Institut für den Nahen und Mittleren Osten
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Wintersemester 2015/16 BA und MA: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

0. ALLGEMEINES: 0.1. Einführungsveranstaltung - 0.2. Raumangaben - Forschungsjahr Professor Kaplony

1.BA-MODULE: 1.1. BA-PFLICHTMODUL: Gesamtschau - 1.2. BA-WAHLPFLICHTMODULE - 1.2.1. BA-Sprachkurse: 1.2.1.1. Grundkurse (Stufe I und II) - 1.2.1.2. Aufbaukurse (Stufe III und IV) - 1.2.2. BA-Grundlagen- und Anwendungsmodule: 1.2.2.1. Grundlagenmodule - 1.2.2.2. Anwendungsmodule - 1.2.2.3. Eigenständige Lektüre - 1.2.3. BA-Praktikum - 1.2.4. BA-Tutorien

2. MA-MODULE: 2.1. MA-SPRACHKURSE: 2.1.1. Grundkurse (Stufe I und II) - 2.1.2. Aufbaukurse (Stufe III und IV) - 2.1.3. Studienkurse und Sprachpraxis für Fortgeschrittene (Stufe V und VI) - 2.2. MA-SEMINARE UND SEMINARÜBUNGEN

3. WEITERE (AUCH EXTERNE) VERANSTALTUNGEN (ohne Anrechnung)

0.Allgemeines

0.1.EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG für StudienanfängerInnen BA und MA:

Do, 08.10.2015 von 10:15 Uhr – 14:00 Uhr, Institut für den Nahen und Mittleren Osten, Veterinärstr. 1, Eingangsbereich/Treppenhaus mehr

0.2. RAUMANGABEN sind über LSF zu erfahren.

0.3. Forschungsjahr Professor Kaplony

Vom 1. Oktober 2015 bis 30. September 2016 befindet sich Professor Kaplony im Forschungsjahr und wird von Professor Christian Müller (Paris/Halle) vertreten. BA- und MA-Abschlussarbeiten (Arabistik und Islamwissenschaft) können während dieser Zeit bei Professor Müller oder bei Professor Kaplony geschrieben werden. 

1. BA-MODULE

1.1. BA-PFLICHTMODUL: Gesamtschau

 

12114 Vorlesung: Einführung in die Iranistik - Dr. Heidi Walcher

Mo. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Prüfung: Klausur

12128 Vorlesung: Überblick zu den Themen der Turkologie / Osmanistik - Prof. Dr. Christoph Neumann

Di. 10:15 bis 12:00

Die Vorlesung gibt eine überblicksartige Einführung in Forschungsfelder und Methoden der Türkischen Studien, wobei sie auf Fragen der Turksprachen, die mittelalterliche Geschichte, zentralasiatische Turkvölker und frühe türkische Literaturen eingeht. Jede einzelne Vorlesung widmet sich einer Person, anhand derer exemplarisch ein Forschungsfeld illustriert wird.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Prüfung: Klausur

12118 Vorlesung: Der Islam aus allgemeinhistorischer, kulturhistorischer und religionshistorischer Sicht - Prof. Dr. Christian Müller

Mi. 08:15 bis 10:00

Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die Islamwissenschaft (die Kulturwissenschaft von der Vergangenheit und Gegenwart der Islamischen Welt). Einleitend denken wir darüber nach, wo die Möglichkeiten und Grenzen einer solchen Kulturwissenschaft liegen. Anschliessend lernen wir die vier Perioden und (in der Tradition der arabisch-islamischen Geographie) die etwa fünfzehn Grossräume der Islamischen Geschichte kennen.

Das Schwergewicht liegt dann auf den muslimischen Gesellschaften rund um das Mittel­meer (Nordafrika, Ägypten und Syrien-Palästina), ohne die weitere Islamische Welt (Arabische Halbinsel, Iran und Zentralasien) zu vernachlässigen. Dementsprechend behandeln wir u.a. den ersten islamischen Staat der Umayyaden von Damaskus, das Weltbild der schiitischen Fatimiden Ägyptens und die Gelehrtengesellschaft der 12er Schiiten Irans. Das eigentliche Ziel der Vorlesung ist es, aktuelle und historische Phänomene räumlich und zeitlich einordnen zu können.

Die einzelnen Vorlesungen haben je einen längeren Vorlesungsteil, und einen kürzeren Vertiefungsteil mit Diskussion in Kleingruppen. Die Kenntnis orientalischer Sprachen wird nicht vorausgesetzt.

Zur Erleichterung der Planung werden Seniorenstudierende gebeten, sich ebenfalls über LSF für die Vorlesung anzumelden!

Literatur zur Anschaffung und zur Vorbereitung der Prüfung:

  • Elger, Ralf (Hg.) Kleines Islamlexikon. Geschichte, Alltag, Kultur, München 2008.
  • Endress, Gerhard und Hillenbrand, Carol, Islam: an historical introduction, 2. Auflage Edinburgh 2003 (New Edinburgh Islamic Survey).
  • Krämer, Gudrun, Geschichte des Islam, 2. Auflage München 2007.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Prüfung: Klausur in der letzten Stunde

12125 Vorlesung: Das talmudische Judentum im Überblick - Prof. Dr. Ronny Vollandt

Do. 08:15 bis 10:00

Die Vorlesung behandelt inhaltlich die Entwicklung des Judentums im Vorderen Orient in der Zeit von der Zerstörung des Zweiten Tempels bis zur islamischen Eroberung, teils unter römisch-byzantinischer, teils unter persischer Herrschaft. Lernziele sind neben der allgemeinen,
gegebenenfalls auch detaillierten Erfassung des historischen Rahmens die Kenntnis von Grundzügen der jüdischen Religion in rabbinischer Zeit und die überblickshafte Kenntnis des Aufbaus und Inhalts wichtiger Literaturwerke jener Epoche (Mischna, Talmud, Midraschim)
Empfohlene Literatur:

  • Günter Stemberger, Das klassische Judentum, 2. Aufl. (München 2009).

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Prüfung: Klausurnach oben

1.2. BA-WAHLPFLICHTMODULE

 1.2.1. BA-Sprachkurse

 1.2.1.1. Grundkurse (Stufe I) (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

12109 /12110 Sprachunterricht: Arabisch I, Gruppe A / Gruppe B - Dr. David Arn und Sabrina Sohbi und M.A. und Sebastian Metz, M.A.

Gruppe A: Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / 
Do. 12.15 bis 14:00

Gruppe A: Mo. 14:15 bis 16:00 / Mi. 14:15 bis 16:00 / 
Do. 14.15 bis 16:00

Der Arabischkurs I wird wegen der großen Teilnehmerzahl doppelt geführt; Studierende, deren Nachname mit Buchstaben A-K beginnt, werden gebeten, sich in Kurs 12109 (Gruppe A) einzuschreiben, Studierende, deren Nachname mit Buchstaben L-Z beginnt, in Kurs 12110 (Gruppe B).

Ziel des Arabischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der arabischen Sprache zu vermitteln. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und einfache Gespräche zu führen, so dass sie sich etwa auf einer Reise in einem arabischen Land zu orientieren wissen. Der Arabisch-Sprachkurs des ersten Semesters beginnt mit dem Erlernen der arabischen Schrift sowie der Lautlehre. Weitere Schwerpunkte sind die Substantive und Adjektive, ihr jeweiliger Numerus und Genus sowie ihre Deklination; die Grundstruktur arabischer Wörter; die wichtigsten Verbalformen regulärer Verben; Pronomen; sowie Relativsätze.

Da in jeder zweiten Woche eine Lektion abgeschlossen wird, erfordert dies zusätzliches und selbstständiges Arbeiten der Studierenden, insbesondere betreffs des Vokabulars und der Repetition der Grammatik. Zur Bewältigung des anspruchsvollen und umfangreichen Stoffs bieten wir jedoch wöchentlich ein zweistündiges Tutorium an. Zudem besteht die Möglichkeit, selbst gelöste Übungen den Tutorinnen zur Korrektur zu geben! Das Erlernen und die Einübung des Wortschatzes bleibt dagegen weitgehend den Studenten überlassen.

Es wird eine Präsenzliste geführt, Abwesenheiten müssen vorab genehmigt werden. Die Prüfungsnote hängt auch von Hausaufgaben und der aktiven Teilnahme am Unterricht ab

Lehrmittel:

  • Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com. (Der Kauf der e-Edition mit interaktiven Übungen wird nachdrücklich empfohlen!)
  • LMU-Team Arabische Philologie I

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

12119 Sprachunterricht: Hebräisch I - Yossi Brill, M.A.

Mo. 14:15 bis 16:00 / Mi. 14:15 bis 16:00 / Do. 14:15 bis 16:00

Der Kurs Hebräisch I bietet einen Einstieg in die hebräische Sprache und vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der hebräischen Sprache. Die Zielgruppe dieser Lehrveranstaltung sind Studierende, die keine oder sehr geringe Vorkenntnisse in der hebräischen Sprache haben. Im ersten Schritt werden der allgemeine Sprachaufbau, die Struktur der Sprache, das hebräische Alphabet und die Aussprache behandelt. Ziel des Hebräischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der hebräischen Sprache zu vermitteln, damit sie diese für ihre Studien oder auch für Auslandsaufenthalte in Israel nutzen können. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und kurze Dialoge zu führen. Zu den Texten und Übungen aus dem Lehrbuch werden sie sich sowohl mit Midrashim, hebräischer Lyrik und israelischen Liedern als auch mit häufigen Begriffen und gegenwärtigen Ausdrücken des Alltags beschäftigen. 
Die regelmäßige Teilnahme an den Lehrverstaltungen ist für den erfolgreichen Abschluss des Kurses ebenso Voraussetzung, wie die Nacharbeitung des Unterrichtsstoffs und die Erledigung von Hausaufgaben.

