Institut für den Nahen und Mittleren Osten
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Celal Esad Arseven

Ein Leben zwischen Kunst, Politik und Wissenschaft

Autoren/Herausgeber: Dieter F. Kickingereder
Erschienen: 2009
Publikationsart: Publikationen
Celal Esad Arseven (1875-1971) war der Sohn des osmanischen Großwesirs Ahmed Esad Pascha. Von Kindheit an wollte er Kunstmaler werden, weshalb ihn sein Weg letztlich, nach einer fundierten Ausbildung, auf die Kunstakademie führte. Auf Geheiß Abdülhamids II. mußte er sein Studium jedoch abbrechen und die Kriegsakademie besuchen, wo er zum Offizier ausgebildet wurde, um schließlich Adjutant des Sultans zu werden. Während des Ersten Weltkrieges war Celal Esad als Intendant mit dem osmanischen Palastorchester auf Tournee in Bulgarien, Deutschland und Österreich-Ungarn, 1918 organisierte er in Wien eine Ausstellung von Gemälden osmanischer Maler, die, wie auch die Konzerttournee, Propagandazwecken dienen sollte. Nach dem Krieg lehrte Celal Esad Arseven als Professor Urbanistik und Architekturgeschichte, er war als Theaterschreiber, Regisseur, Kunstmaler sowie als Parlamentarier in Ankara tätig.

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