrucks); hier werden „kleinere“ aber nicht weniger bedeutsame Entwicklungen spürbar (wie zum Beispiel die Einführung der Tomate in die osmanische Küche). Istanbul ist das Zentrum, das die Entwicklungen in den Peripherien des Reiches beeinflusst; wird dabei aber selbst wiederum von den Entwicklungen in den Peripherien beeinflusst.

Einschlägige türkische oder gar osmanische Sprachkenntnisse werden natürlich freudig begrüßt, sind aber keine Voraussetzung (Ausnahme: MA-Studierende Naher und Mittlerer Osten). Eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit englischen Texten wird allerdings erwartet. Prüfungsform im BA, mod. Lehramt und Master: Referat

Literatur: Klaus Kreiser und Christoph K. Neumann: Kleine Geschichte der Türkei. Stuttgart 2008, Ebru Boyar and Kate Fleet: A Social History of Ottoman Istanbul. Cambridge 2010

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)nach oben

III. WEITERE (AUCH EXTERNE) VERANSTALTUNGEN (teilweise anrechenbar)

 

12014 Forschungskolloquium Arabistik/Islamwissenschaft und Judaistik für Doktoranden und Habilitanden – Prof. Dr. Christian Müller, Prof. Dr. Ronny Vollandt

Di. 18:15 bis 20:00

12016 Oberseminar: Forschungsprobleme der türkischen und iranischen Studien - Prof. Dr. Christoph K. Neumann, Dr. Heidi Walcher

Mo. 16:15 bis 18:00

Media Workshop: Arab Media & Migration / Diaspora

Thu 23.06.2016 19:15 (Evening lecture)
Fri 24.06.2016 09:00 - 17:30 (Workshop)


The current media workshop will be dedicated to the topic of Arab migration - naturally concentrating on the ongoing flight of Arab refugees from war and political instability but including broader aspects of migration and diaspora. As usual we will discuss theoretical positions as well as specific media content.
The workshop is open to MA and graduate students both from the LMU and other universities - working knowledge of Arabic is ideally presupposed. Please send an informal e-mail to David Arn (david.arn@lmu.de) for registration and subsequent access to the documents to be discussed until

12163 Persische Konversation mit Studierenden der TU - Dr. Christl Catanzaro

Mi. 18:15 bis 20:00

09453 Hauptseminar(Kunstwissenschaft) : Nordafrika: Kunst im Kontext politischer Krisen und Umbrüche - Prof. Dr. Kerstin Pinther (Kunstwissenschaft, LMU)

Mi. 10:15 bis 12:00

Das Seminar bietet einen historisch angelegten Überblick zu den Wechselbeziehungen zwischen Kunst und Politik in Nordafrika. Insbesondere drei Themenfelder werden behandelt: 1. Kunst und visuelle Kultur (v.a. Film & Fotografie) im Kontext des algerischen Befreiungskampfes in den 1960er Jahren, 2. Kunst und Migration sowie 3. Kunst als Medium der Kritik und des Widerstandes in der Gegenwart. Hier spielen auch Kunstaktivismus sowie die veränderten medialen Voraussetzungen und Wirkungsweisen, Künstlerblogs et al. eine Rolle. Unter anderem werden Positionen und Projekte der folgenden Künstler und Künstlerinnen besprochen: Kader Attia, Adel Abdes­semmed, Zineb Sedira, Yto Barrada, Mounir Fatmi, Ursula Biemann, Abdellah Karroum und Appartement 22, Faten Rouissi, Fatma Charfi und Ahl Al Kahf sowie Hassan Khan, Wael Shawky und Lara Baladi. Flankiert wird die Betrachtung der Arbeiten durch eine gemeinsame Lektüre/Besprechung theoretischer Texte zum Feld der Verwobenheit des Ästhetischen und Politischen.

Literatur: Ursula Biemann und Brian Holmes (Hg.) 2006, The Maghreb Connection. Moments in Life Across North Africa. Barcelona; Carlier, Omar (Hg.) 2010, Images du Maghreb, Images au Maghreb (XIX- XXe siècles). Une revolution du visual? Paris; Chominot, Marie. 2012.La Révolution par l’image. Les services d’information du FLN pendant la guerre d’indépendance algérienne.http://culturevisuelle.org/histoiredimages; Demos, T.J. 2013. The Migrant Image: The Art and Politics of Documentary during Global Crisis. Durham; Okwui Enwezor 2001, The Short Century: Independence and Liberation Movements in Africa 1945-1994. München; Gervereau, Laurent and Benjamin Stora. 2004, Photographier la guerre d’Algérie. Paris; Jessica Winegar 2006, Creative Reckonings: The Politics of Art and Culture in Contemporary Egypt. Stanford

09443 Hauptseminar(Kunstwissenschaft): Afrikanistische Kunstgeschichte. Forschungsfelder, Geschichte und Methode - Prof. Dr. Kerstin Pinther (Kunstwissenschaft, LMU)