Lehrmittel:

  • Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 1. Academon 2004.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)nach oben

12108 Sprachunterricht: Persisch I - Dr. Christl Catanzaro / Angela Parvanta, M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / 
Do. 12.15 bis 14:00 


Lehrmittel:

  • Faramarz Behzad / Soraya Dishvali, Sprachkurs Persisch, Bamberg 2004 (oder jünger, ältere Auflagen sind NICHT verwendbar!); dazu Schlüssel und 4 Audio-CDsLMU-Team Persisch I

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

12111 Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe A - Nevra Lischewski, M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

Der Kurs Türkisch 1 (Gruppe A) ermöglicht einen Einstieg in die türkische Sprache und vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Die Zielgruppe dieser Lehrveranstaltung sind Studierende, die keine oder sehr geringe Vorkenntnisse in der türkischen Sprache haben. Im ersten Schritt werden der allgemeine Sprachaufbau, die Struktur, das türkische Alphabet, die Aussprache und die Orthographie der modernen türkischen Sprache vermittelt. Ziel ist es, den Studierenden mit der türkischen Sprachbau, die von den indoeuropäischen Sprachen stark ausweicht, vertraut zu machen.

Im zweiten Schritt werden die grundlegenden Grammatikstrukturen behandelt. Der Kurs konzentriert sich dabei auf die grammatikalischen Inhalte des Lehrbuchs „Türkisch mit System“ (Lektionen 1-5). Darüber hinaus stellt die Dozentin Kursmaterialien (kurze Dialoge und Texte) in Skriptform den Studierenden zur Verfügung, um den praktischen Umgang mit der türkischen Sprache zu üben.

Das Ziel ist es, die türkische Sprache in alltäglichen Situationen anwenden zu lernen, sich zu verständigen und Problemstellungen sprachlich zu bewältigen. In Rollenspielen wird z.B. geübt, wie Auskunft über die eigene Person, die Familie, das Umfeld geben oder wie das erste Kontaktgespräch geführt wird.

Für den Lernerfolgt ist es wichtig, dass die Teilnehmer die zur Verfügung gestellten Vokabeln lernen, die Hausaufgaben machen und sich aktiv an den sprachlichen Übungen im Unterricht beteiligen. Außerdem setzt diese Veranstaltung regelmäßige Teilnahme der Studierenden voraus.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

12112 Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe B - Dr. Özgür Savaşçı

Mo. 14:15 bis 16:00 / Mi. 14:15 bis 16:00 / 
Do. 14.15 bis 16:00

Der Kurs Türkisch 1B vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Parallel dazu werden kurze Dialoge und Texte behandelt, die den Studierenden das Türkische als kommunikative Sprache nahe bringen sollen. Unterrichtssprache: Türkisch-Deutsch.

Inhalt dieses Kurses sind die Lektionen 1 – 5 im Lehrbuch Türkisch mit System von Langenscheidt Verlag. Zu Art und Durchführung der Klausur in der letzten Semesterwoche lesen Sie bitte „Informationen zu Türkischkursen“.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

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1.2.1.2. Aufbaukurse (Stufe III) (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

12115 Aufbaukurs Arabisch I (= Arabische Philologie III) - Dr. Daniel Potthast und Sebastian Metz, M.A.

Di. 12:15 bis 14:00 / Fr. 14:15 bis 16:00

Aufbauend auf den Arabischkursen I & II führt der Arabisch-Kurs III (Arabisch-Aufbaukurs I) den Sprach- und Grammatikunterricht der letzten beiden Semester fort. Der Kurs besteht aus 4 Wochenstunden, es werden also keine Parallelkurse (mehr) geführt. Für im Hauptfach Studierende gilt eine grundsätzliche Präsenzpflicht!

Basis des Unterrichts bildet weiterhin das Lehrbuch von Eckehard Schulz (Modernes Arabisch); ergänzt wird es jedoch verstärkt durch die Nutzung eigentlicher Grammatiken (Fischer; Brockelmann) und separater Wörterbücher (Wehr), deren Anschaffung den Studierenden ausdrücklich empfohlen wird (mehr dazu im Unterricht).

Der Fokus des Unterrichts wendet sich die Grammatik betreffend vermehrt der Syntax zu, ergänzt durch die fehlenden Teile der Morphologie. Parallel dazu werden unter Berücksichtigung der aktuellen Medien komplexere arabische Texte gelesen; sowie die aktivsprachliche Kompetenz der Studierenden stärker gefördert.

Lehrmittel:

  • Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. (Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com)
  • Fischer, Wolfdietrich: Grammatik des klassischen Arabisch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 4. Auflage: 2006
  • Wehr, Hans: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart: Arabisch-Deutsch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 5. Auflage: 2011 (Ältere lizenzierte Auflagen sind im Librairie du Liban Verlag erschienen und in den arabischen Ländern günstiger beziehbar als die aktuelle Auflage des Harrassowitz-Verlags

Arbeitsaufwand: 3 Stunden/Woche Präsenz, 3 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12446 Aufbaukurs Hebräisch I (= Hebräisch III) - Yossi Brill, M.A.

Di. 14:15 bis 16:00 / Fr. 12:15 bis 14:00

Der Aufbaukurs Hebräisch I setzt den Sprachkurs Hebräisch I fort und konzentriert sich dabei hauptsächlich auf komplexere Satzkonstruktionen. Im Aufbaukurs erhalten die Studenten die gramatikalischen Mittel, die sie bei der Arbeit mit komplizierteren Texten über wissenschaftliche Themen nutzen können. Anhand von Texten und Dialogen wird der Fachwortschatz erarbeitet und ausgebaut. Die aktiven und passiven Sprachfertigkeiten in mündlicher und schriftlicher Form (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen und Übersetzen) werden weiter ausgebaut. Um die Übungen aus dem Lehrbuch zu ergänzen, werden sie sich sowohl mit alltäglichen Phrasen und Midrashim, hebräischer Lyrik und israelischen Liedern beschäftigen. Für den Lernerfolg ist es wichtig, dass die Studenten die gestellten Hausaufgaben machen und sich aktiv an den sprachlichen Übungen im Unterricht beteiligen.
 Für die Teilnahme am Aufbaukurs wird das Absolvieren des Sprachkurses Hebräisch I oder das eigeninitiative und vollständige Studium mit dem Lehrbuch Hebrew from Scratch – Part I vorausgesetzt.

Lehrmittel:

  • Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 2. Academon 2004.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12122 Aufbaukurs Persisch I (= Persische Philologie III) - Dr. Mehr Newid

Di. 12:15 bis 14:00

Bei diesem Aufbaukurs werden die Teilnehmer zunächst mit der Mediensprache vertraut gemacht.
Es werden Auszüge aus aktuellen persischsprachigen Tageszeitungen gelesen und übersetzt.
In der zweiten Phase werden Texte aus verschiedenen Epochen der persischen Literatur besprochen. 

Empfohlene Literatur für die 2. Phase:

  • Browne, Edward: A literary history of Persia, vol. I-IV, 1956

  • Newid, Mehr & Mumm, Peter-Arnold: Persisches Lesebuch, Wiesbaden, Reichert 2007
  • Rypka, Jan: Iranische Literaturgeschichte, Leipzig, 1959

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12117 Aufbaukurs Türkisch I (= Türkisch III) - Dr. Özgür Savascı

Fr. 10:15 bis 12:00

Das zentrale Thema des Kurses ist „Nebensätze“. Anhand der Lektionen 10 – 15 im Lehrbuch „Türkisch mit System“ und eigenen, im Kurs verteilten Übungsmaterialien wird eingeübt, wie komplexe Sachverhalte im Türkisch versprachlicht werden. Zu Art und Durchführung der Klausur in der letzten Semesterwoche lesen Sie bitte „Informationen zu Türkischkursen“.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

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 1.2.2. Grundlagen- und Anwendungsmodule

1.2.2.1. Grundlagenmodule (alphabetisch nach Sprachen geordnet)

 

12448/12449 GM Arabistik (PS/Ü): Arabische Welt Grundlagen: Die dogmatischen Grundlagen des Gesetzesislam /Die literarischen Grundlagen des Gesetzesislam - Prof. Dr. Christian Müller / Sarah El-Bulbeisi, M.A.

Mi. 14:15 bis 16:00 (PS, Prof Dr. Christian Müller) / Mi. 16:15 bis 18:00 (Ü, Sarah El-Bulbeisi)

Die Übung führt in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und in die Auseinandersetzung mit Sekundärliteratur ein.

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12454 GM Judentum (PS): Judentum im Nahen Osten Grundlagen: Einführung in die rabbinische Literatur - Prof. Dr. Ronny Vollandt

Do. 14:15 bis 16:00

Als rabbinisches Judentum bezeichnet man die nach den Rabbinen, den Lehrern und Tradenten der in Talmud, Midrasch und Targum erhaltenen jüdischen Überlieferung, benannte Epoche der
jüdischen Geschichte. In Seminar und Übung sollen in die verschiedenen Aspekte des rabbinischen Judentums (Judentum und Hellenismus, Mystik und Liturgie, Auslegungstraditionen, die verschiedenen rabbinischen Literaturgattungen und deren Charakteristiken) eingeführt werden. Dabei soll auch der Umgang mit den wichtigsten (bibliographischen) Hilfsmitteln eingeübt werden, sowie auch Fragen zur Abfassung einer Seminararbeit behandelt.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12456 GM Judentum (Ü) - Judentum im Nahen Osten Grundlagen: Einführung in die rabbinische Literatur - Yossi Brill, M.A.

Do. 16.15 bis 18:00

Die Übung führt in die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Wichtige Quellen, Referenzwerke und Sekundärliteratur werden zur Sprache kommen; die Veranstaltung ist auch für Nichthebraisten geeignet.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12452 GM Iranistik und Turkologie (PS), Gruppe A: Nahoststudien dekolonisieren - Dr. Christl Catanzaro, Dr. Talin Suciyan

Di. 12:15 bis 14:00

This course aims at deconstructing the tradition of Oriental Studies in Germany. Some of the main concepts that will be discussed throughout this course will be orientalism, racism, colonialism, decolonization, Kulturwissenschaft, cultural studies, modernity and others. A workshop will be organized with the participation of scholars from different universities of Germany to bring their input to the topic. Students are required to participate actively to the workshop.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12453 GM Iranistik und Turkologie (Ü), Gruppe A:  Introduction into Academic Methods - Dr. Christl Catanzaro, Dr. Talin Suciyan

Di. 14:15 bis 16:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12450 GM Iranistik (PS), Gruppe B: Zwischen Monarchie und Republik: Iran im 20 Jh. - Dr. Christl Catanzaro

Mo. 14:15 bis 16:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12451 GM Iranistik (Übung), Gruppe B: Werkzeuge der Iranistik - Dr. Christl Catanzaro

Mi. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12458 GM Turkologie (PS), Gruppe B: Osmanistik und ihre Hilfswissenschaften - Adrian Gheorghe M.A.

