Institut für den Nahen und Mittleren Osten
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Die Rückfahrt

Wir saßen auf dem Boden des großen Renault Sprinters und fühlten uns alle sicher und erleichtert. Der Fahrer ist ein guter Freund von Mahamed. Er unterhielt sich während der Fahrt sehr lebhaft und freundlich mit Leo und als er schon angehalten hatte, sprach er noch ein paar Minuten mit Leo. Er hat ihm erzählt, dass Mohamed darüber nachdenkt, Deutsch in der Schule einzuführen. Er begrüße diese Idee sehr. Französisch mochte er dagegen nicht. Es gebe in der Bevölkerung des Camps ein grundsätzliches Ressentiment gegen die französische Sprache. Das sei historisch bedingt. Für Marie und mich war dies ein kleiner erhellender Moment, da wir im Seminar mit Judit Tavakoli über die Komplexität des Fremdsprachen-Politics im Camp gelesen haben. Die Aussage unseres Fahrers bestätigt das, was wir in den Papers gelesen haben.


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