Institut für den Nahen und Mittleren Osten
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Wer den Wind sät: Was westliche Politik im Orient anrichtet – Lesung mit Michael Lüders

23.06.2015 um 19:00 Uhr


In der Reihe „Zur Sache ...“ – Autoren in der Staatsbibliothek
Wer den Wind sät, wird Sturm ernten – Michael Lüders beschreibt die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren Osten seit der Kolonialzeit und erklärt, was sie mit der aktuellen politischen Situation zu tun haben. Sein neues Buch liest sich wie ein Polit-Thriller – nur leider beschreibt es die Realität.

Eine Geschichte erscheint in unterschiedlichem Licht, je nachdem, wo man beginnt, sie zu erzählen. Das iranische Verhältnis zum Westen etwa versteht nur, wer den von CIA und MI 6 eingefädelten Sturz des demokratischen Ministerpräsidenten Mossadegh im Jahr 1953 berücksichtigt. Ohne den Irakkrieg von 2003 und die westliche Politik gegenüber Assad in Syrien lässt sich der Erfolg des „Islamischen Staates“ nicht begreifen. Eindrücklich zeigt dieses Buch die Zusammenhänge in dieser Region.

Michael Lüders war lange Jahre Nahost-Korrespondent der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT und ist als Experte häufiger Gast in Hörfunk und Fernsehen.

Moderation: Niels Beintker (Bayerischer Rundfunk)

Veranstaltungsort: Bayerische Staatsbibliothek, Fürstensaal (1. OG)

Anmeldung erforderlich unter:
veranstaltungen@bsb-muenchen.de oder Telefon 089 28638-2115

http://www.bsb-muenchen.de/aktuelles/article/wer-den-wind-saet-was-westliche-politik-im-orient-anrichtet-lesung-mit-michael-lueders/


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