Mo. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 8.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (5 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

12490 GM Turkologie (Ü), Gruppe B: Propädeutik für die Osmanistik und ihre Hilfswissenschaften - Adrian Gheorghe, M.A.

Mo. 16:15 bis 18:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 6.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (4 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: Hausarbeit, wahlweise im Proseminar oder in der Übung.

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1.2.2.2. Anwendungsmodule

Studienkurs für Anfänger Arabisch / Sprachpraxis für Anfänger Arabisch: Alltagssorgen in Algerien und Ägypten: Beispiele aus den Medien – Dr. Rocio Daga Portillo / Sabrina Sohbi, M.A.

Mo. 10:15 bis 12:00  (Studienkurs, Dr. Rocio Daga Portillo) & Do. 10:15 bis 12:00 (Sprachpraxis, Sabrina Sohbi, M.A.)

In den Kursen werden jeweils lokale Nachrichten über Algerien und Ägypten behandelt. Brisante Themen und Bereiche wie z. B. Arbeit, Wirtschaft, Ausbildung, Gesundheit, Kultur, und Soziale Angelegenheiten sind im Fokus, um dem Alltag in einem arabischen Land näher zu kommen. Im Studienkurs werden außerdem politische Debatten in Frage kommen. Die Sprache wird durch textuelle und audiovisuelle Medien geübt. Ziel ist die Entwicklung des Verständnisses, der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenzen.

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: 3.0 Stunden/Woche Präsenz, 9.0 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

Studienkurs für Anfänger Judaistik: Jüdische Weisheitsliteratur - Seth Bledsoe, M.A.

Di. 10:15 bis 12:00

In this course we will analyze key texts of the Jewish wisdom tradition from the biblical era until the early medieval period. Wisdom literature is broadly defined as a generically diverse set of texts –proverbs, fables, parables, narratives, among others – that are generally instructive, moralistic, or speculative in nature. Wisdom texts reflect and sometimes speculate on the workings of the cosmic or social order, often with the aim of inculcating a particular set of values and proper behavior in their audiences. Beginning with a survey of the biblical wisdom literature – with attention to how it is situated relative to the wisdom literature of the ancient Near East – we will move through representative examples of Hebrew wisdom literature from the ancient world until the early medieval period. A significant portion of the class will be devoted to translation and exegesis of select passages from these texts.

Course Calendar:

Week 1: Introduction, Definition of Wisdom Literature, Sight-reading passage in Proverbs

Weeks 2-3: Biblical Wisdom Literature – Ecclesiastes

Weeks 4-5: Early Jewish (Hellenistic) Wisdom Literature – Ben Sira

Weeks 6-7: Qumran Wisdom Literature/Wisdom & Apocalypticism – 4QInstruction

Alt. Week 8: Early Christian Wisdom Literature (in translation)

Week 8: Rabbinic Wisdom Literature – Pirke Abot

Weeks 9-10: Rabbinic Wisdom & Exegesis – Selections from Midrashism & Talmud

Week 11: Later Jewish Wisdom – The Hebrew Alphabet of Ben Sira

Weeks 12-13: Later Jewish Wisdom – Selections (e.g., Josippon [Italy?]; Arugat ha-Bosem [Spain; Ibn Ezra])

Week 14/15: Reflection and Assessment

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Sprachpraxis  für Anfänger Judaistik: Selected Readings in the Hebrew Bible - Dr. Mirjam Lindgren Hjälm

Do. 10:15 bis 12:00

Selected Readings in the Hebrew Bible
The Hebrew Bible forms an indispensable part of Jewish literature and culture through all ages. The course Selected Readings in the Hebrew Bible is intended for students acquainted with Modern Hebrew. During the course, students read a selected corpus from the Bible that represents its different genres. In the end of the course, the participants are expected to fluently read and translate the passages studied during the course, and to analyze them grammatically and stylistically. They are also expected to comprehend important grammatical differences between Modern Hebrew and Biblical Hebrew as well as to explain certain grammatical developments within the Biblical corpus.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Studienkurs für Anfänger Persisch: Zeitgenössische Persische Erzählungen in Farsi, Dari und Todschiki – Dr. Mehr Newid

Di. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Sprachpraxis  für Anfänger Persisch: Musik in der Islamischen Republik Iran: Zwischen Propaganda, Anpassung und Subversion - Dr. Christl Catanzaro

Do. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Studienkurs für Anfänger Türkisch, Gruppe A. Ältere türkische Texte - Dr. Özgür Savaşçı

Di. 10:15 bis 12:00

Ziel dieses Kurses ist die Hinführung der Absolventen von Türkischkursen I-IV zu Texten, die aus gegenwärtiger Sicht als „alt“ bzw. „veraltet“ gelten. Art und Schwierigkeit der zu behandelnden Texte werden mit den Teilnehmern zusammen festgelegt. Arabisch- und Persischkenntnisse sind zwar nicht Pflicht, aber sehr willkommen. Regelmäßige Teilnahme ist eine der Voraussetzungen zur Leistungserbringung.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Studienkurs für Anfänger Türkisch, Gruppe B: Geschichte der Republik Türkei - Dr. des. Anna Vlachopoulou

Do. 14:15 bis 16:00

Der Zerfall des Osmanischen Reiches schuf verschiedene Nachfolgestaaten in Südosteuropa, deren Entwicklung von der Historiographie mit Interesse verfolgt wurden. Ein weiterer Nachfolgestaat des Reiches scheint dabei meist nur peripher beachtet worden zu sein: die Republik Türkei selbst, die auf dem Rumpfgebiet des Osmanischen Reiches entstand.
In der Übung wollen wir einen Überblick über die Geschichte der Republik Türkei seit ihrer Gründung im Jahre 1923 erarbeiten. Auf dem Programm stehen etwa der Übergang von Imperium zu Nationalstaat, diverse Entwicklungsphasen, markante Wendepunkte und interne Krisenherde.

Literatur: Klaus Kreiser: Geschichte der Türkei. Von Atatürk bis zur Gegenwart. München 2012. Klaus Kreiser und Christoph K. Neumann: Kleine Geschichte der Türkei. Stuttgart 2008.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)nach obe

Studienkurs für Anfänger Türkisch, Gruppe C: Lektüre osmanischer Urkunden - Prof. Dr. Christoph K. Neumann

Do. 10:15 bis 12:00

In der Osmanischen Diplomatik lernen die Studierenden osmanische Originalurkunden zu entziffern, zu verstehen, zu übersetzen und zu interpretieren. So gewinnen sie die Fähigkeit, selbständig und unmittelbar aus den Quellen detailliert Kenntnis über verschiedenste Aspekte des osmanischen Staates, der osmanischen Gesellschaft und der osmanischen Kultur zu schöpfen. Dies wird sie in die Lage versetzen, sich ein Bild vom Leben in diesem Staat zu machen, aber auch befähigen, Aussagen kritisch zu überprüfen und unabhängig zu werten. Osmanischkenntnisse sind Voraussetzung, sie werden in der Auseinandersetzung mit den Urkunden geübt, vertieft und erweitert werden.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Sprachpraxis für Anfänger Türkisch. Übersetzungsübung Türkisch-Deutsch - Dr. A. Vefa Akseki

Fr. 10:15 bis 12:00

In dieser Übung werden türkische Texte aus verschiedenen Bereichen ins Deutsche übersetzt. Berücksichtigt werden dabei neben literarischen Texten wie Kurzgeschichten, Märchen, Tagebücher und Essays auch Zeitungstexte und Gebrauchstexte. In der Übung wird das globale Verstehen der Texte durch das Erkennen von Schlüsselwörtern sowie von textsortenspezifischen Merkmalen eine besondere Rolle spielen. Durch die Suche nach den angemessenen sprachlichen Wiedergabemöglichkeiten im Deutschen - bedingt durch die jeweilige Textsorte und den sprachlichen Kontext - werden kontrastive Aspekte behandelt.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

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1.2.2.3. Eigenständige Lektüre

 Das Modul Eigenständige Lektüre beinhaltet keine Lehrveranstaltungen. Wenn Sie es belegen wollen, kontaktieren Sie bitte spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit den Ihrer Hauptsprache zugeordneten Betreuer (Frau Dr. Walcher, Prof. Müller, Prof. Neumann oder Prof. Vollandt).

1.2.3. BA-PRAKTIKUM

Ausführliche Informationen hier.nach oben

1.2.4. BA-TUTORIEN


Arabisch IA Tutorium - N.N.

 

Arabisch IB Tutorium - N.N.

 

Arabisch III Tutorium - N.N.

 

Hebräisch I Tutorium - N.N.

 

Persisch I Tutorium - N.N.

 

Persisch III Tutorium - Martin Naimi

 

Türkisch I Tutorium - N. N.

 


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2. MA-MODULE

2.1. MA-SPRACHKURSE

2.1.1. Grundkurse (Stufe I) 

12109 /12110 Sprachunterricht: Arabisch I, Gruppe A / Gruppe B - Dr. David Arn und Sabrina Sohbi und M.A. und Sebastian Metz, M.A.

Gruppe A: Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / 
Do. 12.15 bis 14:00

Gruppe A: Mo. 14:15 bis 16:00 / Mi. 14:15 bis 16:00 / 
Do. 14.15 bis 16:00

Der Arabischkurs I wird wegen der großen Teilnehmerzahl doppelt geführt; Studierende, deren Nachname mit Buchstaben A-K beginnt, werden gebeten, sich in Kurs 12109 (Gruppe A) einzuschreiben, Studierende, deren Nachname mit Buchstaben L-Z beginnt, in Kurs 12110 (Gruppe B).