Di. 10:15 bis 12:00

Mit seiner Installation Museum of Contemporary African Art verweist Meschac Gaba auf eine Leerstelle – auf die Inexistenz einer Institution, die Gegenwartskunst aus Afrika sammeln, dokumentieren und ausstellen würde. Die zeitgenössische Kunst Afrikas und der Diaspora, so sein Befund, fällt durch (fast) alle Raster; sie scheint nicht in das auf den ‚Ausstellungskomplex' zurückreichende westliche Institutionengefüge der Kunst und der Wissenschaften, hier Kunstgeschichte und Ethnologie, zu passen. Auch die Einordnung älterer, oft als ‚traditionell' angesprochener Kunstobjekte oder Artefakte offenbart ideologische Querelen und spiegelt sich in besonderen Ausstellungs- und Museumskonzeptionen sowie wissenschaftlichen Diskursen. In dem Seminar soll es um die Frage nach dem „Ort der Kunst aus Afrika im Gefüge westlicher Institutionen und Diskurse“ sowie ihrer Kritik und Erweiterung durch nichtwestliche Kunsthistoriker gehen – und zwar aus Perspektive einer Disziplin, die sich „Kunst Afrikas“ oder afrikanistische Kunstgeschichte nennt. Als solche hat sie sich Mitte der 1950er Jahre in Nordamerika entlang kunsthistorischer und etwas später auch kunstethnologischer Methoden und Theorien etabliert. In drei großen Themenblöcken stehen also die Geschichte der afrikanistischen Kunstgeschichte (Anfänge, Frage nach Künstlern und Werkstätten, ‚indigene Ästhetik et al), ihre Forschungsfelder (mehrheitlich zur sog, traditionellen Kunst und ihrer stetigen Aktualisierungen) sowie die Methoden (Ikonographie/Ikonologie, oral history, teilnehmende Beobachtung, ANT et al) im Zentrum. Ergänzend zum Seminar ist ein Studientag geplant, bei dem Vertreter und Vertreterinnen der afrikanistischen Kunstgeschichte ihre aktuellen Forschungen vorstellen und diskutieren.

10119 Fortgeschrittenenseminar (Philosophie): Philosophy and its Methods in Fakhr al-Din al-Razi - Prof. Dr. Peter Scott Adamson (Philosophie, LMU)

Di. 10:15 bis 12:00
Fakhr al-Din al-Razi (d.1210) is one of the most influential and sophisticated philosophers of the post-Avicennan age in the Islamic world. He wrote not only commentaries on Avicenna but also one of the greatest of all commentaries on the Quran, and a series of comprehensive theological and philosophical treatises whose detailed argumentation seems to apply the dialectical methods of Islamic theology (kalam) to a wide range of philosophical problems. This seminar, which will benefit from the presence of visiting scholar Frank Griffel, will examine Fakhr al-Din’s approach to philosophy through a close examination of passages from his works. These passages will be read in the original Arabic; the seminar will be held in English.

Literatur: P. Adamson, “Avicenna and his Commentators on Self-Intellective Substances,” in D.N. Hasse and A. Bertolacci (eds), The Arabic, Hebrew and Latin Reception of Avicenna’s Metaphysics (Berlin: 2011), 97-122; F. Griffel, “On Fakhr al-Dīn al-Rāzī’s Life and the Patronage He Received,” Journal of Islamic Studies 18 (2007), 313–44; T. Mayer, “Avicenna against Time Beginning. The Debate between the Commentators on the Ishārāt,” in P. Adamson (ed) Classical Arabic Philosophy. Sources and Reception. London: 2007, 125–49; T. Mayer, “Fakhr ad-Dīn ar-Rāzī’s Critique of Ibn Sīnā’s Argument for the Unity of God in the Ishārāt and Naṣīr ad-Dīn aṭ-Ṭūsī’s Defence,” in D.C. Reisman (ed.), Before and After Avicenna (Leiden: Brill, 2003), 199-218; F. Kholeif, A Study on Fakhr al-Dīn al-Rāzī and his Controversies in Transoxiana. Beirut: 1966; A. Shihadeh, The Teleological Ethics of Fakhr al-Dīn al-Rāzī (Leiden: 2006).nach oben

10120 Fortgeschrittenenseminar (Philosophie): Gems of "Eastern Wisdom": The Conquest of Knowledge in Ibn Ṭufayl's Alive, Son of the Awake - Dr. Matteo Di Giovanni (Philosophie, LMU)

Mi. 18:15 bis 20:00

The Spanish philosopher Muḥammad Ibn Ṭufayl (Abubacer, d. 1185) promises to disclose "the secrets of the Eastern wisdom" by firing up its seekers with "a brief glimpse of the road that lies ahead." What he provides is a brilliant, superbly crafted tale recounting the story of a self-taught philosopher by the suggestive name of "Alive, Son the Awake" who, by the sole use of natural reason, arrives at the loftiest truths about the world, the self, and God. Alive, Son the Awake constitutes a pocket exposition of all of Graeco-Arabic philosophy, clothed in an exquisite virtuoso piece of artistic writing that is addressed to the general public as much as professional philosophers and literati. At the same time, the novel draws a rich tapestry of Islamic culture and society at the crucial space/time coordinates of its encounter with the West. The course addresses the various layers that constitute the story of Alive through reading and analysis, situating the work and problematique in its historical and philosophical context.

