Institut für den Nahen und Mittleren Osten
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

Der iranische Evangelikalismus: Entstehungsgeschichte, Nationalitätskonstrukte und Religionspraxis im Exil

Ein Vortrag von Benedikt Römer (Universität der Bundeswehr München) in der 4MZ-Reihe "Kulturen des Islam: Aktuelle Forschung"

09.07.2024

Zeit: Dienstag, 09.07.2024, 18:15 Uhr

Ort: Hörsaal M 010, Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz

Iran erscheint oberflächlich als ein religiös homogenes Land mit beinahe vollständig muslimischer Bevölkerung. Bei genauerer Betrachtung ergibt sich jedoch ein komplexeres Bild. Vier Jahrzehnte nach der revolutionären Gründung einer „Islamischen Republik“ gilt der Islam vielen Iraner/innen als unterdrückerische Kraft im Dienste eines korrupten und tyrannischen Regimes. Während sich einige gänzlich von jeglicher Religionspraxis abwenden, suchen andere nach religiösen Alternativen. Eine dieser Alternativen ist das evangelikale Christentum. Der Vortrag beleuchtet die Entstehungsgeschichte des iranischen Evangelikalismus und beschäftigt sich insbesondere mit Konzeptionen einer explizit „iranisch-christlichen“ Nationalidentität, welche das Selbstverständnis vieler iranischer Evangelikaler im Exil heute stark prägt.

Programm der 4MZ-Reihe "Kulturen des Islam: Aktuelle Forschung"

Verantwortlich für den Inhalt: Münchner Mittelost-Mittelmeer-Mittelasien-Zentrum (4MZ)


Servicebereich