Ziel des Arabischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der arabischen Sprache zu vermitteln. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und ein einfaches Gespräch zu führen, so dass sie sich etwa auf einer Reise in einem arabischen Land zu orientieren wissen. Der Arabisch-Sprachkurs des ersten Semesters beginnt mit dem Erlernen der arabischen Schrift sowie der Lautlehre. Weitere Schwerpunkte sind die Substantive und Adjektive, ihr jeweiliger Numerus und Genus sowie ihre Deklination; die Grundstruktur arabischer Wörter; die wichtigsten Verbalformen regulärer Verben; Pronomen; sowie Relativsätze.

Da in jeder zweiten Woche eine Lektion abgeschlossen wird, erfordert dies zusätzliches und selbstständiges Arbeiten der Studierenden, insbesondere betreffs des Vokabulars und der Repetition der Grammatik. Zur Bewältigung des anspruchsvollen und umfangreichen Stoffs bieten wir jedoch wöchentlich ein zweistündiges Tutorium an. Zudem besteht die Möglichkeit, selbst gelöste Übungen den Tutorinnen zur Korrektur zu geben! Das Erlernen und die Einübung des Wortschatzes bleibt dagegen weitgehend den Studenten überlassen.

Es wird eine Präsenzliste geführt, Abwesenheiten müssen vorab genehmigt werden. Die Prüfungsnote hängt auch von Hausaufgaben und der aktiven Teilnahme am Unterricht ab

Lehrmittel:

  • Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. Bezug der e-Edition über http://www.modern-standard-arabic.com.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

12119 Sprachunterricht: Hebräisch I - Yossi Brill, M.A.

Mo. 14:15 bis 16:00 / Mi. 14:15 bis 16:00 / Do. 14:15 bis 16:00

Der Kurs Hebräisch I bietet einen Einstieg in die hebräische Sprache und vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der hebräischen Sprache. Die Zielgruppe dieser Lehrveranstaltung sind Studierende, die keine oder sehr geringe Vorkenntnisse in der hebräischen Sprache haben. Im ersten Schritt werden der allgemeine Sprachaufbau, die Struktur der Sprache, das hebräische Alphabet und die Aussprache behandelt. Ziel des Hebräischkurses ist es, den Studierenden das Grundgerüst und die Prinzipien der hebräischen Sprache zu vermitteln, damit sie diese für ihre Studien oder auch für Auslandsaufenthalte in Israel nutzen können. Sie werden befähigt, einfache Texte zu verstehen und kurze Dialoge zu führen. Zu den Texten und Übungen aus dem Lehrbuch werden sie sich sowohl mit Midrashim, hebräischer Lyrik und israelischen Liedern als auch mit häufigen Begriffen und gegenwärtigen Ausdrücken des Alltags beschäftigen. 
Die regelmäßige Teilnahme an den Lehrverstaltungen ist für den erfolgreichen Abschluss des Kurses ebenso Voraussetzung, wie die Nacharbeitung des Unterrichtsstoffs und die Erledigung von Hausaufgaben.

Lehrmittel:

  • Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 1. Academon 2004.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

Sprachunterricht: Persisch I - Dr. Christl Catanzaro / Angela Parvanta M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

Lehrmittel:

  • Behzad, Faramarz und Soraya Divshali, Sprachkurs Persisch (Farsi), 5. Auflage 2004 oder neuere Auflage

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe A - Nevra Lischewski M.A.

Mo. 12:15 bis 14:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

Der Kurs Türkisch 1A vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Parallel dazu werden kurze Dialoge und Texte behandelt, die den Studierenden das Türkische als kommunikative Sprache nahe bringen sollen. Unterrichtssprache: Türkisch-Deutsch.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

Sprachunterricht: Türkisch I, Gruppe B - Dr. Özgür Savaşçı

Mo. 14:15 bis 16:00 / Mi. 14:15 bis 16:00 / Do. 14:15 bis 16:00


Der Kurs Türkisch 1B vermittelt die grundlegenden Grammatikstrukturen und typologischen Merkmale der türkischen Sprache. Parallel dazu werden kurze Dialoge und Texte behandelt, die den Studierenden das Türkische als kommunikative Sprache nahe bringen sollen. Unterrichtssprache: Türkisch-Deutsch.

Inhalt dieses Kurses sind die Lektionen 1 – 5 im Lehrbuch Türkisch mit System von Langenscheidt Verlag. Zu Art und Durchführung der Klausur in der letzten Semesterwoche lesen Sie bitte „Informationen zu Türkischkursen“.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

Kurmandschi-Kurdisch I - Peter Remm, Lehrer

Mo. 10:15 bis 12:00 / Di. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 3 Stunden/Woche Präsenz, 3 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Usbekisch I - Dr. Gulnara Juldaschewa-Majer

Di. 14:15 bis 16:00 / Mi. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00 

Inhalte: die Schrift- und Lautlehre des Usbekischen, Elementargrammatik, Grundwortschatz, die sich an der modernen Standartsprache Usbekistans orientieren. Lern- und Qualifikationsziele: Aneignung der für Usbekisch modifizierten kyrillischen und lateinischen Schrift- und Lautlehre, Morphologie und Syntax; Aufbau eines Grundwortschatzes. Erwerb und Einübung von Schreib-, Hör-, Lese- und Übersetzungskompetenzen. Erwerb elementarer Sprachfertigkeiten in einfachen Standardsituationen.

Arbeitsaufwand: 4.5 Stunden/Woche Präsenz, 7.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

Western Armenian: Armenisch I- Dr. Talin Suciyan

Mi. 09:30 bis 12:00

Western Armenian is one of three most important languages of Ottoman Empire. The first Ottoman novel, Akabi Hikayesi (1851), by Vartan Pasha (Hovsep Vartanyan) was written in Armeno-Turkish, i.e. in Turkish language with Armenian letters. New approaches to Ottoman and Turkish studies require use of new sources too. Armeno-Turkish sources are yet to be discovered in this endeavor. Western Armenian I aims at teaching the Armenian alphabet, both printed and written forms, orthography, basic grammar and enhancing reading abilities. Reading exercises of Armeno-Turkish text will be included in the course.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

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2.1.2. Aufbaukurse (Stufe III und IV)

12115 Aufbaukurs Arabisch I (= Arabische Philologie III) - Dr. Daniel Potthast und Sebastian Metz, M.A.

Di. 12:15 bis 14:00 / Fr. 14:15 bis 16:00

Aufbauend auf den Arabischkursen I & II führt der Arabisch-Kurs III (Arabisch-Aufbaukurs I) den Sprach- und Grammatikunterricht der letzten beiden Semester fort. Der Kurs besteht aus 4 Wochenstunden, es werden also keine Parallelkurse (mehr) geführt. Für im Hauptfach Studierende gilt eine grundsätzliche Präsenzpflicht!

Basis des Unterrichts bildet weiterhin das Lehrbuch von Eckehard Schulz (Modernes Arabisch); ergänzt wird es jedoch verstärkt durch die Nutzung eigentlicher Grammatiken (Fischer; Brockelmann) und separater Wörterbücher (Wehr), deren Anschaffung den Studierenden ausdrücklich empfohlen wird (mehr dazu im Unterricht).

Der Fokus des Unterrichts wendet sich die Grammatik betreffend vermehrt der Syntax zu, ergänzt durch die fehlenden Teile der Morphologie. Parallel dazu werden unter Berücksichtigung der aktuellen Medien komplexere arabische Texte gelesen; sowie die aktivsprachliche Kompetenz der Studierenden stärker gefördert.

Lehrmittel:

  • Eckehard Schulz: Modernes Arabisch, Lehrbuch & e-Edition mit einer Einführung in Hauptdialekte. Leipzig: Edition Hamouda. 2011. (Bezug über http://www.modern-standard-arabic.com)
  • Fischer, Wolfdietrich: Grammatik des klassischen Arabisch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 4. Auflage: 2006.
  • Wehr, Hans: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart: Arabisch-Deutsch. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 5. Auflage: 2011. (Ältere lizenzierte Auflagen sind im Librairie du Liban Verlag erschienen und in den arabischen Ländern günstiger beziehbar als die aktuelle Auflage des Harrassowitz-Verlags)

Arbeitsaufwand: 3 Stunden/Woche Präsenz, 3 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12446 Aufbaukurs Hebräisch I (= Hebräisch III) - Yossi Brill, M.A.

Di. 14:15 bis 16:00 / Fr. 12:15 bis 14:00

Der Aufbaukurs Hebräisch I setzt den Sprachkurs Hebräisch I fort und konzentriert sich dabei hauptsächlich auf komplexere Satzkonstruktionen. Im Aufbaukurs erhalten die Studenten die gramatikalischen Mittel, die sie bei der Arbeit mit komplizierteren Texten über wissenschaftliche Themen nutzen können. Anhand von Texten und Dialogen wird der Fachwortschatz erarbeitet und ausgebaut. Die aktiven und passiven Sprachfertigkeiten in mündlicher und schriftlicher Form (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen und Übersetzen) werden weiter ausgebaut. Um die Übungen aus dem Lehrbuch zu ergänzen, werden sie sich sowohl mit alltäglichen Phrasen und Midrashim, hebräischer Lyrik und israelischen Liedern beschäftigen. Für den Lernerfolg ist es wichtig, dass die Studenten die gestellten Hausaufgaben machen und sich aktiv an den sprachlichen Übungen im Unterricht beteiligen.
 Für die Teilnahme am Aufbaukurs wird das Absolvieren des Sprachkurses Hebräisch I oder das eigeninitiative und vollständige Studium mit dem Lehrbuch Hebrew from Scratch – Part I vorausgesetzt.

Lehrmittel:

  • Shlomit Chayat et. al.: Hebrew from Scratch - Part 2. Academon 2004

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)


12122 Aufbaukurs Persisch I (= Persische Philologie III) - Dr. Mehr Newid

Di. 12:15 bis 14:00

Bei diesem Aufbaukurs werden die Teilnehmer zunächst mit der Mediensprache vertraut gemacht. Es werden Auszüge aus aktuellen persischsprachigen Tageszeitungen gelesen und übersetzt. In der zweiten Phase werden Texte aus verschiedenen Epochen der persischen Literatur besprochen.