Voraussetzungen: Knowledge of English

12126 Übung Arabic Seminar (Philosophie): Ibn Ṭufayl, Ḥayy b. Yaqẓān fī asrār al-ḥikma al-mašriqiyya (Alive, Son of the Awake: On the Secrets of Eastern Wisdom) - Dr. Matteo Di Giovanni (Philosophie, LMU)

Mi. 10:15 bis 12:00

Reading of Ibn Ṭufayl's Alive, Son of the Awake (Ḥayy b. Yaqẓān) in the original language. In addition to being a savourous philosophical summa, Alive, Son of the Awake is a sophisticated essay—somewhat unparalleled in Arabic philosophical literature—in Classical Arabic aesthetics of belles lettres and ornate prose (adab). Therefore, direct engagement with the original text is particularly beneficial to the full enjoyment of both its literary qualities and its many content-related nuances and overtones. Participants in the class must have intermediate or higher-level knowledge of Classical Arabic and the fundamental principles governing its phonology, morphology, and syntax. The course is designed as a complement to the Hauptseminar Gems of "Eastern Wisdom": The Conquest of Knowledge in Ibn Ṭufayl's Alive, Son of the Awake, but it may be taken also independently.

Voraussetzungen: Knowledge of English and Classical Arabic (intermediate or advanced)

Webinar: Islamic Material Culture

The Universität Bonn (Bethany Walker), the Ludwig-Maximilians-Universität in Munich (Andreas Kaplony), The Bard Graduate Center in New York (Abigail Balbale), and Universität Hamburg (Stefan Heidemann) are co-operating in setting up a series of webinars in Archaeology of the Middle East, Arabic Papyrology, Islamic Arts and material Culture, and Numismatics of the Middle East.

Why agriculture and the Early Islamic Empire in material culture? Not at least Bulliet's book about the cotton boom (2009) in the Early Empire stimulated the discourse about agriculture and elite culture of the Early Islamic Empire. The webinar tutorial explores different aspects of this agriculture boom in case studies from Central Asia to the Iberian Peninsula. We see a continuation and improvement in efficiency of established forms of irrigation from Late Antiquity to the Early Islamic Empire. The new Muslim elites turned into a landholding class establishing estates and luxurious mansions. The new imperial metropolises created an unprecedented demand in foodstuff, which was answered by more land under cultivation and new more efficient ways of production. Food and had to be transported, and maritime and river routes were established. While some of this development can be explored through text, material culture and archaeology allows new ways to see this boom in detail. Guest lecturers will include, Corisande Fenwick (University College London), Abigale Balbale (The Bard Graduate Center, New York), Sören Stark, Institute for the Study of the Ancient World), and Kristoffer Damgaard, (Carsten Niebuhr Institute, Copenhagen), and Bethany Walker (Universität Bonn).

The webinar is part of the 'Webinar Initiative in Islamic Material Culture' jointly organized by the Bard Graduate Center, New York, Universität Bonn, Ludwig-Maximilians-Universität, Munich, and Universität Hamburg.

Prerequisites for Participation: Spoken and written proficiency in English language. The course is open to all advanced students in B.A., M.A., and PhD programs of Islamic studies, historians, art historians, and archaeologists of the Middle East. All students need a computer, a reliable internet access, and a headset. In a personal online short skype interview in early April 2016, we will check whether all technical assets are working. Students from Hamburg have to sign up in the campus system 'Stine' and to contact Stefan Heidemann as early as possible to register and get the necessary introduction into the technology. Students from other universities than Universität Hamburg are welcome and have to apply with a short CV and a motivation letter in English until March, 15, 2016. These will be emailed to Prof. Stefan Heidemann at: stefan.heidemann@uni-hamburg.de. Preference is given to students from universities within the network of the webinar initiative "Islamic Material Culture".

More information at: http://www.aai.uni-hamburg.de/voror/Personal/agricultural-empire-sommer-2016.html

Vortragsreihe: Münchner Zentrum für Islamstudien (MZIS)

Di. 19:15 bis 20:30 Uhr / Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) -  M 014

Mosaiksteine – Kulturen des Islam
Aus aktueller Forschung
Sommersemester 2016

Vollständiges Programm hier nach oben