Empfohlene Literatur für die 2. Phase:

  • Browne, Edward: A literary history of Persia, vol. I-IV, 1956
  • Newid, Mehr & Mumm, Peter-Arnold: Persisches Lesebuch, Wiesbaden, Reichert 2007
  • Rypka, Jan: Iranische Literaturgeschichte, Leipzig, 1959

 Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

12117 Aufbaukurs Türkisch I (= Türkisch III) - Dr. Özgür Savascı

Fr. 10:15 bis 12:00

Das zentrale Thema des Kurses ist „Nebensätze“. Anhand der Lektionen 10 – 15 im Lehrbuch „Türkisch mit System“ und eigenen, im Kurs verteilten Übungsmaterialien wird eingeübt, wie komplexe Sachverhalte im Türkisch versprachlicht werden. Zu Art und Durchführung der Klausur in der letzten Semesterwoche lesen Sie bitte „Informationen zu Türkischkursen“.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Aufbaukurs Usbekisch I (= Usbekische Philologie III) - Dr. Gulnara Juldaschewa-Majer

Di. 16:15 bis 18:00

Inhalte: Der  Sprachkurs setzt das systematische Erlernen und Einübung der usbekischen Morphologie und Syntax sowie des Wortschatzes fort, konzentriert sich dabei hauptsächlich auf komplexere Satzkonstruktionen. Anhand von Texten und Dialogen wird der Fachwortschatz erarbeitet und ausgebaut.  Lern- und Qualifikationsziele: Erweiterung und Erarbeiten des Fachwortschatzes. Erweiterte Kenntnisse der usbekischen Morphologie und Syntax. Weiterer Ausbau der aktiven und passiven Sprachfertigkeiten in mündlicher und schriftlicher Form (Lesen, Schreiben (Aufsatz), Hören, Sprechen (Diskussion) und Übersetzen)  anhand von Texten in kyrillischer und lateinischer Schrift  aus den Bereichen Geschichte, Kultur und Literatur des Landes. Der Kurs bereitet auf den selbständigen Umgang mit usbekischen Quellentexten vor.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

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2.1.3. Studienkurse und Sprachpraxis für Fortgeschrittene (Stufe V und VI)

Studienkurs für Fortgeschrittene Arabisch I / Sprachpraxis für Fortgeschrittene Arabisch I: Alltagssorgen in Algerien und Ägypten: Beispiele aus den Medien – Dr. Rocio Daga Portillo / Sabrina Sohbi, M.A.

Mo. 10:15 bis 12:00  (Studienkurs, Dr. Rocio Daga Portillo) / Do. 10:15 bis 12:00  (Sprachpraxis, Sabrina Sohbi, M.A.)

In den Kursen werden jeweils lokale Nachrichten über Algerien und Ägypten behandelt. Brisante Themen und Bereiche wie z. B. Arbeit, Wirtschaft, Ausbildung, Gesundheit, Kultur, und Soziale Angelegenheiten sind im Fokus, um dem Alltag in einem arabischen Land näher zu kommen. Im Studienkurs werden außerdem politische Debatten in Frage kommen. Die Sprache wird durch textuelle und audiovisuelle Medien geübt. Ziel ist die Entwicklung des Verständnisses, der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenzen.

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: 3.0 Stunden/Woche Präsenz, 9.0 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

Studienkurs für Fortgeschrittene Judaistik I : Jüdische Weisheitsliteratur - Seth Bledsoe, M.A.

Di. 10:15 bis 12:00

In this course we will analyze key texts of the Jewish wisdom tradition from the biblical era until the early medieval period. Wisdom literature is broadly defined as a generically diverse set of texts –proverbs, fables, parables, narratives, among others – that are generally instructive, moralistic, or speculative in nature. Wisdom texts reflect and sometimes speculate on the workings of the cosmic or social order, often with the aim of inculcating a particular set of values and proper behavior in their audiences. Beginning with a survey of the biblical wisdom literature – with attention to how it is situated relative to the wisdom literature of the ancient Near East – we will move through representative examples of Hebrew wisdom literature from the ancient world until the early medieval period. A significant portion of the class will be devoted to translation and exegesis of select passages from these texts.

Course Calendar:

Week 1: Introduction, Definition of Wisdom Literature, Sight-reading passage in Proverbs

Weeks 2-3: Biblical Wisdom Literature – Ecclesiastes

Weeks 4-5: Early Jewish (Hellenistic) Wisdom Literature – Ben Sira

Weeks 6-7: Qumran Wisdom Literature/Wisdom & Apocalypticism – 4QInstruction

Alt. Week 8: Early Christian Wisdom Literature (in translation)

Week 8: Rabbinic Wisdom Literature – Pirke Abot

Weeks 9-10: Rabbinic Wisdom & Exegesis – Selections from Midrashism & Talmud

Week 11: Later Jewish Wisdom – The Hebrew Alphabet of Ben Sira

Weeks 12-13: Later Jewish Wisdom – Selections (e.g., Josippon [Italy?]; Arugat ha-Bosem [Spain; Ibn Ezra])

Week 14/15: Reflection and Assessment

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Sprachpraxis für Fortgeschrittene Judaistik I: Selected Readings in the Hebrew Bible - Dr. Mirjam Lindgren Hjälm

Do. 10:15 bis 12:00

Selected Readings in the Hebrew Bible
The Hebrew Bible forms an indispensable part of Jewish literature and culture through all ages. The course Selected Readings in the Hebrew Bible is intended for students acquainted with Modern Hebrew. During the course, students read a selected corpus from the Bible that represents its different genres. In the end of the course, the participants are expected to fluently read and translate the passages studied during the course, and to analyze them grammatically and stylistically. They are also expected to comprehend important grammatical differences between Modern Hebrew and Biblical Hebrew as well as to explain certain grammatical developments within the Biblical corpus.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Studienkurs für Fortgeschrittene Persisch I: Zeitgenössische Persische Erzählungen in Farsi, Dari und Todschicki – Dr. Mehr Newid

Di. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Sprachpraxis für Fortgeschrittene Persisch I: Musik in der Islamischen Republik Iran: Zwischen Propaganda, Anpassung und Subversion - Dr. Christl Catanzaro

Do. 10:15 bis 12:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Studienkurs für Fortgeschrittene Türkisch I, Gruppe A: Ältere türkische Texte - Dr. Özgür Savaşçı

Di. 10:15 bis 12:00

Ziel dieses Kurses ist die Hinführung der Absolventen von Türkischkursen I-IV zu Texten, die aus gegenwärtiger Sicht für „alt“ bzw. „veraltet“ gelten. Art und Schwierigkeit der zu behandelnden Texte werden mit den Teilnehmern zusammen festgelegt. Arabisch- und Persischkenntnisse sind zwar nicht Pflicht, aber sehr willkommen. Regelmäßige Teilnahme ist eine der Voraussetzungen zur Leistungserbringung.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Studienkurs für Fortgeschritten Türkisch I, Gruppe B: Geschichte der Republik Türkei - Dr. des. Anna Vlachopoulou

Di. 12:15 bis 14:00

Der Zerfall des Osmanischen Reiches schuf verschiedene Nachfolgestaaten in Südosteuropa, deren Entwicklung von der Historiographie mit Interesse verfolgt wurden. Ein weiterer Nachfolgestaat des Reiches scheint dabei meist nur peripher beachtet worden zu sein: die Republik Türkei selbst, die auf dem Rumpfgebiet des Osmanischen Reiches entstand.

In der Übung wollen wir einen Überblick über die Geschichte der Republik Türkei seit ihrer Gründung im Jahre 1923 erarbeiten. Auf dem Programm stehen etwa der Übergang von Imperium zu Nationalstaat, diverse Entwicklungsphasen, markante Wendepunkte und interne Krisenherde.

Literatur: Klaus Kreiser: Geschichte der Türkei. Von Atatürk bis zur Gegenwart. München 2012. Klaus Kreiser und Christoph K. Neumann: Kleine Geschichte der Türkei. Stuttgart 2008.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Studienkurs für Fortgeschrittene Türkisch I, Gruppe C: Lektüre osmanischer Urkunden - Prof. Dr. Christoph K. Neumann

Do. 10:15 bis 12:00

In der Osmanischen Diplomatik lernen die Studierenden osmanische Originalurkunden zu entziffern, zu verstehen, zu übersetzen und zu interpretieren. So gewinnen sie die Fähigkeit, selbständig und unmittelbar aus den Quellen detailliert Kenntnis über verschiedenste Aspekte des osmanischen Staates, der osmanischen Gesellschaft und der osmanischen Kultur zu schöpfen. Dies wird sie in die Lage versetzen, sich ein Bild vom Leben in diesem Staat zu machen, aber auch befähigen, Aussagen kritisch zu überprüfen und unabhängig zu werten. Osmanischkenntnisse sind Voraussetzung, sie werden in der Auseinandersetzung mit den Urkunden geübt, vertieft und erweitert werden.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Sprachpraxis für Fortgeschrittene Türkisch I: Übersetzungsübung Türkisch-Deutsch - Dr. A. Vefa Akseki

Fr. 10:15 bis 12:00

In dieser Übung werden türkische Texte aus verschiedenen Bereichen ins Deutsche übersetzt. Berücksichtigt werden dabei neben literarischen Texten wie Kurzgeschichten, Märchen, Tagebücher und Essays auch Zeitungstexte und Gebrauchstexte. In der Übung wird das globale Verstehen der Texte durch das Erkennen von Schlüsselwörtern sowie von textsortenspezifischen Merkmalen eine besondere Rolle spielen. Durch die Suche nach den angemessenen sprachlichen Wiedergabemöglichkeiten im Deutschen - bedingt durch die jeweilige Textsorte und den sprachlichen Kontext - werden kontrastive Aspekte behandelt.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

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2.2. MA-SEMINARE UND SEMINARÜBUNGEN

 

Seminar C und Seminarübung C, Gruppe 1 (Arabistik, Islamwissenschaft): Rechtsgutachten als Quelle zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte - Prof. Dr. Christian Müller

Mo. 14:15 bis 18:00

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

Seminar C und Seminarübung C (Judaistik): Jüdische Bibelauslegung - Prof. Dr. Ronny Vollandt

Di. 14:15 bis 18:00

Seminar und Übung sind den verschiedenen Ausprägungen jüdischer Exegese des Mittelalters gewidmet. Beginnend mit Saadiah Gaon und anderen Geonim, werden Karäische Gelehrte (als Beispiel einer eher linguistisch orientierten Auslegung),
sowie sephardische und aschkenazische Vertreter in deren kulturhistorischen Kontext behandelt. In der Übung sollen Texte im Original vertieft und somit Hebräischkenntnisse erweitert werden.

 

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

Seminar C und Seminarübung C, Gruppe 1 (Iranistik): Außenbeziehungen Irans - Dr. Heidi Walcher

Do. 14:15 bis 18:00

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

Seminar C, Gruppe 2 (Türkische Studien):  Law in the Ottoman Empire - Prof. Dr. Christoph K. Neumann

Mi. 14:15 bis 16:00

In the fifteenth the Ottoman polity developed into an early modern empire that shared historical space and time with empires such as the Habsburg, the Russian, Safavid and Moghul along with Mediterranean and seafaring states such as the Spanish, French and English monarchies. It had to address similar problems as these polities; and one set of specific Ottoman solutions was its law that comprised a number of different juridical systems addressed to specific populations but overarched by an emulation of Islamic fiqh and sultanic qānūn. In the course of modernity this Ottoman law was transformed while the Empire turned into a modern state itself.

Topic: The course is interested in law as a social practice and expert discourse geared to legitimise and control violence as well as to limit and perpetuate power. In the Ottoman Empire law was never understood as a single, unified body of rules and regulations; there coexisted knowledge based in theological discourses, customs and rules specific to local and religious communities as well as regulations originating from the will of the ruler or the central administration. Since the late eighteenth century European law was received and appropriated, often under direct or indirect pressure from imperialist powers. An increasing tendency toward the centralisation, codification and unification of law in the hands of the state are important elements of modernity shared by Ottoman society but never fully eliminating the multifarious character of Ottoman law.

Organisation: The seminar (which is available as s research seminar with and as a study seminar without writing a paper) is open to master students of the Near and Middle Eastern Studies programme along with those of the elite-MA in Eastern European Studies. While the seminar is geared to analyse historical phenomena using secondary literature and sources in English and German (occasionally, also French) translation, four accompanying study-courses cater for the needs of students specialising in matters Turkish (Neumann), Arabic (Sohbi and Rocio-Daga), Persian (Catanzaro) and Eastern-European (Vlachopoulou). The seminar is held in English.

PROGRAMME
October 14th
Fundamentals of šarīʽa and Ḥanafī fiqh I

October 21st
Fundamentals of šarīʽa and Ḥanafī fiqh II

October 28th
No meeting

November 4th
ḳānūn, ʽörf and the sharia in the Ottoman Empire

November 11th
Ottoman sharia law

November 18th
The ʽulemā

November 25th
fetvā collections

December 2nd
Understanding court registers (sicil)

December 9th
Law as negotiation

December 16th
millet, ẕimmī and müsteʼmin: Non-Muslims between community law and extra-territorial status

December 23rd
European law in the pre-tanẓīmāt-era

January 13th
Appropriation of European law in the 19th and 20th century

January 20th
Modern Ottoman civil law

Saturday, January 23rd, 10-18 pm
Presentations

January 27th
Constitutionalism

February 3rd
Legislation during the First World War

Dieses Seminar kann kombiniert werden mit (a) Seminarübung: Lektüre von frühmodernen und modernen arabischen Rechtstexten - Dr. Rocio Daga Portillo / Sabrina Sohbi, M.A.; oder (b) Seminarübung: Lektüre von persischen Rechtstexten - Dr. Christl Catanzaro; oder (c) Seminarübung: Reading in Ottoman Legal Texts - Prof. Dr. Christoph K. Neumann oder (d) Seminarübung: Von "Schutzbefohlenen", "Ausländern" und "Minderheiten" - Nicht-Muslime im Osmanischen Reich - Dr. des. Anna Vlachopoulou, für Studierende des ESG Osteuropastudien. Bei Kombination (a) muss die Hausarbeit bzw. die Klausur bei Prof. Neumann geschrieben werden.

Arbeitsaufwand bei Belegung als Forschungsseminar 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 10.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (12 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar 1.5 Stunden/Woche Präsenz und 10.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (6 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

Seminarübung C, Gruppe 2 (Islamwissenschaft): Lektüre von frühmodernen und modernen arabischen Rechtstexten - Dr. Rocio Daga Portillo und Sabrina Sohbi, M.A.

Durch Lektüre Hanafitischer Texte auf Arabisch wird die Erneuerung oder Entwicklung des Rechtes unter den Osmanen untersucht. Gleichzeitig werden Texte ausgewählt, die für die soziale Geschichte relevant sind.

Di. 12:15 bis 14:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Seminarübung C, Gruppe 2 (Iranistik): Lektüre von persischen Rechtstexten - Dr. Christl Catanzaro

Do. 12:15 bis 14:00

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Seminarübung C, Gruppe 2 (Türkische Studien): Reading in Ottoman Legal Texts - Prof. Dr. Christoph K. Neumann

Mi. 16:15 bis 18:00

The reading of legal texts accompanies the seminar on Ottoman law and addresses itself to MA-students of Near and Middle Eastern Studies with an at least intermediate knowledge of Turkish. Texts are in Turkish, more often than not transliterated in Latin alphabet but also in Arabic script. They include, possibly among others, sultanic ḳānūnnāmes, fetāvā, modern law codes and international treaties.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)

Seminarübung C (Türkische Studien): Elitestudiengang Osteuropastudien: Von "Schutzbefohlenen", "Ausländern" und "Minderheiten" - Nicht-Muslime im Osmanischen Reich - Dr. des. Anna Vlachopoulou

Mi. 12:15 bis 14:00

Vor allem in seinen nordwestlich gelegenen Provinzen, also in Südosteuropa, traf im Osmanischen Reich eine muslimische Oberschicht auf eine mehrheitlich nicht-muslimische Bevölkerung. Bisher beschränkte sich die historiografische Darstellung der Beziehung von Muslimen und Nicht-Muslimen im Osmanischen Reich auf ein Narrativ von Herrschern und Beherrschten. Erst in letzter Zeit wird diese Beziehung, die vielfältigen Verflechtungen der diversen Religionsgruppen mit der muslimischen Verwaltung sowie die Rolle nicht-muslimischer Akteure für das Funktionieren des Reiches differenzierter betrachtet.
Die Übung will einen Überblick über die strukturellen Rahmen erarbeiten, in denen sich die Nicht-Muslime im Osmanischen Reich bewegten. Dabei sollen sowohl die ansässigen Untertanen des Sultans berücksichtigt werden, als auch Menschen, die aus beruflichen oder privaten Gründen dauerhaft oder für eine begrenzte Zeit im Territorium des Osmanischen Reichs sich aufhielten oder lebten.
Im Einzelnen sollen Fragen behandelt werden, wie: Welchen Rechtsstatus hatten die unterschiedlichen Gruppen von Nicht-Muslimen im Reich? Welches war die Stellung der diversen Religionsgruppen und wie änderte sich diese Stellung im Laufe der Zeit? Welche Rechte und Pflichten hatten Nicht-Muslime (im Gegensatz zu Muslimen)? Welche Spielräume gab es zur Gestaltung von interreligiösen Beziehungen und wie wurde dieser Spielraum verhandelt?

Literatur: Nihat Çelik:“Muslims, Non-Muslims and Foreign Relations: Ottoman Diplomacy“ in: International Review of Turkish Studies 1,3 (Fall 2011), S. 8-30.

Arbeitsaufwand: 1.5 Stunden/Woche Präsenz, 4.5 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (3 ECTS-Punkte)nach oben

Seminar und Seminarübung B (Türkische Studien): Aus Freund wird Dost. Verschiedene Facetten der deutsch-türkischen Beziehungen - Dr. Özgür Savaşçı / Dr. des. Annette Bürger

Di. 12:15 bis 14:00 / Do. 12:15 bis 14:00

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

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Methodenseminar: Was machen wir hier? Methodische Probleme unserer Masterarbeiten aus metawissenschaftlicher Perspektive - Dr. Daniel Potthast

Fr. 16:15 bis 18:00

Das Methodenseminar soll den MA-Studierenden helfen, geistes- und kulturwissenschaftliche Methoden und Theorien kennenzulernen, orientwissenschaftliche Forschungen in breitere Diskurse einzuordnen und ein Bewusstsein für methodische Probleme ihrer MA-Arbeiten zu schaffen.
Als Leitfaden dienen die Fragen, wie die Studien des Nahen Ostens im Fächerkanon zu verorten, was in ihnen wissenschaftlicher Fortschritt ist und wie der Wissenschaftler als Subjekt seine Ergebnisse mitbeeinflusst. In den einzelnen Sitzungen werden wir theoretische Texte zur Fragen von Wissenschaftlichkeit mit ganz normalen Aufsätzen kontrastieren, um deren wissenschaftstheoretische Grundlagen aufzudecken.
Als explizite Vorbereitung auf die - im folgenden Semester abzufassende - MA-Arbeit soll das Methodenseminar dazu dienen, bereits im Vorfeld Thema, Quellen und dazu passende Methoden der MA-Arbeit zu bestimmen. Ein wichtiger Bestandteil des Seminars besteht daher für die Studierenden somit darin, theoretische und methodologische Ansätze anhand der eigenen Themenvorstellung zur MA-Arbeit durchzuspielen.

Einführende Literatur:

  • Sören Kjörup, Humanities - Geisteswissenschaften - Sciences humaines: Eine Einführung, Stuttgart 2001.
  • Baberowski, Jörg, Der Sinn der Geschichte: Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault, München 2005.
  • Poya, Abbas und Reinkowski, Maurus (Hrsg.), Das Unbehagen in der Islamwissenschaft: Ein klassisches Fach im Scheinwerferlicht der Politik und der Medien, Bielefeld 2008.
  • Schöller, Marco, Methode und Wahrheit in der Islamwissenschaft: Prolegomena, Wiesbaden 2000.
  • Said, Edward, Orientalismus, Frankfurt am Main 1981 und neuere Auflagen.

Arbeitsaufwand: 1,5 h/Woche Präsenz + 10,5 h/Woche Vor- und Nachbereitung (= 6 ECTS-Punkte)


Modulteilprüfung: Portfolio bestehend aus Sitzungsprotokollen, Bibliographie des MA-Arbeitsthemas und Projektskizze der MA-Arbeit (5-10 DIN A4-Seiten) unter Berücksichtigung theoretischer methodischer Probleme.

 

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3. WEITERE (AUCH EXTERNE) VERANSTALTUNGEN (teilweise anrechenbar)

Forschungskolloquium Arabistik und Islamwissenschaft / Judaistik  – Prof. Dr. Christian Müller / Prof. Dr. Ronny Vollandt

Di. 18:15 bis 20:00

The 14th Arabic Papyrology Webclass: Documents on Marriage and Divorce - Prof. Dr. Andreas Kaplony

Mo 18:15 bis 20:00, online

Eine Veranstaltung der Webinars in Islamic Material Culture.

Anrechenbarkeit: nach Absprache mit Professor Kaplony.

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Oberseminar Forschungsprobleme türkischer und iranischer Studien - Prof. Dr. Christoph K. Neumann / Dr. Heidi Walcher

Do. 18:15 bis 20:00

10102 Fortgeschrittenenseminar / Übung (Philosophie): al-Fārābīs Lehre vom Intellekt / Philosophisches Arabisch: al-Fārābī, "Fī l-ʿaql" ("Über den Intellekt")- Dr. Rotraud Hansberger (Philosophie, LMU)

Mi. 14:15 bis 16:00 / Mi. 10:00  bis 12:00

In der Philosophie des Abū Naṣr al-Fārābī (ca. 870-950 n. Chr.) kommt dem Begriff des „Intellekts“ in mehrfacher Hinsicht zentrale Bedeutung zu. Nicht nur ist er das Vermögen, das den Menschen im Besonderen auszeichnet, da er ihn als einziges Lebewesen zum Denken befähigt; auch das oberste Seinsprinzip, „das Erste“, ist selbst Intellekt und steht an der Spitze einer Reihe von himmlischen Intellekten, die die Grundstruktur der kosmischen Ordnung bilden.

In seiner Schrift „Über den Intellekt“, der als primäre Textgrundlage des Seminars dienen wird, geht al-Fārābī der Frage nach, auf welche unterschiedlichen Arten das Wort „Intellekt“ gebraucht wird. Der allgemeine Sprachgebrauch wird dabei ebenso einer Betrachtung unterzogen wie derjenige der zeitgenössischen muslimischen Theologen. Vor allem aber bezieht sich al-Fārābī auf die Intellektlehre des Aristoteles. Er greift die Diskussion auf, die sich an dessen kryptischen Aussagen über den „aktiven Intellekt“ („De Anima“ III.5) entzündet hatte, und entwickelt im Rahmen einer Interpretation des Aristoteles seine eigenen Gedanken zur Intellektlehre.

Neben dem relativ kurzen Traktat „Über den Intellekt“ werden ergänzend auch andere thematisch relevante Texte al-Fārābīs hinzugezogen werden. Weiterhin werden wir den Voraussetzungen von al-Fārābīs Intellektlehre in der aristotelischen Philosophie, in der spätantiken Kommentartradition und bei seinem Vorgänger al-Kindī nachgehen. So soll eine umfassende und tiefgehende Kenntnis der Intellektlehre al-Fārābīs und der mit ihr verbundenen Fragen und Probleme vermittelt werden und zugleich eine solide Einführung in das Denken dieses bedeutenden Vertreters der arabisch-islamischen Philosophie in seinem historischen Kontext gegeben werden.

Von den Seminarteilnehmern wird aktive Mitarbeit und die Übernahme eines Referates erwartet, sowie die Bereitschaft, Primär- und Sekundärliteratur auch auf Englisch zu lesen.

Textgrundlage:

  • Abū Naṣr al-Fārābī, „On the Intellect“, in „Classical Arabic Philosophy. An Anthology of Sources“, Translated with Introduction, Notes, and Glossary by Jon McGinnis and David C. Reisman, Indianapolis/Cambridge 2007, S. 68–78.

Einführende Sekundärliteratur:

  • Islamische Philosophie im Mittelalter. Ein Handbuch, hrsg. von Heidrun Eichner, Matthias Perkams und Christian Schäfer, Darmstadt 2013. Insbesondere Kap. 6: Cleophea Ferrari, ‘Al-Fārābī und der arabische Aristotelismus’.
  • Ulrich Rudolph, ‘Abū Naṣr al-Fārābī’, in: Philosophie in der islamischen Welt, Bd. 1: 8.-10. Jahrhundert, hrsg. von Ulrich Rudolph unter Mitarbeit von Renate Würsch (Grundriss der Geschichte der Philosophie, Abt. 8.1), Basel 2012, S. 363-457.

In der Übung (Mi 10-12) wird al-Farabis Schrift "Fī l-ʿaql" ("Über den Intellekt")im arabischen Original gelesen. Die Übung ist nicht nur für Teilnehmer des Fortgeschrittenenseminars Al-Farabis Lehre vom Intellekt gedacht, sondern steht allen Interessenten offen, die sich im Lesen arabischer philosophischer Texte üben wollen. Textgrundlage: Al-Farabi, Risala fi l l-ʿaql, hrsg. von Maurice Bouyges, Beirut 1938.

Anrechenbarkeit: Von den ausserhalb des Instituts für den Nahen und Mittleren Osten im Bereich der Arabischen Philosophie und der Islamischen Kunstgeschichte angebotenen Seminaren (und Seminarübungen) können Sie sich während des gesamten MA-Studiums insgesamt ein Seminar als MA-Seminar (und Seminarübung) anrechnen lassen.

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

Media Workshop: Arab Media & Migration / Diaspora

Thu, June 23, 2016 (evening lecture) & Fri, June 24, 2016 (Workshop)

The current media workshop will be dedicated to the topic of Arab migration - naturally concentrating on the ongoing flight of Arab refugees from war and political instability but including broader aspects of migration and diaspora. As usual we will discuss theoretical positions as well as specific media content.
The workshop is open to MA and graduate students both from the LMU and other universities - working knowledge of Arabic is ideally presupposed. Please send an informal e-mail to David Arn (david.arn@lmu.de) for registration and subsequent access to the documents to be discussed until June 17, 2016.

Vorlesung (Kunstwissenschaft): Moderne und zeitgenössische Kunst in Afrika. Geschichte und Theorie / Theorie- und Praxisseminar (Kunstwissenschaft): Global Africa. Designgeschichten in transnationaler Perspektive-  Prof. Dr. Kerstin Pinther (Kunstwissenschaft, LMU)

Mi. 10:15 bis 12:00 / Di. 16:15 bis 18:00

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick zur Geschichte und Theorie der modernen und zeitgenössischen Kunst in Afrika – gegliedert nach Ländern, Gattungen und thematischen Schwerpunkten. Behandelt werden zunächst die Anfänge mit kolonialen Akademiegründungen und der sog. ‚Workshop-Bewegung‘, die Genese nationaler Schulen und Bildprogramme (etwa Tunis, Kairo, Dakar, Nsukka und Khartum) sowie die Rolle der modernen Kunst im Kontext der Unabhängigkeitsbewegungen und der postkolonialen Staaten ab 1960. Fragen nach einer Ästhetik der Dekolonisation werden hier mit Blick auf die multizentrischen Modernen diskutiert. Das Zeitfenster von 1990 bis in die Gegenwart, das durch einen starken Globalisierungsschub gekennzeichnet ist, steht im Fokus des zweiten Vorlesungsteils. Hier geht es um eine Übersicht zu zeitgenössischen Gattungen und künstlerischen Verfahrensweisen (Performance- und Medienkunst, Installation, Fotografie und dokumentarisch angelegte ‚Recherchekunst‘). Obgleich in der zeitgenössischen Kunst Afrikas und der Diaspora äußerst vielfältige Themen verhandelt und gattungsübergreifend artikuliert werden, lassen sich einige wiederkehrende zentrale Themen der Künstler und Künstlerinnen identifizieren (Frage nach der ‚Geschichte‘, ihren Konstruktionen, nach Körper und Identitäten, der conditio urbana und damit nach Migration und Mobilität, ökologische Fragen von Environment and Object). Der zweite Teil der Vorlesung führt so auch in die Kunstszenen ausgewählter afrikanischer Metropolen ein (Algier, Johannesburg, Kairo, Cotonou, Douala et al). Im dritten Teil schließlich werden die Institutionen der Kunst und Fragen von (auch globalen und transnationalen) Kunst-Infrastrukturen erörtert: Ausbildung und Künstlerresidenzen, Kunstmärkte und Publikum, Museen, Biennalen, Kunstkritik und das Entstehen neuer globaler Netzwerke. Auch die Rezeptionsgeschichte und wichtige Ausstellungen von Kunst aus Afrika werden angesprochen.

Das auf zwei Semester angelegte (Praxis)Seminar will Designgeschichte aus einer transnationalen Perspektive mit einem besonderen Fokus auf ‚Afrika‘ untersuchen. Die Ergebnisse der Recherchen sollen vornehmlich im zweiten Semester aufbereitet werden – und zwar jenseits des unmittelbaren Seminarkontextes, etwa in Form einer Ausstellung, einer (Online)-Publikation oder einem noch zu eruierendem Format. Der erste Teil der Veranstaltung sieht demnach eine Einführung in die Geschichte und Theorie des Designs vor. Herkömmliche Klassifizierungen und Grenzziehungen – zwischen Kunst und Kunsthandwerk – gilt es ebenso kritisch in den Blick zu nehmen wie auch den Transfer der Arts and Crafts-Bewegung in koloniale Kontexte oder den Display ‚fremder‘ Objekte auf Weltausstellungen und in Warenhäusern. Aktuelle Fragen wie die nach dem Social Design oder der Nachhaltigkeit stehen ebenso zur Diskussion und werden durch konkrete Projekte verdeutlicht. Neben der theoretischen Auseinandersetzung findet während der gesamten Semester eine Beschäftigung mit kuratorischen und praktischen Fragen des Ausstellungsmachens mit Blick auf Designgeschichten statt, die besonders im zweiten Teil konkret umgesetzt werden sollen.

Literatur zur Vorlesung:

  • Jean-Loup Amselle, L’art de la friche. Essais sur l’art africain contemporain, Paris: Flammarion 2005.
  • Okwui Enwezor & Chika Okeke-Agulu, Contemporary African Art since 1980, Bologna 2009.
  • Hal Foster, Questionnaire on „The Contemporary“, in: October 130 (2009), S. 3-124. Sidney Kasfir, Contemporary African Art, London: Thames & Hudson 2001.
  • N’Goné Fall & Jean Loup Pivin (Hg.), Anthologie de l’art africain au vingtième siècle. Paris: Editions Revue noire 2002.
  • Terry Smith, What Is Contemporary Art? Chicago: Chicago University Press 2009.

Literatur zum Seminar:

  • Karin-Simone Fuhs et al (Hg.), Die Geschichte des nachhaltigen Designs, Bad Homburg 2013, darin auch Kerstin Pinther, Design in Afrika, S. 318-327
  • Querformat, Zeitgenössisches, Kunst, Populärkultur, Dressed up! Transcultural Fashion, Bielefeld 2013
  • Regula Iselin, Die Gestaltung der Dinge: Außereuropäische Kulturgüter und Designgeschichte, Hamburg 2012
  • Mareis, Claudia, Theorien des Designs zur Einführung, Hamburg 2014
  • Museum of Arts and Design, Lowery Stokes Sims, Leslie King-Hammond (Hg.), The Global Africa Project, New York 2010
  • Paul Polak, Cynthia Smith, Design for the other 90%, New York 2007
  • Gert Selle, Geschichte des Design in Deutschland, Frankfurt/Main 2007

Anrechenbarkeit: Von den ausserhalb des Instituts für den Nahen und Mittleren Osten im Bereich der Arabischen Philosophie und der Islamischen Kunstgeschichte angebotenen Seminaren (und Seminarübungen) können Sie sich während des gesamten MA-Studiums insgesamt ein Seminar als MA-Seminar (und Seminarübung) anrechnen lassen.

Arbeitsaufwand für beide Veranstaltungen zusammen: bei Belegung als Forschungsseminar und Begleitübung: 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung, 180 Stunden Hausarbeit (15 ECTS-Punkte), bei Belegung als Studienseminar und Begleitübung 3 Stunden/Woche Präsenz, 15 Stunden/Woche Vor- und Nachbereitung (9 ECTS-Punkte)

Modulprüfung: bei Belegung als Forschungsseminar Hausarbeit, bei Belegung als Studienseminar Klausur

 

Blockseminar: Revolution, Subversion, Dissidenz: Wie weit geht der arabische Film nach der digitalen Wende? - Dr. Viola Shafik

Dieses Seminar wird sich mit dem alternativen, unabhängigen und innovativen arabischen Filmschaffen beschäftigen, das mit und nach der digitalen Wende entstanden ist, bis hin zum sogenannten arabischen Frühling. Theoretisch wird es darum gehen, die Begriffe Avant-Garde, Subversion, Dissidenz und revolutionärer Film zu untersuchen im Kontext ihrer historischen und globalen Entstehung einerseits und der lokalen gegenwärtigen Anwendungen in der arabischen Welt andererseits. Die aktive Mitarbeit der StudentInnen an der Erarbeitung der theoretischen Grundlagen wird erwartet.

Das Seminar wird im Block gelehrt.

Termine:

Fr., 30.10.15 14:00 -18:00
Sa., 31.10.15 9:00-12:00
Fr., 27.11. 14:00-18:00
Sa., 28.11. 9:00-16:00
Fr., 18.12. 9 14:00-18:00
Sa., 19.12. 9:00-15:00

Kurzbiografie:

Die Autorin Viola Shafik, Dr. phil., ist freischaffende Filmemacherin und Filmwissenschaftlerin. Sie veröffentlichte u.a. zwei Monographien: Arab Cinema. History and Cultural Identity, AUC-Press, Cairo, 1998 and Popular Egyptian Cinema. Gender, Class and Nation, AUC-Press, 2007. Sie unterrichtete Film an der American University in Cairo, der Universität Zürich und der Humboldt-Universität. Sie arbeitet(e) jahrelang als künstlerische Beraterin für al-Rawi Screenwriters Lab, La Biennale di Venezia, Dubai Film Connection und Doha Film Institute. Seit 2007 ist sie im Auswahlkomitee des World Cinema Funds der Berlinale. 2011-2013 war sie Studienleiterin des Documentary Campus MENA Programms zum Training arabischer DokumentarfilmemacherInnen. Sie selbst drehte mehrere Dokumentarfilme, darunter Die Reise der Königin Teje (2003, arte), Ali im Paradies/My Name is not Ali (2011, Vertrieb MEC-Film, Goethe-Institut) und Arij - Scent of Revolution (Weltpremiere auf der Berlinale 2014).

 

 

Webinar: The Material Culture of the Caliphate - Prof. Dr. Abigail Balbale (Bard Graduate Center, New York)

This online course will meet on Thursdays from 9:30am-12pm New York time (15:30-18:00 Hamburg time) on the following dates: Sept. 10, Sept. 17, Sept. 24, Oct. 1, Oct. 8, Oct. 15, Oct. 22, Oct. 29, Nov. 5, Nov. 12, Nov. 19. Final projects or papers will be due on Dec. 17.

The caliphate emerged in the seventh century as a form of political succession to the Prophet Muhammad. The early caliphs aimed to lead the spiritual community that had united under the Prophet’s authority. Within decades, the institution was contested by rival parties with radically different understandings of its parameters. Should the caliph be the arbiter of righteous spiritual activity, or a political ruler on the model of pre-Islamic kings and emperors? Should the caliph inherit his position, or be elected by his peers based on his piety? These arguments played out differently across the growing territories under Islamic rule and have recently reemerged with the so-called Islamic State, whose minting of Islamic coins echo earlier strategies of caliphal legitimation even as their destruction of Iraq and Syria’s cultural heritage departs radically from historical attitudes. This course examines the visual and material culture of the many groups that have claimed the caliphate, from the first caliphs until the present. We will focus on objects associated with the Prophet Muhammad and the early caliphs (many of which had long afterlives), as well as coins, manuscripts, luxury objects, inscribed textiles, palaces, and mosques made by or for later caliphs. Close examination of these objects and spaces reveals the intersection of religion, political power, and material culture, and sheds light on the emergence of a conception of “Islamic art.” A visit to the Metropolitan Museum of Art is planned.

About this course:
This course forms part of an innovative new program of webinars in Islamic Material Culture, centered at Bard Graduate Center, the Universities of Hamburg and Bonn, and Ludwig-Maximilians-Universität in Munich. This program is a collaboration among numismatist Stefan Heidemann, papyrologist Andreas Kaplony, archaeologist Bethany Walker and cultural historian Abigail Balbale that aims to offer students and scholars of the Islamic past comprehensive tools to approach its material culture. The Material Culture of the Caliphate will be offered in person to students at Bard Graduate Center (and cross-registered students at institutions participating in the New York doctoral consortium), and simultaneously online via interactive web presence to students around the world.

Prerequisites and application:
Fluency in spoken and written English. Otherwise, there are no prerequisites. The course is open to all advanced students in B.A., M.A., and PhD programs, and to historians, art historians, and archaeologists working on the Islamic world or related topics. Students from outside of the Bard Graduate Center are welcome and have to apply with a short CV and a motivation letter in English by September 1, 2015. These should be emailed to Abigail Balbale (abigail.balbale at bgc) or Stefan Heidemann. Preference is given to students from universities within the network "Islamic Material Culture:" Universität Hamburg, Ludwig Maximilian-Universität München and Universität Bonn. The course is limited to 12 students total, in order to ensure a lively and interactive discussion.

Anrechenbarkeit: nach Absprache mit Professor Kaplony.

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Öffentliche Vortragsreihe: Mosaiksteine - Kulturen des Islam: Aus aktueller Forschung

Di. 19:15 bis 20:30 im Hauptgebäude der LMU, Hörsaal M 014

20.10.2015: Prof. Dr. Georges Tamer (Erlangen): Vom Todesbringer zum Zeichen Gottes. Zeitkonzeptionen im Koran und seinem Kontext

3.11.2014: Prof. Dr. Michael Ursinus (Heidelberg): Osmanistische Forschungen zu den dalmatino-bosnischen Grenzverhältnissen im Hinterland von Split bis zum Ende des 16. Jahrhunderts

17.11.2015: Prof. Dr. Ronny Vollandt: Israel in den Zelten Kedars: Juden unter islamischer Herrschaft und ihre Literatur in arabischer Sprache

1.12.2015: Prof. Dr. Kerstin Pinther: Islam in Afrika. Perspektiven aus der afrikanistischen Kunstgeschichte

15.12.2015: Dr. Cevad Kara: Wie vollendet man eine Revolution? Die „Erziehung der Massen“: ein neues gesellschaftspolitisches Instrument in der Jungtürkenzeit

12.01.2016: Prof. Dr. Stephan Stetter: Macht und Herrschaft im Nahen Osten: Eine historische Soziologie der internationalen Beziehungen einer Konfliktregion

26.01.2016: Prof. Dr. Birgitt Hoffmann (Bamberg): Das Observatorium von Marāgha, seine Gelehrten und seine Besucher im Spiegel der biographischen Literatur